...d.h. es gibt bei Wittmann auch bei den Weinen mit hoher Auflage -also vor allem die Guts- und ggf. Ortsweine- immer nur eine Abfüllung im Jahr? Bist Du da sicher?Rieslingfan hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2025, 16:18 Die AP-Nr. ist bei Wittmann stets pro Jahrgang identisch.
Wittmann
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Re: Wittmann
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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Re: Wittmann
Ich kann es natürlich nicht beweisen, bin mir aber zumindest ab Jahrgang 2021 sicher.
Gruß Markus
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Re: Wittmann
...i.O., es ist zumindest nicht ungewöhnlich, daß größere Weingüter ihre flaschenstarken Editionen in mehreren Abfüllungen auf den Markt bringen, also Tank für Tank, je nachdem, wie die Weine auch auf die Behälter verteilt sind. Man muß das Zeugs ja nach der Abfüllung auch lagern, die Leerflaschen müssen da (und bezahlt) sein etc. Das fällt beim Endverbraucher natürlich meist gar nicht auf und wenn, dann in der Regel, wenn man den gleichen Wein nach mehreren Monaten nochmal nachbestellt...
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Re: Wittmann
Premiere Westhofen Brunnenhäuschen
Heute habe ich zum ersten Mal einen Wein aus der Lage Brunnenhäuschen verkostet und zwar den Wittmann 2022 Westhofen Brunnenhäuschen - Riesling trocken GG.
Viele werden denken wie kann man denn ein GG aus 2022 bereits jetzt öffnen?
In meinem Fall ist es so, dass ich zuvor noch nie einen aus dieser Lage stammenden Wein getrunken habe und meine Neugier verständlicherweise groß war. Zudem mag ich durchaus den eher jugendlichen Stil eines Weines und laut Hofschuster "darf" man den genannten Wein ab 2025 verkosten.
Meine positive Erwartung in diesen Wein hat sich absolut bestätigt. Ich kann einen Wein nicht mit ausschmückenden Worten beschreiben, doch dieser Wein ist für mein Geschmacksempfinden einfach überragend.
Im Weinkühlschrank habe ich noch zwei Flaschen, werde sie noch weiter reifen lassen und berichten...
Heute habe ich zum ersten Mal einen Wein aus der Lage Brunnenhäuschen verkostet und zwar den Wittmann 2022 Westhofen Brunnenhäuschen - Riesling trocken GG.
Viele werden denken wie kann man denn ein GG aus 2022 bereits jetzt öffnen?
In meinem Fall ist es so, dass ich zuvor noch nie einen aus dieser Lage stammenden Wein getrunken habe und meine Neugier verständlicherweise groß war. Zudem mag ich durchaus den eher jugendlichen Stil eines Weines und laut Hofschuster "darf" man den genannten Wein ab 2025 verkosten.
Meine positive Erwartung in diesen Wein hat sich absolut bestätigt. Ich kann einen Wein nicht mit ausschmückenden Worten beschreiben, doch dieser Wein ist für mein Geschmacksempfinden einfach überragend.
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Re: Wittmann
...wenn Du die Hofschusterschen Kommentare auch zu nicht-Wittmännern verfolgst, hast Du vielleicht mitbekommen, daß er den weißen 22ern gehäuft ein eher weniger langes Leben weissagt. Wobei ich mich dieser Einschätzung durchaus anschließen kann. Ich schätze den Jahrgang nach den bisher probierten (und dann meist nicht gekauften) Weinen zwar nicht ganz so schlimm ein wie 18, aber er ist halt warm und trocken, was vermehrt zu überextrahiert wirkenden Aromen führt, also besser schnell wegtrinken als irgendwann in der Mastigkeit angestrengt unterzugehen (es sei denn, man steht auf solch fette Sachen). Deshalb hab ich den Jahrgang auch bisher weitgehend ignoriert, selbst von Erzeugern, die auch in solchen Jahren in der Regel ganz gut in meine Richtung arbeiten, aber das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten.Rieslingfan hat geschrieben: ↑Mi 15. Jan 2025, 17:23 laut Hofschuster "darf" man den genannten Wein ab 2025 verkosten
Insofern sehe ich nichts Frevelhaftes darin, den genannten Wein jetzt probiert zu haben, möglicherweise ist ja schon recht nahe seines Zenits...
