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Rüschlikoner hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 10:48 Soweit ich weiss, ist Lafleur der einzige Wein, dessen Subskriptionspreis im Vergleich zu 2022 gestiegen ist.

Nein, der Release-Preis ist exakt der selbe wie der des 22er, 610 € ex nego. Bei Lafleur ist nur die Frage, was die Händler draus machen - die Versuchung ist offensichtlich groß, angesichts der Nachfrage die Marge ein wenig zu vergrößern. Manche müssen auch im B2B-Bereich kaufen, weil sie selber keine Zuteilung bekommen haben.

Ich bin jedoch überzeugt, dass Lafleur der Wein des Jahrgangs wird. Die harte Arbeit von Omri und seinem Team zahlt sich aus, nicht zuletzt auch bei den anderen Weingütern von Lafleur.

Kann sein, es hängt immer davon ab, welchem Kritiker man gerade glaubt. Geht es nach der schieren Anzahl der 100 Punkte-Bewertungen, schneidet der gestern erschienene Le Pin noch besser ab. Allerdings ist der noch teurer und noch schwieriger zu bekommen

Gruß
Ulli

Ich weiß nicht genau, wie der Bordeaux-Kompass zu seinen Zahlen kommt, aber hier im Forum ist die Zahlenbasis des Bordeaux-Kompass von kundigeren Teilnehmern, als ich es bin, auch schon als solid benannt worden. Jedenfalls sind nach Bordeaux-Kompass in 2023 Lafleur, Margaux und Pétrus mit durchschnittlich 98 Punkten die höchst bewerteten Weine in Bordeaux, vor Cheval Blanc mit 97.8 und einer Reihe von Weinen mit 97.5, darunter Le Pin (oder, für Normalsterbliche vielleicht eher erschwinglich , Montrose).
https://bordeaux-kompass.de/wp-content/ ... 00746.2023
Mit einem augenzwinkernden Gruß
Jean

pessac-léognan hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 11:45 Ich weiß nicht genau, wie der Bordeaux-Kompass zu seinen Zahlen kommt, aber hier im Forum ist die Zahlenbasis des Bordeaux-Kompass von kundigeren Teilnehmern, als ich es bin, auch schon als solid benannt worden. Jedenfalls sind nach Bordeaux-Kompass in 2023 Lafleur, Margaux und Pétrus mit durchschnittlich 98 Punkten die höchst bewerteten Weine in Bordeaux, vor Cheval Blanc mit 97.8 und einer Reihe von Weinen mit 97.5, darunter Le Pin (oder, für Normalsterbliche vielleicht eher erschwinglich , Montrose).
https://bordeaux-kompass.de/wp-content/ ... 00746.2023
Mit einem augenzwinkernden Gruß
Jean

Auf der Basis dieser Zahlen ist Les Carmes Haut Brion ganz klar der Preis-Leistungs-Sieger.

diogenes hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 13:24

pessac-léognan hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 11:45 Ich weiß nicht genau, wie der Bordeaux-Kompass zu seinen Zahlen kommt, aber hier im Forum ist die Zahlenbasis des Bordeaux-Kompass von kundigeren Teilnehmern, als ich es bin, auch schon als solid benannt worden. Jedenfalls sind nach Bordeaux-Kompass in 2023 Lafleur, Margaux und Pétrus mit durchschnittlich 98 Punkten die höchst bewerteten Weine in Bordeaux, vor Cheval Blanc mit 97.8 und einer Reihe von Weinen mit 97.5, darunter Le Pin (oder, für Normalsterbliche vielleicht eher erschwinglich , Montrose).
https://bordeaux-kompass.de/wp-content/ ... 00746.2023
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Jean

Auf der Basis dieser Zahlen ist Les Carmes Haut Brion ganz klar der Preis-Leistungs-Sieger.

Ja, unter den 97-Punkte-Weinen ist LCHB mit Abstand der preiswerteste, vor der Comtesse. Rein zahlenmäßig ist der LCHB aber gleichauf mit Pontet-Canet, der punktemäßig mit 96.8 dicht folgt und noch günstiger zu haben ist.
Aber klar, Zahlen (erst recht mathematische Durchschnitte) kann man nicht trinken, und unterschiedliche Geschmacksvorlieben können sie erst recht nicht abbilden...

pessac-léognan hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 11:45 Ich weiß nicht genau, wie der Bordeaux-Kompass zu seinen Zahlen kommt, aber hier im Forum ist die Zahlenbasis des Bordeaux-Kompass von kundigeren Teilnehmern, als ich es bin, auch schon als solid benannt worden. Jedenfalls sind nach Bordeaux-Kompass in 2023 Lafleur, Margaux und Pétrus mit durchschnittlich 98 Punkten die höchst bewerteten Weine in Bordeaux, vor Cheval Blanc mit 97.8 und einer Reihe von Weinen mit 97.5, darunter Le Pin (oder, für Normalsterbliche vielleicht eher erschwinglich , Montrose).
https://bordeaux-kompass.de/wp-content/ ... 00746.2023
Mit einem augenzwinkernden Gruß
Jean

Danke für den Link. Ist ja ein toller Bewertungsfundus!

