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Die "Spay in der Zech"-Rieslinge hatte ich aus welchen Gründen auch immer bislang nicht so richtig auf dem Schirm. Aber zum Glück habe ich diesen wunderbaren Kabinett neulich dann doch noch bestellt:



Florian Weingart schreibt selber..."einer der schönsten Zech-Weine bisher, traumhafter Kabinett..." - und Recht hat er! Der Röttgen (v. Heddesdorff) eben war schon ausgezeichnet, aber das hier setzt in puncto Finesse noch mal eins drauf. Verrückt, dass ein solcher Paradewein, der gerade mal 10,60 kostet, immer noch auf der Liste steht!

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mi 31. Jul 2024, 21:52 Die "Spay in der Zech"-Rieslinge hatte ich aus welchen Gründen auch immer bislang nicht so richtig auf dem Schirm. Aber zum Glück habe ich diesen wunderbaren Kabinett neulich dann doch noch bestellt:



Florian Weingart schreibt selber..."einer der schönsten Zech-Weine bisher, traumhafter Kabinett..." - und Recht hat er! Der Röttgen (v. Heddesdorff) eben war schon ausgezeichnet, aber das hier setzt in puncto Finesse noch mal eins drauf. Verrückt, dass ein solcher Paradewein, der gerade mal 10,60 kostet, immer noch auf der Liste steht!

Herzliche Grüße

Bernd

Bei der Rebsorte in der VKN war der Finger aber wohl ein wenig eilig Bernd

Danke für den Hinweis, Sascha, ist schon korrigiert! Mit einem eiligen Finger hat der Fehler nichts zu tun, sondern mir passiert es, wenn ich eine ältere Notiz (hier eine von Weingarts Spätburgunder Weißherbst Kabinett) für die Neueingabe nutze, immer wieder dass ich vergesse, irgendeinen Parameter zu ändern.

Soll nicht noch mal vorkommen, wird es aber sicher....

Herzliche Grüße

Bernd

Danke, Bernd, für die Notiz!
Ich hatte den Wein Ende letzten Jahres ebenfalls im Glas und war auch sehr angetan (ebenfalls für mich mit 93 Pt. bewertet). Preis/Leistung ist hier einfach unschlagbar. Danke noch einmal für den Tipp! Jetzt werde ich, sobald die Temperaturen eine Lieferung sinnvoll zulassen, einige "Trockene" bestellen. Bin schon sehr gespannt, denn die Restsüßen von Weingart haben mich durch die Bank überzeugt...

Im Glas liegt gerade erneut der 22er Riesling Mittelrhein:



Zu gerade mal 8,10 (inclusive Versand!) handelt es sich fraglos um einen sensationell preisgünstigen Wein, von dem ich mir, wenn ich mehr Platz im Keller hätte, noch etliche Flaschen hinlegen würde. Florian Weingart ist nicht nur einer der besten deutschen Winzer - er bietet seine Weine darüber hinaus ganz bewusst zu überaus bodenständigen Kursen an, und davor ziehe ich meinen Hut ganz tief. Wenn ich mir dagegen die Preispolitik des "neuen" Weinguts Baer in Bacharach anschaue.....

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 16. Sep 2024, 22:16 Wenn ich mir dagegen die Preispolitik des "neuen" Weinguts Baer in Bacharach anschaue.....

...solange ich die Hintergründe dazu nicht kenne, mag ich da auch niemand kritisieren. Vielleicht arbeitet der eine in abbezahltem Besitzstand, während der andere laufende Finanzierungen bedienen muß. Oder so...

EThC hat geschrieben: ↑Mo 16. Sep 2024, 22:31 ...solange ich die Hintergründe dazu nicht kenne, mag ich da auch niemand kritisieren.

Über die Hintergründe des Weinguts Baer ist mir vermutlich zumindest etwas mehr als dir bekannt. Aber auch von diesen Hintergründen ganz abgesehen finde ich die Preisgestaltung für einen Newcomer schlicht und einfach dreist, was ich offen ausspreche. Mir ist es dabei gleich, ob das dir oder anderen missfällt.

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 16. Sep 2024, 22:43 Mir ist es dabei gleich, ob das dir oder anderen missfällt.

...mißfallen tut's mir ja nicht, ich kenne ja auch Dein Hintergrundwissen nicht. Ich bin halt in der Regel mit Wertungen dieser Art recht zurückhaltend, wenn ich selbst keinen detaillierten Überblick habe. Was nicht heißt, daß mir im Einzelfall nicht auch mal der Gaul durchgeht...

Danke, Bernd, für deine Eindrücke - deine Notizen und die Zufriedenheit mit den bereits verkosteten Restsüßen von Weingart waren der Grund, warum ich wieder beim Weingut bestellt habe! Ich kann Bernds Beurteilung voll und ganz bestätigen. Der Engelstein ist derzeit für mich etwas zugänglicher, der höhere RZ unterstützt hier sicher den Eindruck. Wird interessant sein, wie sich die Weine in nächster Zeit entwickeln. Vielleicht entfaltet sich der Ohlenberg noch mehr. Derzeit jedenfalls beide auf hohem Niveau angesichts des Preises rund um € 10,-. Klarer Wiederkauf!

Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 16. Sep 2024, 22:43

EThC hat geschrieben: ↑Mo 16. Sep 2024, 22:31 ...solange ich die Hintergründe dazu nicht kenne, mag ich da auch niemand kritisieren.

Über die Hintergründe des Weinguts Baer ist mir vermutlich zumindest etwas mehr als dir bekannt. Aber auch von diesen Hintergründen ganz abgesehen finde ich die Preisgestaltung für einen Newcomer schlicht und einfach dreist, was ich offen ausspreche. Mir ist es dabei gleich, ob das dir oder anderen missfällt.

Herzliche Grüße

Bernd

also ich sehe sowas am Ende recht entspannt.
Letztlich ist es jedem Weingut selbst überlassen, wo man die Preispunkte setzt.
Am Ende, behaupte ich, regelt es der Markt.

Ich habe für mich eben auch nicht den Anspruch, dass ein Weingut Weine zu aus meiner Sicht fairen Preisen anbieten muss.
Es gibt genug Weingüter in Deutschland, die Weine zu verbraucherfreundlichen Preisen anbieten und das reicht mir.
Letztlich sollte jeder seinen Spaß dran haben. Der Winzer, der bei den Preisen gut von seiner Arbeit leben kann (insofern sollte auch nicht jedes mega Schnäppchen Angebot der Maßstab sein) und der Kunde, der unter dieser Prämisse eine gute Qualität für sein Geld ins Glas bekommt, die ihm dann Freude bereitet.

Wobei all das natürlich vollkommen subjektiv ist.