Viele Grüße
Erich
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Re: Wittmann
mal wieder Lust auf Morstein:
2019 Riesling GG mit 12,5 Vol.% Alk., Pr.Nr. 19/20 und 49er Trescases Naturkork ND
bin mir nicht sicher, aber ich glaube, daß ich diesen Wein auch schon mal mit einem DIAM 30 verschlossen probiert habe.
Im Glas sattes Gelb ( mir fast zu viel ). Pikante Rieslingnase macht Lust.Im Mund salzig, saftig, Saft und Kraft. Nicht seidig und finessig, aber echt morsteinig.Kein schmeckbarer RZ,Lasersäure nichts für Warmduscher.
Morstein, wie er singt und lacht.Wirkt schon recht entwickelt, meine restlichen Flaschen werde ich in den nächsten beiden Jahren genießen, weil er mir jetzt einfach am besten gefällt. Gerne 95 P. Groß !
Gruß Ursus
2019 Riesling GG mit 12,5 Vol.% Alk., Pr.Nr. 19/20 und 49er Trescases Naturkork ND
bin mir nicht sicher, aber ich glaube, daß ich diesen Wein auch schon mal mit einem DIAM 30 verschlossen probiert habe.
Im Glas sattes Gelb ( mir fast zu viel ). Pikante Rieslingnase macht Lust.Im Mund salzig, saftig, Saft und Kraft. Nicht seidig und finessig, aber echt morsteinig.Kein schmeckbarer RZ,Lasersäure nichts für Warmduscher.
Morstein, wie er singt und lacht.Wirkt schon recht entwickelt, meine restlichen Flaschen werde ich in den nächsten beiden Jahren genießen, weil er mir jetzt einfach am besten gefällt. Gerne 95 P. Groß !
Gruß Ursus
Re: Wittmann
Auf der Ten-Years-After-Probe GG 2012 im September 22 hatten wir offensichtlich eine schlechte Flasche. Ich schrieb damals:
Morstein Riesling Grosses Gewächs 2012
nun seit 2 Tagen im Glas.
Die Farbe ist ein kräftiges Goldgelb.
Wunderschöne, tiefgründige, angereifte Rieslingnase mit gelbem Steinobst, Zitruszesten und einem Hauch von getrockneten Aprikosen auf der einen Seite, dunkler Würze, Tabak und weißem Rauch auf der anderen Seite. Deutliche steinige, mineralischen Noten unterstützen diese geruchliche Gesamtkomposition. Keinerlei Karamell!
Der sehr komplexe, saftige, fast viskose Gaumen ist der Hammer! Hinter den gelben, reifen Früchten und den tabakigen, würzigen Noten kommt eine Mordsmineralik mit einer tollen reifen und dennoch äußerst lebendigen Säure. Leichter Grip am Ende. Alle Komponenten sind in einer perfekten Balance und bieten trotzdem ausreichend Spannung. Der Wein hallt minutenlangen nach.
Toll gereift und großartig! Anwärter für meinen Weißwein des Jahres! Sehr lange werde ich aber meine letzten beiden Flaschen nicht mehr liegen lassen.
VG Nora
Nun endlich nach mehr als 2 Jahren war es soweit. Vorgestern öffnete ich die Flasche und habe den
Morstein Riesling Grosses Gewächs 2012
nun seit 2 Tagen im Glas.
Die Farbe ist ein kräftiges Goldgelb.
Wunderschöne, tiefgründige, angereifte Rieslingnase mit gelbem Steinobst, Zitruszesten und einem Hauch von getrockneten Aprikosen auf der einen Seite, dunkler Würze, Tabak und weißem Rauch auf der anderen Seite. Deutliche steinige, mineralischen Noten unterstützen diese geruchliche Gesamtkomposition. Keinerlei Karamell!