Wenn wir gerade bei den Zahlen sind: Ich habe soeben ein ziemlich schön gemachtes Booklet des mir völlig unbekannten Xavier Lacombe (XL) gefunden, das im Internet frei als Download zur Verfügung steht. Es fehlen zwar einige wichtige Weine (z.B. LCHB), vielleicht hatte der Autor bei den Primeur-Degustationen zu diesen Gütern keinen Zutritt? Als aus seiner Sicht beste Weine sind hier Montrose und La Conseillante mit jeweils 99 - 100 Punkten ausgewiesen. Für diejenigen, die es interessiert, hier der Link:
https://www.xl-vins.fr/wp-content/uploa ... meurs-.pdf

Bei mir ist es bisher je eine 12er Fieuzal
und Haut Bages Liberal geworden.
Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, stelle ich mir noch eine schöne 12er Mischkiste zusammen.
Sind dann 36 Flasche. Ein paar Le Reysse wird es auch noch geben aber eben außerhalb Primeur.
Es kommen und kamen auch schon andere gute Jahre. Mein Bedarf an Bordeaux ist ca. 50 Flaschen im Jahr.
Bei den 12er. Kisten ist einfach schön den Wein verfolgen zu können incl. Wehmut bei der letzen Flasche. Aber da ist ja noch lange hin.
PS.: Die Kampagne finde ich jedes Jahr wieder spannend. Macht Spaß.
Vielen Dank an Ulli und allen Mitschreibern.

Winedom hat geschrieben: ↑Sa 15. Jun 2024, 11:28
Sind dann 36 Flasche. Ein paar Le Reysse wird es auch noch geben aber eben außerhalb Primeur.
Es kommen und kamen auch schon andere gute Jahre. Mein Bedarf an Bordeaux ist ca. 50 Flaschen im Jahr.
Bei den 12er. Kisten ist einfach schön den Wein verfolgen zu können incl. Wehmut bei der letzen Flasche. Aber da ist ja noch lange hin.

Bei mir sind es doch 90 Flaschen roter Bordeaux geworden...
Jahresverbrauch Bordeaux rot liegt bei mir so um die 30 Flaschen. Damit ist die Keller-Pipeline wieder gut gefüllt, dafür dass der überteuerte Jahrgang 2021 bei mir komplett ausgefallen ist, 2022 nur 12 Fl. von den kleinen Weinen im Sub-Korb gelandet sind und 2024 wettertechnisch wahrscheinlich ins Wasser fallen wird.

pessac-léognan hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 11:45 Ich weiß nicht genau, wie der Bordeaux-Kompass zu seinen Zahlen kommt, aber hier im Forum ist die Zahlenbasis des Bordeaux-Kompass von kundigeren Teilnehmern, als ich es bin, auch schon als solid benannt worden. Jedenfalls sind nach Bordeaux-Kompass in 2023 Lafleur, Margaux und Pétrus mit durchschnittlich 98 Punkten die höchst bewerteten Weine in Bordeaux, vor Cheval Blanc mit 97.8 und einer Reihe von Weinen mit 97.5, darunter Le Pin (oder, für Normalsterbliche vielleicht eher erschwinglich , Montrose).
https://bordeaux-kompass.de/wp-content/ ... 00746.2023
Mit einem augenzwinkernden Gruß
Jean

Danke - ganz hilfreich vielleicht auch um die Jahrgangsqualität von 2023 im Vergleich zum teilweise immer noch gut erhältlichen 2019er einzuschätzen. Letzterer wird offenbar nicht nur als homogener betrachtet, sondern bringt auch in der Spitze mehr Top-Weine hervor. 2023 mit 3 Weinen besser/gleich 98 P., 2019 waren es 9. Dehnt man das auf besser/gleich 97 P. aus, lautet das Ergebnis immer noch 21:32. Ja ja, Punkte kann man nicht trinken, aber mangels eigener Verkostungsgelegenheiten/-kompetenz eben doch im Subs-Geschäft eine wichtige Orientierungsgröße. Natürlich sollte man auch die Bewertungen (qualitativ) lesen um die jew. Stilistik grob einschätzen zu können (oder eben aufgrund vergangener Jahrgänge eine Vorstellung davon haben).

Auch insgesamt ist es natürlich fraglich, ob nicht der Kauf älterer, gereifterer Bordeaux am Sekundärmarkt/Ebay etc. in vielen Fällen die attraktivere Variante ist. Zumindest wenn man nicht mehr U40 und in der glücklichen Phase des Weinkelleraufbaus ist. Keine lange Kapitalbindung/Warten auf den Genuss, sondern mehr oder weniger direkt genießen können!

Gruß

pessac-léognan hat geschrieben: Ja, unter den 97-Punkte-Weinen ist LCHB mit Abstand der preiswerteste, vor der Comtesse. Rein zahlenmäßig ist der LCHB aber gleichauf mit Pontet-Canet, der punktemäßig mit 96.8 dicht folgt und noch günstiger zu haben ist.
Aber klar, Zahlen (erst recht mathematische Durchschnitte) kann man nicht trinken, und unterschiedliche Geschmacksvorlieben können sie erst recht nicht abbilden...

Ja, bei LCHB und Pontet Canet ist der 2023er von Bewertung und Preis, das günstigste was man aus den letzten 10 Jahrgängen aktuell bekommen kann, da ist man bei der Sub 50% unter Average Price.