Denke der ist auf jeden Fall noch in der Fruchtphase, ich habe den Eindruck Merlot verschließt eh nicht so arg wie Cabernet Sauvignon, aber kann mich auch täuschen. Hatte gerade den 2014er D'Aiguilhe im Glas und er stand noch voll im SaftBradetti hat geschrieben: Nun habe ich kürzlich ein paar bestellte 2014er bekommen und mich juckt es in den Fingern, den La Croix (Pomerol - Fam. Janoueix)) zu öffnen - allerdings in der Hoffnung, diesen Wein noch nicht verschlossen zu erleben, sondern quasi noch in der Primärfruchtphase (?!).
Was sagt Ihr Kenner? Schon zu spät oder durchaus einen Versuch wert? Der 14er ist 100% Merlot....
Danke im Voraus.
Bordeaux 2014
Re: Bordeaux 2014
Re: Bordeaux 2014
Der 14er Jahrgang ist ja noch nicht lange auf der Flasche, dazu der Stress durch den Transport, da kann es schon mal passieren das der Wein nicht so richtig gut besammen ist, vielleicht habe ich zu früh probiert.
Die Fruchtphase sollte dieses Jahr auf jeden Fall noch vorhanden sein, möglich auch noch nächstes Jahr.
@Bradetti, viele Bordeaux probiert und keinen für gut befunden
, da fallen mir so einige ein, la Tour Figeac 2010 oder Meyney 2008, nur 2 Beispiele die schönen Bordeauxgenuss bieten. Mein Liebling Clos Louie aus 2006 oder 2007 hat die kritische Verschlussphase schon hinter sich, ist aber schwer zu bekommen.
Nicht verzagen, weiter probieren.
Gruß Heiko
Die Fruchtphase sollte dieses Jahr auf jeden Fall noch vorhanden sein, möglich auch noch nächstes Jahr.
@Bradetti, viele Bordeaux probiert und keinen für gut befunden
Nicht verzagen, weiter probieren.
Gruß Heiko
-
Ewald von Dennenburg
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- Registriert: Fr 20. Mai 2016, 00:10
Re: Bordeaux 2014
chateau Fonroque 2014, St. Emilion , Grand cru classé:
Nach dem Öffnen recht primärduftig, noch wenig Tiefe anzeigend, zurückhaltendes Bouquet von roten Früchten, doch harmonisch. Zeigte seine Klasse erst nach etwa 2 Stunden Luft im Glas. Die Biodynamie zeigte sich deutlich durch ein völlig unspektakuläres Aromenspektrum, das im Gaumen einen schönen Trinkfluss zeigte. Wirkt total ungekünstelt und erinnerte mich an die Weine von Gauby, zeigte aber das für biodynamische Weine oft typische leicht sauerkirschartige Säuregerüst.
Am nächsten Tag hat der Wein deutlich an Tiefe und Ausdruck zugelegt, auch die Säure hat sich harmonisiert. Die Flasche trinkt sich recht einfach und man fragt sich, warum so etwas 22,50 € kosten muss. Das klärt sich, wenn man die konventionell gefertigten cru bourgeois im Glas hat. Der heute aufgezogene Beau Site zeigt sich deutlich angestrengter und hat nicht mehr die Trinkigkeit der Fassprobe, die ich von meinem Bordeauxhändler zum Verkosten mitbekommen habe. Dennoch schöner St. Estephe, der sich aber demnächst wohl verschließen wird.
Fonroque 90 P, Beau Site 89 P
Nach dem Öffnen recht primärduftig, noch wenig Tiefe anzeigend, zurückhaltendes Bouquet von roten Früchten, doch harmonisch. Zeigte seine Klasse erst nach etwa 2 Stunden Luft im Glas. Die Biodynamie zeigte sich deutlich durch ein völlig unspektakuläres Aromenspektrum, das im Gaumen einen schönen Trinkfluss zeigte. Wirkt total ungekünstelt und erinnerte mich an die Weine von Gauby, zeigte aber das für biodynamische Weine oft typische leicht sauerkirschartige Säuregerüst.
