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Dilbert hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 17:00

amateur des vins hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 14:41 Welche Gegend in Südfrankreich, wenn ich fragen darf?

zwischen Perpignan und Narbonne. Etwas im Landesinneren. Grenze zwischen Corbières und Fitou, zwischen Languedoc und Roussillon. Da tut sich gerade sehr viel, weg von den traditionellen Methoden hin zu weniger Holz, mehr Frucht, weniger Schwefel, mehr Natur.

Ah, sehr spannend! Mein bester Freund schleppte mich ein paarmal in die Gegend - vorwiegend, um Maury in's Auto zu laden. Gerade mit Fitou (Corbières eher weniger) hatte ich schöne Erfahrungen; leider seit langem Vergangenheit. Würde mich sehr freuen, wenn Du mich da vielleicht ein bißchen triggern könntest, v.a. mit Sachen, die man auch hier bzw. online bekommt. Die Naturschiene brauche ich allerdings nicht zu meinem Glück.

/offtopic

Hallo Karsten,

nur zum anteasern und weil Du nach Sachen gefragt hast, die man auch hier bekommt:

weine-visentin.de: Jean-Baptiste Senat, Maxime Magnon und Olivier Pithon
weinhalle.de: Danjou-Banessy

Alles nur noch bedingt Geheimtipps, aber aus meiner Sicht noch weit unter dem Radar.

VG
Jochen

amateur des vins hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 19:10 Die Naturschiene brauche ich allerdings nicht zu meinem Glück.

Ja, dachte ich auch immer. Aber gerade die Sachen von Maxime Magnon z.B. sind sehr trinkig und auch nicht vordergründig Naturwein. Guten Freunden von uns gehört ein nicht unbekanntes Weingut hier an der Nahe und auch die sind sehr angetan von den Weinen.

VG
Jochen

Danke, Jochen.

Dieses "Naturwein"-Label ist ja so eine Sache... Meistens sind das ja nur Unsauberkeiten, um nicht zu sagen: technische Fehler. Sowas mag ich nicht. Aber wenn's sauber schmeckt, ja mei... Ist wie bei BioDyn: Ich glaube nicht an die bei Vollmond zu Harfentönen um die Reben tanzenden Dyaden, aber wenn der Wein schmeckt...

Danjou-Banessy hatte ich vor Längerem mal, war nicht schlecht iirc. Die anderen schaue ich mir gerne einmal an.

Bei mir im Keller / Klimaschrank liegen ca. 450 Flaschen. Die Anzahl der Flaschen ist mehr oder weniger über die Jahre konstant. Angefangen habe ich vor ca. 30 Jahren - wie vermutlich der ein oder andere hier im Forum auch. Und tatsächlich habe ich auch noch wenige Einzelflaschen 95er Bordeaux, auf die ich zu Beginn meiner "Karriere" ganz stolz war. Damals hatten die Flaschen noch Unterschlupf in einem Holzregal und welche Flasche neben welcher liegen durfte, war schwer ausgetüftelt. Der erste Blick ins Regal musste Freude bereiten. Der Geschmack hat sich zwar immer mal wieder verändert und somit auch der Schwerpunkt beim Kaufen, aber es liegt kaum etwas im Keller, was ich heute nicht mehr trinken möchte. Allerdings verkaufe ich auch gelegentlich, wenn ich befürchte, zu viel trinkreifes auf Halde zu haben und den Überblick zu verlieren. Bezüglich Überblick führe ich eine Excelliste - obwohl ich bei cellartracker bin.
Die Aufteilung:
~ 30 % Bordeaux
~ 20 % Burgund
~ 20 % Piemont
~ 10 % Portugal und Spanien
~ 5 % Loire u. Jura u. nördl. Rhone
~ 10 % Deutschland (überwiegend Riesling trocken)
~ 5 % Süßweine (Sauternes, Mosel, ...)
Was die Farbe angeht - ca. 80 % des Kellerbestandes ist rot.
Gruß Tobias