christophe hat geschrieben:Hallo Erich, ich hatte den 15er Felsen. Vermutlich frühreif wie so viele andere 15er in D und Ö. Aber soo lang würde ich den 11er wohl nicht mehr liegen lassen...
..der steht auch relativ weit oben auf der "demnächst probieren"-Liste, dennoch muß natürlich auch der Anlaß einigermaßen angemessen sein...
christophe hat geschrieben:Also, ich finde diese Art von Cuvées total gruselig. Sind imho meistens nichtssagende, identitätslose und gefällige Weine, selbst die der großen und angesehenen Produzenten
Das kann ich für die Mehrheit dieser Weine unterschreiben, in vielen Fällen entsteht da so ein aromatisches Mischmasch, dem jede Expressivität fehlt. Wenn aber jemand das Assemblieren beherrscht, kann da auch mal was Schönes dabei herauskommen. Wobei ich den Eindruck habe, daß es viel schwieriger ist, für BF einen geeigneten Cuvéepartner zu finden als z.B. für CS, CF oder Merlot, am ehesten geht dann aus meiner Erfahrung heraus noch Zweigelt, wobei das für mich jedoch meistens die "langweiligere" Rebsorte als BF ist. Der "Mehrwert" ist daher aus meiner Sicht bei den meisten solcher Cuvées fraglich. In positiver Erinnerung hab' ich da nur zwei Weine von Claus Preisinger (Heideboden rot [50 % Zweigelt, 30 % Blaufränkisch und 20 % Merlot in 2013] und Pannobile rot [60% Zweigelt und 40% Blaufränkisch in 2014]), wobei man hier auch konstatieren könnte, daß der dominierende Zweigelt-Anteil durch BF & Co. nur aufgepeppt wird. Dann schon leicht abgeschlagen von Kollwentz der Eichkogel (Blaufränkisch und Zweigelt). Das war's dann aber auch schon. Von Gesellmann hab' ich noch den Op Eximum N° 25 (2012, 60% Blaufränkisch, 30% Zweigelt und 10% St. Laurent) im Keller, den ich mal irgendwo als Restflasche hab' "mitgehen" lassen, wurde aber noch nicht probiert...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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