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Chrysostomus hat geschrieben: ↑Fr 20. Jun 2025, 16:48 Ich konnte tatsächlich (noch) keinen Unterschied feststellen, mag aber grundsätzlich Schrauber lieber...

Ich vermute, die verglichenen Weine waren jung? Da würde ich auch keinen Unterschied erwarten, denn der Aufwand zweier verschiedener Vinifikationen für den jeweiligen Verschluß dürfte sich kaum rechnen. Mit der Zeit sollte sich aber die Varianz (und möglicherweise auch Mittelwertdifferenz) der Permeabilität bemerkbar machen.

tl;dr
Schrauber vs. Korken ist ein Langzeitthema.

/offtopic

Jakob Schneiders "Rote Erde" genannte Exklusivabfüllung für PdP war in den letzten Jahren eigentlich immer eine Bank. 2024 stellt da keine Ausnahme dar:



Wenn man denn unbedingt moppern möchte, könnte man das eventuell vielleicht über das minimal überzogene Spiel auf der Restzuckergeige. Aber wenn man guten Willens ist, muss man anerkennen, dass es sich hier um einen exzellenten Basisriesling handelt, bei dem sich Mehrheitsfähigkeit und Anspruch in einer hervorragenden Balance befinden. Sehr viel (fast ) trockener Riesling für ziemlich kleines Geld!

Herzliche Grüße

Bernd

Gestern und heute im Glas

2019 Niederhäuser Hermannshöhle "Magnus" Riesling trocken

Gestern mit bissiger Säure, gelber Frucht und ausgeprägt würzig und mineralisch. Heute am 2. Tag ist die gelbe Frucht in den Hintergrund gerückt bei weiterhin präsenter Säure und die Dominanz der Würzigkeit und Mineralität mit salzigem Zug hat das Zepter übernommen. Frucht nun primär auf Zitrone, Apfel und Grapefruit laufend.

An beiden Tagen aber insgesamt sehr geschmacksintensiv, würzig-salzig mit guter Struktur.

Seriöser Riesling auf GG-Niveau!