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Hallo,

die übrigen 2008er, die es so auf dem Markt gibt, rangieren mittlerweile 10-25 % oberhalb der Subspreise, von einigen Ausnahme abgesehen (Pontet Canet, Leoville Poyferre oder eben Lafite). Ich finde schon, dass sich die Subskription hier gelohnt hat. Bin trotz allem gespannt auf 2011 - aber das liegt wahrscheinlich an einer spielerischen Ader bei mir

Heute jedenfalls mal ein Brot und Butter Wein aus 2008 und da zeigen sich dann doch leider sehr bitter (im Wortsinne) die Grenzen, die dem Jahrgang vor allem am linken Ufer bei den einfachen Weinen aufgezeigt sind:



Grüße,

wolf

Hallo Wolf,
hatte den Du Retout 2008 im letzten Jahr mehrfach im Glas. Meine letzte
Notiz vom Herbst deckt sich größtenteils mit deiner - fand ihn zu diesem
Zeitpunkt auch extrem rustikal. Das trifft aber für viele 2008er jetzt zu...
Ein paar Monate zuvor konnte man dem Du Retout einen gewissen Trinkspass
aber nicht absprechen. Ich fand den in der Primärfruchtphase sogar richtig gut!
Mal schaun, was noch kommt.

Du Retout 2008 kriegt man bei Mövenpick übrigens gerade unter dem Subspreis
(9,60 EUR).

Viele Grüße,
Jochen

Hallo Jochen,

Deine Notiz hatte ich gelesen und wollte Dich schon zitieren.... Stimmt. Viele 2008er sind derzeit zu. Aber so deutliche Grüntöne habe ich auch selten vernommen. Auch hier gilt wie so oft: Abwarten. Aber wenn ich mich an ältere Retouts (zB 2001) erinnere, kann es ganz schön lang dauern, bis der Wein sich wieder findet. Meine 2005er von dem Gut habe ich seit dem Kauf auch nicht wieder angerührt.

Grüße,

wolf

Hallo allerseits,

ab morgen in unserem Globus im Angebot:

Chateau de Sales, Pomerol 2008

Hatte den schon mal jemand oder hat Infos dazu? Parker hat ihn glaube ich mit 87PP bewertet.

Gruß,
Jochen

Gestern Abend im Glas - nichts besonderes, dafür fair im Preis und solide

Hallo,

das Manager Magazin verkostet einige 2008er. Was nicht wundert: die St. Emilions gewinnen ebenso wie die Weine, die jetzt schon zugänglicher sind ( zB Reserve Comtesse). Dennoch. Wäre man an den Test mit etwas profunderer Vorkenntnis herangegangen und hätte in Rechnung gestellt, dass 2008 a priori keine guten Weine liefern kann wäre das Ergebnis ein anderes gewesen Andererseits war H. Lobenberg beteiligt. Wahrscheinlich sind die Bewertungen nur deshalb so hoch, weil er als einziger weiterhin sein 100 Punkte System angewandt hat, während die anderen Verkoster im 20 Punkte System verharrten.

http://www.manager-magazin.de/magazin/a ... 69,00.html

Grüsse,

Wolf

Wolf, Dein Link ist nicht "Zielführend"...

http://www.manager-magazin.de/magazin/a ... 69,00.html

Erlaube mir dies zu tun...

P.S. Über die Verkostung, den Artikel etc. pp hülle ich den Matel
des Schweigens...
PPS Mensch Wolf, was liest Du für Revolverblättchen...

"Und, besonders geschätzt und gefürchtet: Hans-Henning Brügesch, die Supernase von Weinland Mövenpick in Hamburg"

Und ich dachte immer, Mike Krüger wäre die Supernase

Dass Lagrange so gut dasteht, wundert mich auch nicht. Für meinen Geschmack sehr gelungen.

vorgestern / gestern belgrave im glas gehabt -halben teil dekantiert, den anderen in der flasche für den nächsten tag behalten:

sehr starke, pelzig-rauhe tannine und arge säure, erst nach 2std schälen sich langsam schwarz-dunkle cassis mit blausäure töne hervor. am gaumen tut sich aber kaum was. das war alles!

Am 2en tag leider auch komplett zu, da tut sich nix mehr -einfach nur mühsam derzeit. (kein grund im moment nachzukaufen)

enttäuschte 85P jetzt mit einem eigentlich nur zu erratenden potential von 90P

Hallo,

2008er sollte man derzeit nur aus masochistischen Beweggründen öffnen. Die Weine haben sich wirklich rasant verschlossen. Ausnahmen mögen diese Regel bestätigen. Aber ich warte erst mal den Winterschlaf ab und widme mich dem Primärfruchtrausch der 2009er.

Grüsse,

Wolf