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Kürzlich recht erfreulich: Domaine de Marcoux C9dP 2003. Ohne Notizen, daher kann ich nicht mit einer detaillierten VKN dienen. Erwähnen wollte ich den Wein deshalb trotzdem, weil ich erst gegen Ende der Flasche mal einen genaueren Blick aufs Etikett warf und den Alkoholgehalt sah. Ich muss sagen, es ist schon erstaunlich, wie gut 15 Vol.-% verpackt sein können. Der Wein hatte nichts Schwerfälliges, Adipöses oder Sattmachendes, sondern wirkte richtig durchtrainiert, fokussiert und immer noch recht frisch. Sehr guter Begleiter zum Entrecôte und darüber hinaus.

Viele Grüße
Guido

Da wir grad neulich das Thema hatten mit Rhone/C9dP-Weine machen nicht mehr zu, wenn sie denn einmal offen waren ...unser Lieblingswein, also einer davon, der 2008er Tardieu Cuvee Special, ist aktuell extrem verschlossen. Am WE haben wir eine Flasche aufgemacht und auch nach Stunden bzw. am nächsten Tag nur sehr wenig Geschmack von der sonst so schönen Herzkirsche. Auch nur mittellang, fast uninteressant. Von daher a) knappe 90-91P und erstmal ein Jahr warten, bis man den erneut probiert. Denn für 90P isser ein bisserl hochpreisig

Und erneut Asche auf mein Haupt

Und erneut Asche auf mein Haupt

Naja, in die Falle bin ich heute auch wieder getappt. Ein 2006er Les Safres war genauso dicht. Wobei ich nach den letzten beiden Flaschen schon unsicher bringt, was da noch kommt. Die nächste Flasche ist auf jeden Fall erst in ein paar Jahren dran.

C9dP hat geschrieben: Ein 2006er Les Safres war genauso dicht

Die Asche ja auch nur, weil ich behauptet hatte...usw usw.

Den 2006 CdC hätte ich auch aufgemacht. Die 2006er Cristia (ca. 6Fl die letzten Monate getrunken) waren alle ok.

Der 2005er CdC Les Safres ist eine Empfehlung. Den fand ich sehr lecker.

Heute Abend im Glas zu Lamm Stew:

Domaine de Pegau
Chateaneuf du Pape 1998 'Reserve'
13,5 Alk.

Noch in meinen Zeiten meiner weinverrückten Phase gekauft vor über 10 Jahren

Füllstand absolut perfekt, Korken von guter Qualität und das nicht nur in der Länge des Stumpens Der visuelle Eindruck milchig himbeerige brombeerige Farbe, in der Nase reife weiche Töne von Himbeeren und Brombeeren. Der Wein präsentiert sich völlig ausgereift, kein kratzendes Tannin stört den geschmeidigen öligen Trinkfluss. Schöne, nachhaltige und 'morbide' Süsse auf der Zunge. Weich und harmonisch, präsente Frucht, stützende Säure, Brombeeren gepaart mit deutlichen Anklängen von Mon Cherie und Piemont Kirsche im mind. 30 Sekunden dauernden Abgang.

Wunderbarer gereifter 98er ChdP Reserve von Pegau, der um so vieles schöner und hedonistischer zu geniessen ist als der vor einigen Wochen getrunkene 99er La Nerthe Cuvee Cadettes, der mir doch sehr penetrant rosinig daherkam. Von mir 93 Pkte, kann aber auch die Leute verstehen, die sogar noch höhere Noten zücken.

Weinfreundliche Grüsse
Christian

Hallo zusammen,
jemand einen "heissen" Tipp für Weihnachten. Schwanke noch, wollte den 2009er CdP Basis von Clos St. Jean aufmachen. Hab einen gestern getrunken, denke der braucht noch mehr Zeit. Gilt auch für den Deux-ex-Machina der Brüder Maurel.
Cdp 2010er Clos St. Jean und Saint Cosme liegen im Keller, aber zu riskant (3 Jahre alt), also bin dankbar für jeden Tipp.
Ach ja der CdP soll zu Gänsekeulen serviert werden.
Viele Grüße
Ralf

wenn es denn eher aktuelle jahrgänge sein sollen, die 1990er beaucastel oder auch rayas trinken sich aktuell großartig.

sorgenbrecher hat geschrieben:wenn es denn eher aktuelle jahrgänge sein sollen, die 1990er beaucastel oder auch rayas trinken sich aktuell großartig.

Na prima, der Rayas wird gerde bei ebay zum Schnäppchenpreis von 700 Euro angeboten

dylan hat geschrieben:

sorgenbrecher hat geschrieben:wenn es denn eher aktuelle jahrgänge sein sollen, die 1990er beaucastel oder auch rayas trinken sich aktuell großartig.

Na prima, der Rayas wird gerde bei ebay zum Schnäppchenpreis von 700 Euro angeboten

der 89er tuts vermutlich auch....

im ernst, es ist durchaus beeindrukend, wie zwei völlig gegensätzliche philosophien der weinbereitung dieser beiden produzenten zu den wohl elegantesten und trinkanimierendsten weinen des c9dp führen können. und auch, wenn ich nur noch sehr wenig mit c9dp anfangen kann und die meisten davon inzwischen entweder verschenke oder zu sauce verkoche, so sind die weine dieser produzenten ohne zweifel beeindruckend.

sorgenbrecher hat geschrieben: im ernst, es ist durchaus beeindrukend, wie zwei völlig gegensätzliche philosophien der weinbereitung dieser beiden produzenten zu den wohl elegantesten und trinkanimierendsten weinen des c9dp führen können. und auch, wenn ich nur noch sehr wenig mit c9dp anfangen kann und die meisten davon inzwischen entweder verschenke oder zu sauce verkoche, so sind die weine dieser produzenten ohne zweifel beeindruckend.

Stimmt. Und der Beaucastel ist, mit etwas Glück, für unter 100 Euro auf der Auktion zu schießen....