Re: Burgund 2009
Verfasst: Di 27. Nov 2012, 21:55
Wir hatten die letzten Tage den Bourgogne Blanc 2009 von Boissot-Vadot im Glas - weiter vorne schon mal von Berlin Kitchen besprochen: http://www.dasweinforum.de/viewtopic.ph ... 3&start=30
Ich muss sagen, dass ich bekennender Riesling-Fan bin und andere Weißweine nur als Ergänzung den Weg in meinen Keller finden. Der Boissot-Vadot war da auch durchaus gedacht, um mich langsam in bisher noch wenig bekannte Gefilde vorzuwagen. Chablis und Maconnais sind durchaus Regionen, die ich kenne und schätze, aber das burgundische Kerngebiet ist für mich weitgehend Terra Incognita. Und Holznoten im Weißweine konnte ich bisher auch bei anderen Versuchen (z.B. kalifornischer Chardonnay) nur wenig abgewinnen, um es mal freundlich zu sagen.
Und vor diesem Hintergrund muss ich sagen, dass ich Martins Elogen zwar nicht ganz folgen (v.a. wie ein Julian Haart hier Assoziationen zum Lecken eines Salzstein herstellt, blieb mir völlig rätselhaft...), mir aber durchaus vorstellen kann, mich im Thema burgundische Weißweine weiter "fortzubilden". Nach dem Öffnen fand ich ihn recht verschlossen in der Nase und am Gaumen, eine zurückhaltende Holznote war für mich am Gaumen spürbar, aber weit weniger als "befürchtet". Zum Essen (Schweinefilet, Rosenkohl, Salzkartoffeln) passte er aber hervorragend, Holz nicht mehr wahrnehmbar, dafür schöne Frische, reife Birne, Melone (?) gar nicht buttrig, insgesamt ausgewogen, eher ein Leichtgewicht, kein langer Abgang, aber in seiner Art aus meiner Sicht gut gemacht.
Am nächsten Abend dann solo getrunken. Wird sicher nie mein Lieblingswein werden, aber auch am zweiten Abend noch frisch und harmonisch, rund und gerade heraus. Jetzt schon sicher gut zu trinken, kann aber hoffentlich noch gut ein Weilchen liegen - zwei weitere Flaschen bleiben sicher noch etwas im Keller.
Ich muss sagen, dass ich bekennender Riesling-Fan bin und andere Weißweine nur als Ergänzung den Weg in meinen Keller finden. Der Boissot-Vadot war da auch durchaus gedacht, um mich langsam in bisher noch wenig bekannte Gefilde vorzuwagen. Chablis und Maconnais sind durchaus Regionen, die ich kenne und schätze, aber das burgundische Kerngebiet ist für mich weitgehend Terra Incognita. Und Holznoten im Weißweine konnte ich bisher auch bei anderen Versuchen (z.B. kalifornischer Chardonnay) nur wenig abgewinnen, um es mal freundlich zu sagen.
Und vor diesem Hintergrund muss ich sagen, dass ich Martins Elogen zwar nicht ganz folgen (v.a. wie ein Julian Haart hier Assoziationen zum Lecken eines Salzstein herstellt, blieb mir völlig rätselhaft...), mir aber durchaus vorstellen kann, mich im Thema burgundische Weißweine weiter "fortzubilden". Nach dem Öffnen fand ich ihn recht verschlossen in der Nase und am Gaumen, eine zurückhaltende Holznote war für mich am Gaumen spürbar, aber weit weniger als "befürchtet". Zum Essen (Schweinefilet, Rosenkohl, Salzkartoffeln) passte er aber hervorragend, Holz nicht mehr wahrnehmbar, dafür schöne Frische, reife Birne, Melone (?) gar nicht buttrig, insgesamt ausgewogen, eher ein Leichtgewicht, kein langer Abgang, aber in seiner Art aus meiner Sicht gut gemacht.
Am nächsten Abend dann solo getrunken. Wird sicher nie mein Lieblingswein werden, aber auch am zweiten Abend noch frisch und harmonisch, rund und gerade heraus. Jetzt schon sicher gut zu trinken, kann aber hoffentlich noch gut ein Weilchen liegen - zwei weitere Flaschen bleiben sicher noch etwas im Keller.