Der sehr komplexe, saftige, fast viskose Gaumen ist der Hammer! Hinter den gelben, reifen Früchten und den tabakigen, würzigen Noten kommt eine Mordsmineralik mit einer tollen reifen und dennoch äußerst lebendigen Säure. Leichter Grip am Ende. Alle Komponenten sind in einer perfekten Balance und bieten trotzdem ausreichend Spannung. Der Wein hallt minutenlangen nach.
Toll gereift und großartig! Anwärter für meinen Weißwein des Jahres! Sehr lange werde ich aber meine letzten beiden Flaschen nicht mehr liegen lassen.
VG Nora
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Re: Wittmann
...da bin ich mal gespannt, ob und welche Reifeunterschiede sich da ggf. verschlußbedingt zeigen, wenn Du die Flaschen einigermaßen zeitnah zueinander öffnest...
Viele Grüße
Erich
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Re: Wittmann
Ja, das bin ich auch.
Mir scheint allein schon auf Grund der farblichen Unterschiede, dass dein Exemplar aus dem November 22 etwas weiter gereift war. Dann kann ich nur hoffen, dass meine anderen beiden Flaschen sich auch so gut präsentieren, wie die Flasche gestern.
VG Nora
Mir scheint allein schon auf Grund der farblichen Unterschiede, dass dein Exemplar aus dem November 22 etwas weiter gereift war. Dann kann ich nur hoffen, dass meine anderen beiden Flaschen sich auch so gut präsentieren, wie die Flasche gestern.
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Re: Wittmann
Hallo!
Niersteiner 1G 2019
Perfekter Korken. Mittleres bis dunkles Strohgelb. In der Nase keine Reifenoten, sondern zunächst leicht brenzlige Mineralität, dann Limette, Apfel, unreife Ananas, ein paar rote Beeren, etwas gelbe Würze und ein paar nussige Noten. Im Mund mit hohem Extrakt aber auch mit mineralischer Spannung, salzigen Noten und eher hoher Säure, die nicht noch nach etwa Reife zu verlangen scheint. Der Abgang ist saftig (Limette), spannungsgeladen, gut trocken und von sehr guter Länge. Diese Flasche ist heute schon schön und es würde mich nicht wundern, wenn das bis morgen noch besser werden würde. Das darf der Winzer nie erfahren, was der damals während der Pandemie mit Rabatt gekostet hat, sonst ... Ach so, die Preise gehen ja eh schon durch die Decke
Herzliche Grüße
Lars
Nachtrag ein Tag später: Aus dem Kühlschrank ist er erst einmal zu kalt. Wenn er dann so 12°C hat, ist der Wein wirklich sehr schön und zeigt jetzt auch die typisch kräutrigen Noten und etwas Tabak. Kommt gerade erst so langsam im Trinkfenster an.
Niersteiner 1G 2019
Perfekter Korken. Mittleres bis dunkles Strohgelb. In der Nase keine Reifenoten, sondern zunächst leicht brenzlige Mineralität, dann Limette, Apfel, unreife Ananas, ein paar rote Beeren, etwas gelbe Würze und ein paar nussige Noten. Im Mund mit hohem Extrakt aber auch mit mineralischer Spannung, salzigen Noten und eher hoher Säure, die nicht noch nach etwa Reife zu verlangen scheint. Der Abgang ist saftig (Limette), spannungsgeladen, gut trocken und von sehr guter Länge. Diese Flasche ist heute schon schön und es würde mich nicht wundern, wenn das bis morgen noch besser werden würde. Das darf der Winzer nie erfahren, was der damals während der Pandemie mit Rabatt gekostet hat, sonst ... Ach so, die Preise gehen ja eh schon durch die Decke

Herzliche Grüße
Lars
Nachtrag ein Tag später: Aus dem Kühlschrank ist er erst einmal zu kalt. Wenn er dann so 12°C hat, ist der Wein wirklich sehr schön und zeigt jetzt auch die typisch kräutrigen Noten und etwas Tabak. Kommt gerade erst so langsam im Trinkfenster an.