Am nächsten Tag hat der Wein deutlich an Tiefe und Ausdruck zugelegt, auch die Säure hat sich harmonisiert. Die Flasche trinkt sich recht einfach und man fragt sich, warum so etwas 22,50 € kosten muss. Das klärt sich, wenn man die konventionell gefertigten cru bourgeois im Glas hat. Der heute aufgezogene Beau Site zeigt sich deutlich angestrengter und hat nicht mehr die Trinkigkeit der Fassprobe, die ich von meinem Bordeauxhändler zum Verkosten mitbekommen habe. Dennoch schöner St. Estephe, der sich aber demnächst wohl verschließen wird.
Fonroque 90 P, Beau Site 89 P
Besten Gruß
Uwe
Uwe
Re: Bordeaux 2014
Hallo Miteinander,
diese Weine hatte ich über die letzten Wochen im Glas:
Domaine de Chevalier 2014
Nach dem 2011er eigentlich wieder enttäuschend, da ich mir mehr erwartet habe. Sehr auf der fruchtigen Seite, zeigt etwas an Klasse aber nicht unbedingt mehr. 90-92
Smith Haut Laffite 2014
Jawoll, seidige Tannine, hedonistisch, mit Tiefgang. 94-95
Grand Puy Lacoste 2014
Ich hatte Grand Puy Lacoste zum ersten Mal im Glas und bin sehr beeindruckt.
Jetzt erst weiß ich, was mit dem Begriff "engmaschig verwoben" gemeint ist. Alles da, ich bin begeistert. 95-97
Meyney 2014
Eigentlich so wie ich ihn mag, aber noch etwas einfach gestrickt für die Fruchtphase. Tolle Anlagen. Wenn ich mich beherrschen kann sollte ich ihn erst in 5 Jahren wieder probieren. Der kommt sicher noch. Sehr subjektive 90-93 Punkte
Alle 2014er haben eine wirklich schöne tragende Säure, ich mag den Jahrgang!
lg,
Michael
diese Weine hatte ich über die letzten Wochen im Glas:
Domaine de Chevalier 2014
Nach dem 2011er eigentlich wieder enttäuschend, da ich mir mehr erwartet habe. Sehr auf der fruchtigen Seite, zeigt etwas an Klasse aber nicht unbedingt mehr. 90-92
Smith Haut Laffite 2014
Jawoll, seidige Tannine, hedonistisch, mit Tiefgang. 94-95
Grand Puy Lacoste 2014
Ich hatte Grand Puy Lacoste zum ersten Mal im Glas und bin sehr beeindruckt.
Jetzt erst weiß ich, was mit dem Begriff "engmaschig verwoben" gemeint ist. Alles da, ich bin begeistert. 95-97
Meyney 2014
Eigentlich so wie ich ihn mag, aber noch etwas einfach gestrickt für die Fruchtphase. Tolle Anlagen. Wenn ich mich beherrschen kann sollte ich ihn erst in 5 Jahren wieder probieren. Der kommt sicher noch. Sehr subjektive 90-93 Punkte
Alle 2014er haben eine wirklich schöne tragende Säure, ich mag den Jahrgang!
lg,
Michael
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Olaf Nikolai
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- Registriert: So 23. Jan 2011, 16:01
Re: Bordeaux 2014
Vielen Dank für den Statusbericht. Freut mich, denn DDC, Meyney und GPL habe ich u.a. auch gekauft und auch schon im Keller.
Top Werte.....Klassiker halt.
Top Werte.....Klassiker halt.
-
Bradetti
- Beiträge: 883
- Registriert: Do 20. Nov 2014, 10:34
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Re: Bordeaux 2014
Hallo ledexter und Heiko, danke für euer feedback.
Aktuell nun im Glas:
2014 Chateau La Croix, Pomerol
Ich versuche mal zu beschreiben (meine Erfahrungen mit Rotwein sind bei Weitem nicht so ausgeprägt wie bei Weißwein!):
Nach 3h in der offenen Flasche (nicht dekantiert) recht intensive Kirschnase. Sauerkirsche und Süßkirsche mit ganz leichtem Holz und mit bissel Himbeere (denke ich mal). Also schönes Nasenbild.
