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Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Di 15. Jul 2025, 16:33
von vanvelsen
kristof hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 22:43
Ich wiederum komme gegen den Wunsch, „mitzusubsen“, auch in diesem Jahr nicht an. Allerdings, das sag ich mir dann immer zur inneren Erbauung, sind es ja jedesmal recht wenig Flaschen, 18 Eintel in diesem Jahr.
Und was braucht das Herdentier? Einen Leithammel!
Der ist bei mir - wieder mal - Adrian van Velsen, weil seine Notizen meine Präferenzen stets recht gut abgebildet haben.
Das freut mich, zu hören!
Wen's interessiert, hier meine persönliche "Einkaufsliste" für 2024 - ja, ich weiss, ich sollte auch nichts mehr kaufen, aber meine Bewertungen waren einfach zu gut, um widerstehen zu können
Ch. Montrose, St-Estephe
Ch. TrotteVieille, St-Emilion
Ch. Cantenac-Brown, Margaux
Ch. Figeac, St-Emilion
Ch. Brane Cantenac, Margaux
Ch. la Conseillante, Pomerol
Petrus, Pomerol
Ch. Pontet Canet, Pauillac
Ch. Larcis Ducasse, St-Emilion
Vieux Château Certan, Pomerol
Ch. Troplong Mondot, St-Emilion
Ch. Léoville Barton, St-Julien
Ch. Les Carmes Haut-Brion, Pessac-Léognan
Ch. Canon, St-Emilion
Ch. Beau-Séjour Bécot,St-Emilion
Ch. Phélan Ségur, St-Estephe
Ch. Laroque, St-Emilion
Ch. Fonroque, St-Emilion
Gruss,
Adrian
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Di 15. Jul 2025, 18:47
von Winedom
Hallo Adrian.
Da hast du natürlich den Vorteil, die Weine selbst probiert haben zu können.
Das ist dann schon eine klare Entscheidungshilfe.
Danke für Deine Notizen.
Ich werde noch ein paar Orders aufgeben. Gerade, weil die Weine auch früher trinkbar sein sollen. Das kommt mir entgegen.
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Mi 16. Jul 2025, 07:58
von Nora
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Do 17. Jul 2025, 10:52
von Chrysostomus
Danke, Nora, für den link. Selten aus meiner subjektiven Konsumentensicht so viel Wahres über die letzten Jahre, vor allem hinsichtlich der Preispolitik, gelesen, wie in diesem Bericht!
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Do 17. Jul 2025, 18:02
von Dominik Mueller
Wine-searcher.com schreibt gute Artikel. Danke für den Link.
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Do 17. Jul 2025, 21:28
von Nora
Das ist hier sicherlich der falsche Faden, aber das möchte ich gerne mal loswerden:
Besonders interessant finde ich den Ansatz in dem oben verlinkten Artikel, als Werbemaßnahme Wein in Restaurants zu guten Preisen anzubieten. Ich wohne in einer Touristenregion, wo die Gäste Abends gut essen und trinken möchten. Seit Jahren frage ich mich, warum die Qualitätswinzer aus Deutschland und auch aus anderen Regionen dieses Potenzial Billigweinanbieter meist aus Übersee überlassen. Warum gibt es keine gemeinsame Offensive, in den Restaurants gute Weine mit der richtigen Temperatur zu guten Preisen anzubieten, um so neue Weinfreunde zu gewinnen? Wenn man hier im Restaurant als junger Mensch mit Wein in Berührung kommt, Billigplörre zu horrenden Preisen, verstehe ich, dass die sagen, nie wieder Wein. Dann lieber Bier oder Cocktails. Wieder eine ausgelassene Möglichkeit.
VG Nora
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Do 17. Jul 2025, 21:47
von EThC
Hallo Nora,
Du lebst ja -wie ich auch- in einer "no wine Gegend", vielleicht sind da die Verhältnisse rund um M ein bißchen vergleichbar. In der Großstadt gibt's natürlich schon einige Adressen, wo's attraktive Weinangebote gibt, aber außerhalb der Münchener Stadtgrenzen oder gar ganz auf dem Land wird's weinmäßig überwiegend belanglos, auch wenn die Küche an sich ganz gut ist. Woran liegt's? Die Leute haben -in meinem Fall in einer traditionellen Biergegend- einfach kein Interesse an ambitionierteren Weinen, für mich auch daran erkennbar, daß nicht wenige Restaurants ihre Weinkarten in den letzten Jahren kontinuierlich abgespeckt haben. Mehrmals habe ich nachgefragt, sinngemäß immer die gleiche Antwort: "Kein Interesse seitens der Gäste, die Weine lagerten bei uns wie Blei im Keller." Es gehören also immer zwei Seiten dazu. Erfreulich wenn ein Gastronom versucht, das Interesse zu wecken, in der Realität gelingt das jedoch sehr häufig nicht, insbesondere wenn man etwas weg von den Metropolen und nicht in der Sternegastro unterwegs ist...
Re: Bordeaux 2024
Verfasst: Fr 18. Jul 2025, 21:56
von Lars Dragl
Hallo!
Nicht selten kostet eine Fl. Wein für den Verbraucher heute im Lokal das 3-4fache dessen, was man im Netz oder Laden bezahlt - beim Bier ist es natürlich fast noch krasser, aber eben bei niedrigerem Ausgangswert. Der Markt ist grausam, momentan jedoch eher und auch mal für jene, die einige Jahre sehr verwöhnt wurden. Bei den namhaften und etablierten Herstellern in Bordeaux muss einem das nicht kümmern. Für die hart arbeitenden kleinen Erzeuger, die nie in der Position waren, der Gier zu verfallen, tut es mir trotzdem Leid.
Ich bin seit 15 Jahren raus bei der Subserei und habe es nie bereut!
Viele Grüße
Lars