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Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: So 27. Apr 2025, 22:02
von EThC
...btw: weiß jemand was Neues hinsichtlich der Schiefer-Insolvenz

Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Fr 9. Mai 2025, 21:56
von 82er Steirer
Hallo,
hier gibt es ein aktuelles Interview:
https://www.gaultmillau.at/news/uwe-sch ... fortsetzen
lg Hans Peter
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: So 8. Jun 2025, 15:39
von Ralf Gundlach
Letzte Woche habe ich mit Bernd den
2019 Blaufränkisch Ried Kleinscater Eisenberg Reserve Stubits
ich hatte mir leider keine Notizen gemacht, aber zusammengefasst war das ein sehr schöner, komplexer Südburgenländer mit Tendenz zur eleganten Seite. Diesen tollen Blaufränkischen hatte mir Markus (Chrysostomus) geschenkt. Ich wundere mich schon, warum Stubits so unter dem Radar fliegt, denn an der Qualität kann es nicht liegen. Alles was ich bisher von dem Weingut getrunken habe fand ich hervorragend.
91 Punkte. Soweit ich weiß kostet der regulär 20-25 Euro.
Gruß
Ralf
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: So 8. Jun 2025, 15:46
von Bernd Schulz
Meine Notiz zu dem von Ralf genannten Wein ist etwa phantasielos ausgefallen und lautet wie folgt:
In der Bewertung sind wir uns mal wieder (fast) einig.....
Mein Dank gilt Ralf und vor allem auch Markus!
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Di 1. Jul 2025, 12:28
von EThC
...mein erster "reiner" Krutzler ist ausgerechnet ein Weißer:

Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Do 31. Jul 2025, 19:43
von Ralf Gundlach
Wieder eine Horizonterweiterung von Markus:
2019 Blaufränkisch Deutsch Schützen Eisenberg Reserve „Centauros“ Weingut Weber
Typischer Südburgenländer mit feiner Kirschfrucht und dezenter Himbeernote, aber auch mit einer sehr mineralischen Komponente. Die lebendige Säure gibt dem Wein trotz der Kraft ordentlich Frische mit. Von der Stilistik her anders als z.B. Kopfensteiner. Mit Luft kommt auch eine elegante Komponente hinzu.Gefällt richtig gut. Man muss allerdings mit der potenten, aber passenden Säure gut zurechtkommen. Ein südburgenländischer Charakterkopf, der eigentlich zu jung wirkt.
91 Punkte.
Gruß
Ralf
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: So 26. Okt 2025, 22:17
von Bernd Schulz
Im Glas liegt gerade dieser ausgesprochen schöne Basisrotwein:
Keine aufgesetzte Kitschfrucht, aber auch keine völlig fruchtbefreite Büßerattitüde, nicht zu fett, nicht zu dünn, nicht zu lasch, nicht zu aggressiv in der Säure, komplett trocken, aber nicht staubig - hier passt wirklich alles! In der 7-Euro-Klasse wird man eine vergleichbare Qualität nur noch selten finden; abermals muss ich mich bei Ralf fürs Besorgen bedanken!
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Di 28. Okt 2025, 21:43
von Bernd Schulz
Auch der 21er Ried Szapary "Reserve", den es im Sonderangebot zu ca. 13,50 gab, überzeugt mich richtig:
Deutlich nuancierter und komplexer als der kleine 22er vom Sonntag, aber auch deutlich fordernder. Ich werde für morgen einen ordentlichen Rest in der Flasche lassen, da ich mir gut vorstellen kann, dass sich der Wein mit hinreichend Luft noch mehr öffnen wird.
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Sa 1. Nov 2025, 19:52
von Ralf Gundlach
Im Glas ein Wein, den ich von Markus aus dem Burgenland bekommen habe:
2019 Blaufränkisch Eisenberg Reserve Wachter-Wiesler
Geniale Nase, leicht animalisch, mit Brombeeren und nassen Waldboden. Am Gaumen erst einmal etwas dezenter unterwegs. Mit Luft zeigen sich Brombeeren, etwas Holunderbeeren und Waldbodennoten. Die typische Mineralität ( für mich gibt es die ) des Südburgenlandes unterscheidet ihn ganz klar vom Rest des Burgenlandes. Die Säure ist sehr potent und gestaltet das Ganze sehr lebendig. Mehr dürfte es aber nicht sein. Da ist kein Fett auf den Rippen. Trotzdem reicht die Substanz locker aus durch den hohen Extrakt. Geht eher in die elegante Richtung. Erstaunlicherweise wirkt der Wein noch zu jung.
91 Punkte
Gruß
Ralf
Re: Südburgenland / Eisenberg DAC
Verfasst: Sa 8. Nov 2025, 19:21
von Bernd Schulz
Da ich gestern wieder das große Vergnügen eines Treffens mit Ralf Gundlach hatte, bin ich auch in den Genuss des kürzlich von ihm beschriebenen 2019ers aus dem Hause Wachter-Wiesler gekommen, denn Ralf hatte die angebrochene Flaschen dankenswerterweise im Gepäck:
Ein sehr schöner Blaufränkisch, der den Preis von um die 20 Euro (bei Weinfurore wurde er mal zu 20,50 verkauft) auf jeden Fall wert ist, wenn man über keinen besonders säureschwachen Magen verfügt. Ich kann Säure rein magentechnisch nach wie vor gut ab, und bezeichnender Weise ist die Flasche, die schon am 1. November geöffnet wurde, gestern leer geworden....
Mein Dank gilt Ralf und natürlich aus Markus, der diesen Wein aus dem Burgenland nach Aachen geschickt hat!
Herzliche Grüße
Bernd