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Re: Martin Müllen
Verfasst: Sa 10. Sep 2016, 22:47
von Bernd Schulz
Mit der besagten 04er Hühnerberg-Spätlese machst du bestimmt nichts falsch. Aber auch die Spätlesen aus 03 haben mir (obwohl ich den Jahrgang auf breiter Front nicht mag) immer gut gefallen.
Martin Müllen hat die Preise für seine gereiften Weine inzwischen deutlich angehoben. Wenn man die Kapitalbindung und die Kosten für die Lagerung bedenkt, ist das auch sehr verständlich. Aber ich habe meine älteren Müllen-Weine noch deutlich günstiger erworben und greife zu diesen Kursen mittlerweile nicht mehr zu, sondern kaufe lieber jüngere Sachen und übe mich wenigstens teilweise in Geduld...
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Martin Müllen
Verfasst: So 11. Sep 2016, 22:27
von Bernd Schulz
Im Glas befindet sich gerade die 2015er Spätlese aus dem Kröver Paradies:
Die "einfache" Paradies-Spätlese, die erfreulicherweise auch diesmal wieder für knappe 10 Euro erhältlich ist, stellt für mich eigentlich in nahezu jedem Jahr eine feste Bank dar. Sie bewegt sich immer eher auf der kraftvollen als auf der finessenreichen Seite, und auch in 2015 ist sie nicht ultrafein ausgefallen. Aber sie bietet viel ungeschminkten Geschmack, wirkt alles andere als banal und hat Potential für ein langes Leben. Wenn ich sie mit den M-S-R-Rieslingen vergleiche, die in ihrem Preisbereich von den einschlägigen Fachhändlern (PdP.....

) hochgejubelt werden, gelange ich zu einem klaren Fazit....
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Martin Müllen
Verfasst: Mo 12. Sep 2016, 20:06
von puschel
Hallo Dirk,
auch von mir , vor 'ner guten Woche im Glas :
die "einfache" Spätlese, wie Bernd schreibt

i
Gruß Adi
Re: Martin Müllen
Verfasst: Mo 12. Sep 2016, 20:21
von Ralf Gundlach
Lieber Adi,
du scheinst mir hier der erste, wahre Groupie von Martin zu sein, oder
Gruß
Ralf
Re: Martin Müllen
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 16:43
von puschel
Hallo Ralf,
dieser Titel steht , so denk ich verdientermaßen, dem Bernd zu
Aber ich bin ein Fan von deutschen Riesling- und Spätburgunderweingütern sprich Winzern, die ihre Arbeit im Weinberg und Keller mit Herzblut machen und terroirgeprägte Weine mit Niveau vinifizieren.
Spontan vergoren und in Eiche Fuderfass ausgebaut und wenn man dann auch noch die "Handschrift" vom Winzer schmeckt, umso besser.
Dazu gehört für mich Martin Müllen
Hast du schon mal seine "Roten" probiert
Da kann sogar ein Dornfelder schmecken
Gruß Adi
Re: Martin Müllen
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 16:53
von Bradetti
Danke auch an Adi für den Tipp.
Ohne bis jetzt einen Müllen-Wein im Glas gehabt zu haben, aber auf Basis eurer Beschreibungen ist Martin Müllen wohl so´n bissel der J.B. Becker der Mosel......
Re: Martin Müllen
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 17:15
von Ralf Gundlach
Hallo Adi,
den Dornfelder kenne ich, der hat nichts mit dem "ordinären" Getränk zu tun, was der Großteil der deutschen Winzer seinen Kunden antut, da ich ja zur Aachener Weinrunde gehöre kenne ich Martins Weine schon länger, ungefähr seit Anfang 2000, Martin Müllen ist in der Tat ein Qualitätsfanatiker und ein sehr sympathischer Winzer, der genau die richtige Mischung von Bescheidenheit und dem "ich weiß genau, was ich kann" ausstrahlt
Gruß
Ralf
Re: Martin Müllen
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 18:10
von puschel
Bradetti hat geschrieben:Danke auch an Adi für den Tipp.
Ohne bis jetzt einen Müllen-Wein im Glas gehabt zu haben, aber auf Basis eurer Beschreibungen ist Martin Müllen wohl so´n bissel der J.B. Becker der Mosel......
Hallo Dirk,
der Vergleich ist passend, Martin Müllen der J.B. Becker der Mosel, oder ist das nicht unser KaJo:?:
Sorry, geht nicht , der hat keinen Spätburgunder, dafür aber Sponti-Fuder- Rieslinge vom Feinsten
Gruß Adi
Re: Martin Müllen
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 18:30
von puschel
Ralf Gundlach hat geschrieben:
den Dornfelder kenne ich, der hat nichts mit dem "ordinären" Getränk zu tun, was der Großteil der deutschen Winzer seinen Kunden antut, da ich ja zur Aachener Weinrunde gehöre kenne ich Martins Weine schon länger, ungefähr seit Anfang 2000, Martin Müllen ist in der Tat ein Qualitätsfanatiker und ein sehr sympathischer Winzer..
Ralf, Hut ab
seit Anfang 2000

- sein jetzt aktueller Dornfelder aus 2010 war 48 Monate im Barrique, sehr schön, aber mir nicht trocken genug
Gruß Adi
Re: Martin Müllen
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 20:27
von Bradetti
puschel hat geschrieben:Bradetti hat geschrieben:Danke auch an Adi für den Tipp.
Ohne bis jetzt einen Müllen-Wein im Glas gehabt zu haben, aber auf Basis eurer Beschreibungen ist Martin Müllen wohl so´n bissel der J.B. Becker der Mosel......
Hallo Dirk,
der Vergleich ist passend, Martin Müllen der J.B. Becker der Mosel, oder ist das nicht unser KaJo:?:
Sorry, geht nicht , der hat keinen Spätburgunder, dafür aber Sponti-Fuder- Rieslinge vom Feinsten
Gruß Adi
Ja, die Christoffel-Weine haben es mir auch angetan. Wobei ich bisher ausschließlich die fruchtsüßen Spät- und Auslesen kenne. Bin schon auf den trockenen und feinherb en Kabinett gespannt. Aber das gehört hier nicht her.
Jetzt bin ich erstmal in freudiger Erwartung auf das Müllen-Paket