Am Gaumen dann wieder primär die Kirsche, samtig und recht frisch anfühlend mit paar Kräutern. Hinten raus dann eine steinige, frische Salzspur, die recht lange nachklingt. Wenn man dann im Mund nochmal so schmeckt, ist auch irgendwie süße Kirschfrucht dabei. Kann schon sein, dass er in Sachen Harmonie noch in die Findungsphase kommt.
Ich gebe mal 92-93 Punkte. Das ist interessant und: richtig gut. Ein Bordeaux-Kenner würde evtl höher bewerten. Keine Ahnung, mir fehlt schlicht die Erfahrung.
Ein Bordeaux der nicht dazu führt, dass ich den Restbestand dieses Weines verkaufe
Wie entwickelt der sich jetzt weiter? Geht die Frucht mi den Jahren zurück?
Aktuell nun im Glas:
2014 Chateau La Croix, Pomerol
Ich versuche mal zu beschreiben (meine Erfahrungen mit Rotwein sind bei Weitem nicht so ausgeprägt wie bei Weißwein!):
Nach 3h in der offenen Flasche (nicht dekantiert) recht intensive Kirschnase. Sauerkirsche und Süßkirsche mit ganz leichtem Holz und mit bissel Himbeere (denke ich mal). Also schönes Nasenbild.
Am Gaumen dann wieder primär die Kirsche, samtig und recht frisch anfühlend mit paar Kräutern. Hinten raus dann eine steinige, frische Salzspur, die recht lange nachklingt. Wenn man dann im Mund nochmal so schmeckt, ist auch irgendwie süße Kirschfrucht dabei. Kann schon sein, dass er in Sachen Harmonie noch in die Findungsphase kommt.
Ich gebe mal 92-93 Punkte. Das ist interessant und: richtig gut. Ein Bordeaux-Kenner würde evtl höher bewerten. Keine Ahnung, mir fehlt schlicht die Erfahrung.
Ein Bordeaux der nicht dazu führt, dass ich den Restbestand dieses Weines verkaufe
Wie entwickelt der sich jetzt weiter? Geht die Frucht mi den Jahren zurück?
Viele Grüße
Dirk
Dirk
Re: Bordeaux 2014
Servus!
Na da trudeln sie schon alle ein, die ersten Arrivagebewertungen. Ein Wein, auf den ich schon sehr gespannt war in den letzten Monaten (da auch keine professionellen Verkoster aktuelle Berichte hatten), ist nun da und landet auch gleich im Glas...
Dominique Leandre-Chevalier Le Joyau 2014
Sehr tiefes Dunkelrot, in der Nase zunächst ein kräftiger Schwefelstinker, uff - der verschwindet erst am zweiten Tag und dann wird der Wein bedingt genießbar. Dunkle Schokolade, Laub, Cassis und Blaubeeren, sehr eindeutig Bordelais in der Nase, aber am Gaumen dann eine dominierende, kräftige Säure, heftige Gerbstoffe und erst nach 3-4 Sekunden kommt die (schöne) Frucht in Fahrt. Derzeit ungenerös und brutal, nein, das muss jetzt wirklich noch nicht sein. Abwarten.
Na da trudeln sie schon alle ein, die ersten Arrivagebewertungen. Ein Wein, auf den ich schon sehr gespannt war in den letzten Monaten (da auch keine professionellen Verkoster aktuelle Berichte hatten), ist nun da und landet auch gleich im Glas...
Dominique Leandre-Chevalier Le Joyau 2014
Sehr tiefes Dunkelrot, in der Nase zunächst ein kräftiger Schwefelstinker, uff - der verschwindet erst am zweiten Tag und dann wird der Wein bedingt genießbar. Dunkle Schokolade, Laub, Cassis und Blaubeeren, sehr eindeutig Bordelais in der Nase, aber am Gaumen dann eine dominierende, kräftige Säure, heftige Gerbstoffe und erst nach 3-4 Sekunden kommt die (schöne) Frucht in Fahrt. Derzeit ungenerös und brutal, nein, das muss jetzt wirklich noch nicht sein. Abwarten.
Re: Bordeaux 2014
Les Bordeaux nouveaux sont auch bei mir arrivés. GPL macht den Anfang:

(Ich würde 2004 oder 1996 als Vergleich bemühen, aber supercharged.)
Cheers,
Ollie

(Ich würde 2004 oder 1996 als Vergleich bemühen, aber supercharged.)
Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
- octopussy
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- Wohnort: Hamburg
Re: Bordeaux 2014
Wow, danke für die Notiz. Heute gerade hab ich überlegt, ob ich lieber noch ein paar Flaschen Grand Puy Lacoste 2014 kaufe als auf den 2016er Preis zu warten. Deine Notiz klingt ambivalent, die Punkte sind höher als die Textbeschreibung erwarten lässt. Der Vergleich mit 1996 wäre vielversprechend (ich liebe den 96er), 2004 habe ich erst einmal getrunken und fand ich gut, aber nicht super gut. Nach dieser ersten Flasche, würdest du sagen nachkaufen oder lieber sein lassen?
Beste Grüße, Stephan
Re: Bordeaux 2014
Zwei Dumme, ein Gedanke; genau deshalb hatte ich den Wein naemlich auch aufgemacht.
Ich stehe quasi vor dem selben Problem, mit dem Unterschied, dass ich 2014 mit einer Ausnahme nichts blind gesubst habe, sondern die Arrivage abwarten wollte, um mir selbst ein Bild zu machen. Da ich den 2015er und 2016er auch noch nicht kenne, reduziert sich also die Frage auf: "Ist mir der Wein 57 Euro wert?"
Gute Frage, aber momentan sitze ich noch auf dem Zaun - der Wein hat in mir nicht den extremen Habenwollenreflex ausgeloest, aber auf seine Art ist er ziemlich spannend mit seiner Konzentration, Laenge und mit der schoenen Frische, daher die 92. Dazu kommt, dass der Wein wirklich unter Spannung steht; in 10 Jahren koennte das schon eine superbe Flasche alter Schule ergeben (daher die "bis 94+").
Ich habe mal meine Eindruecke mit denen der Profis verglichen und sehr selektiv einige Parallelen gefunden (Hervorhebungen von mir):
Galloni (Feb 2017): The 2014 Grand Puy Lacoste is superb. Dark, dense and inviting, the 2014 possesses remarkable depth and richness. Black cherry, plum, smoke, licorice and tobacco all develop in the glass, but it is the overall feel that is most impressive. Silky, polished tannins nicely balance the wine's overt personality. In short, the 2014 has it all. Don't miss it. This is a knockout wine from proprietor François-Xavier Borie.
Score: 95
Molesworth (Feb 2017): A sleek, graphite-fueled version, with ample cassis and black cherry fruit racing along, picking up light tobacco, anise and bramble notes along the way. The fruit is vivid, presenting pleasant coiled-up energy. Should age nicely. Best from 2020 through 2030. 10,000 cases made.
Score: 93
Martin (Apr 2017): The 2014 Grand-Puy-Lacoste has a much more approachable nose than usual, vibrant with red cherries, wild strawberry and cedar aromas, backed up with mineral-soaked blackberry fruit. This gathers momentum wonderfully in the glass. The palate is medium-bodied with fine tannin. The acidity is very well judged with purity and elegance on the finish, if not the structure or backbone commonly found is very top vintages. I've been a bit conservative with my score at the moment, but I am sure it will prove its worth with 3-5 more years in bottle, hence the plus sign. One to watch. Drink 2022-2050
Score: 92+
Jancis (Apr 2015): A bit richer than the Haut-Batailley. Something floral on the nose. Polished and straightforward though a little denser and longer term than its stablemate Haut Batailley. Very round and a sort of cross between Pauillac and Pomerol. In fact many of these Pauillacs are richer than many of the Pomerols in 2014. Very solid. Needs lots of time with all that tannin but very honest and a little more refined than the Pontet-Canet. Great minerally finish and lovely purity. Drink 2025-2040 17++
Score: 17+
Farr (Mar 2015): Deep purple colour. Blackcurrant, fresh mint, camphor and sweet vanilla on the nose. Classic Medocain style. Precise, with good freshness. There is good intensity to the cool black fruit on the palate. A very classic style with lots of freshness, cedary Medocain tannins, light toast and spice, and pure blackcurrant flavour. Spice and toast from oak builds on the finish. Excellent Grand Puy Lacoste typicity.
