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Hallo zusammen

Ein interessanter Ansatz und nach meiner bescheideneren Erfahrung für Österreich in vielen Fällen berechtigt (deutsche Weine trinke ich zu wenige).
Um so wertvoller wäre es jetzt aber, positive Beispiele von "Starwinzern" zu nennen, die eben beides können.

Gruss
Werner

Hallo!

Wen kann man denn in Österreich als Starwinzer bezeichnen?
Ob der Leo Hillinger dazu gehört?


An dem Wein habe ich auf dem Niveau gar nichts auszusetzen. Einfach sehr gut!

Gruß

Alas

Bei aller Schwierigkeit, Winzer in "Kategorien" einzuteilen: Hillinger würde ich eher der Schublade "Promiwinzer" zuordnen, "Starwinzer" wären für mich eher FX Pichler, Hirtzberger & Co.

Von Hillinger habe ich bisher nie etwas probieren wollen, da mich sein Auftreten in der Öffentlichkeit irgendwie abstößt. Ich bin ja kein Weinprofi, daher darf ich mir ja auch ein paar Vorurteile erlauben. DIe Weine sollen aber - was man so hört - sehr ordentlich sein.

Grüße,
Gerald

slowcook hat geschrieben:...
Um so wertvoller wäre es jetzt aber, positive Beispiele von "Starwinzern" zu nennen, die eben beides können.

Können täten sie es alle... Also, warum tun es ein paar und warum tun es ein paar nicht?

Gruß, Rico

Gerald hat geschrieben:"Starwinzer" wären für mich eher FX Pichler, Hirtzberger & Co.

Die sind aber nicht vom Neusiedler See.

Gruß

Alas

Hallo Rico!

weinfidél hat geschrieben:Können täten sie es alle... Also, warum tun es ein paar und warum tun es ein paar nicht?Gruß, Rico

Das glaube ich so nicht. Manche haben schon auch ein besonderes "Händchen" oder "G'spür" bei der Weinbereitung (da zähle ich jetzt auch den richtigen Lesezeitpunkt dazu), und genau das macht dann oftmals den kleinen, aber feinen, Unterschied zwischen einem sauberen, guten, geschliffenen Wein und einem beeindruckenden Wein, der einem noch lange im Gedächtnis bleibt, aus.

Ich habe in meinen heurigen Eindrücken vom Martiniloben dazu eine These aufgestellt, wo ich eigentlich erwartet hätte, dafür "geprügelt" zu werden (ganz allgemein formuliert - je besser die Traubenqualität, desto schwächer die Grundweine, da alles für die höheren Qualitäten verwendet wird).

Ach ja, bevor ich es vergesse:
Beim Promiwinzer gehen die Stars ein und aus, beim Starwinzer gehen die Promis ein und aus. Wo ist jetzt eigentlich der Unterschied? O. K. - ich geb's zu - nicht ganz ernst gemeinte Frage....

Hallo Weingeist

Offenbar hatte einfach niemand Lust, dir Prügel zu verpassen, oder dann trifft deine Aussage halt den Kern der Sache, oder dann wieder hat man sich zu wenig mit der Thematik auseinandersetzen können. Letzteres wäre für mich gültig: Bei meinem Besuch in Gols im letzten September habe ich wenig Basisweine probiert und nur den Zweigelt 2012 von Günther Horvath gekauft. Der erscheint mir nun aber keineswegs schwach oder dünn. Sein BF Gabarinza 2011 ist dann allerdings schon noch in einer anderen Etage zuhause!

Kennst du Horvaths Weine?

Gruss
Werner

Hallo Werner,

ich nehme an, Du meinst das WG Horvath in der Unteren Hauptstr. 165. Ja ich kenne es, war jetzt nur schon ein, zwei Jahre nicht mehr dort. Ich habe das WG jedenfalls nicht auf meiner (für mich persönlich erstellten) "Negativliste", das sind Betriebe, die mich bezüglich der Qualität sehr enttäuscht haben udn deren Besuch ich mir dann längere Zeit erspare.

Es waren auch nicht alle "Basis"zweigelt so wie von mir beschrieben. War vielleicht etwas zu allgemein und deftig formuliert. Für mich waren viele der Weine halt nicht unbedingt typisch, ich hätte mir einfach aufgrund des Jahrgangs mehr "schmeckbaren Zweigelt" erwartet.

Z. B. (ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit) begeistert haben mich der Basiszweigelt vom
WG Michaela & Gerhard Lunzer (da bin ich allerdings vorbelastet),
WG Heinrich Lunzer,
WG Vinum Pannonia (Gerhard, Ihnge & Michael Allacher) und
WG Reinhard & Edith Göschl (wobei mir da schon frühere Exemplare besser geschmeckt haben).

Hallo Weingeist

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Da könnte ich doch nächstes Jahr mal bei den Lunzers vorbeischauen.
Sind halt dann wieder schnell mal 2000 km hin und zurück. Aber mit den Abstechern in die Steiermark, nach Horitschon und ins Kamptal lohnt sich der Aufwand bestimmt.

Gruss
Werner

Servus Weingeist,
Nachdem du den Basis-Zweigelt vom Allacher ansprichst, kann ich das ziemlich gut einordnen, da mich der auch recht anspricht. Allerdings ist mir hier der Wein etwas zu kräftig, zu üppig - kannst du da was empfehlen, was dem Allacher sehr Nahe kommt; allerdings nicht so einen heftigen Wums macht ?