Das würde wohl nicht viel ändern. Nicht die Kiste, sondern deren Inhalt ist schließlich das Objekt der Begierde. Und was die Vermarktung angeht:Bernd Schulz hat geschrieben:Das wäre eine Möglichkeit.Bradetti hat geschrieben:Das Weingut könnte das Spekulieren schon unterbinden. Nämlich indem es dem Beispiel der DRC folgt.
Die DRC versieht alle Flaschen mit einer laufenden Nummer und welcher Käufer welche Flaschen mit welchen Nummern kauft wird dokumentiert.
Taucht eine Flasche mit Nr. 12345 von Käufer XY bei ebay auf, darf er beim erwischt werden davon ausgehen, dass er von der Zuteilungsliste des Weinguts gestrichen wird...
Im Sinne der Vermeidung von Spekulation wäre es allerdings eine noch viel einfachere Maßnahme, keine "Kisten" zu verkaufen, sondern die Spitzenweine ausschließlich so zu vermarkten, wie das die anderen erstklassigen Betriebe auch machen. Meines Wissens gibt es weder eine "Dönnhoff-Kiste" noch eine "Wittmann-Kiste" noch eine "J.J. Prüm-Kiste" noch.......
Herzliche Grüße
Bernd
Ich sehe immer wieder, daß Händler die GG von Keller mit moderaten Aufschlägen listen, jedoch nicht verfügbar haben.
Ich halte es für durchaus möglich, daß einige dieser Händler auf den bescheidenen Gewinn beim Privatkundengeschäft pfeifen
und stattdessen die ihnen vom Weingut zugeteilten Flaschen direkt in den Sekundärmarkt geben.
Beste Grüße
dylan