Score: 16.5
Bei so vielen und so unterschiedlichen Eindruecken ist natuerlich zwangslaeufig auch etwas dabei, das in meiner Notiz auch auftaucht; interessant sind die Aspekte, die ich nicht gefunden habe: Cassis und Brombeere sowie Reinheit und Praezision. Das wird sich also hoechstwahrscheinlich geben, immerhin ist es GPL, da wird schon etwas Vernuenftiges rauskommen. Die salomonische Antwort ist freilich die, dass du eine deiner Flaschen aufmachst und selber siehst, wie du den Wein einschaetzt.
Ob dir das aber dabei hilft, zu einer Entscheidung hinsichtlich des 2016er zu kommen, ist freilich nicht sicher.
Cheers,
Ollie
Gute Frage, aber momentan sitze ich noch auf dem Zaun - der Wein hat in mir nicht den extremen Habenwollenreflex ausgeloest, aber auf seine Art ist er ziemlich spannend mit seiner Konzentration, Laenge und mit der schoenen Frische, daher die 92. Dazu kommt, dass der Wein wirklich unter Spannung steht; in 10 Jahren koennte das schon eine superbe Flasche alter Schule ergeben (daher die "bis 94+").
Ich habe mal meine Eindruecke mit denen der Profis verglichen und sehr selektiv einige Parallelen gefunden (Hervorhebungen von mir):
Galloni (Feb 2017): The 2014 Grand Puy Lacoste is superb. Dark, dense and inviting, the 2014 possesses remarkable depth and richness. Black cherry, plum, smoke, licorice and tobacco all develop in the glass, but it is the overall feel that is most impressive. Silky, polished tannins nicely balance the wine's overt personality. In short, the 2014 has it all. Don't miss it. This is a knockout wine from proprietor François-Xavier Borie.
Score: 95
Molesworth (Feb 2017): A sleek, graphite-fueled version, with ample cassis and black cherry fruit racing along, picking up light tobacco, anise and bramble notes along the way. The fruit is vivid, presenting pleasant coiled-up energy. Should age nicely. Best from 2020 through 2030. 10,000 cases made.
Score: 93
Martin (Apr 2017): The 2014 Grand-Puy-Lacoste has a much more approachable nose than usual, vibrant with red cherries, wild strawberry and cedar aromas, backed up with mineral-soaked blackberry fruit. This gathers momentum wonderfully in the glass. The palate is medium-bodied with fine tannin. The acidity is very well judged with purity and elegance on the finish, if not the structure or backbone commonly found is very top vintages. I've been a bit conservative with my score at the moment, but I am sure it will prove its worth with 3-5 more years in bottle, hence the plus sign. One to watch. Drink 2022-2050
Score: 92+
Jancis (Apr 2015): A bit richer than the Haut-Batailley. Something floral on the nose. Polished and straightforward though a little denser and longer term than its stablemate Haut Batailley. Very round and a sort of cross between Pauillac and Pomerol. In fact many of these Pauillacs are richer than many of the Pomerols in 2014. Very solid. Needs lots of time with all that tannin but very honest and a little more refined than the Pontet-Canet. Great minerally finish and lovely purity. Drink 2025-2040 17++
Score: 17+
Farr (Mar 2015): Deep purple colour. Blackcurrant, fresh mint, camphor and sweet vanilla on the nose. Classic Medocain style. Precise, with good freshness. There is good intensity to the cool black fruit on the palate. A very classic style with lots of freshness, cedary Medocain tannins, light toast and spice, and pure blackcurrant flavour. Spice and toast from oak builds on the finish. Excellent Grand Puy Lacoste typicity.
Score: 16.5
Bei so vielen und so unterschiedlichen Eindruecken ist natuerlich zwangslaeufig auch etwas dabei, das in meiner Notiz auch auftaucht; interessant sind die Aspekte, die ich nicht gefunden habe: Cassis und Brombeere sowie Reinheit und Praezision. Das wird sich also hoechstwahrscheinlich geben, immerhin ist es GPL, da wird schon etwas Vernuenftiges rauskommen. Die salomonische Antwort ist freilich die, dass du eine deiner Flaschen aufmachst und selber siehst, wie du den Wein einschaetzt.
Ob dir das aber dabei hilft, zu einer Entscheidung hinsichtlich des 2016er zu kommen, ist freilich nicht sicher.
Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)