2011 Keller

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Birte
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Re: 2011 Keller

Beitrag von Birte »

Gerald hat geschrieben:
bei dem, was sich der erste Offizier zunähen will.
ich finde ja, dass es vielleicht besser wäre, die entsprechenden Windungen im Sprachzentrum korrekt zuzunähen. Dann klappt es vielleicht auch mit einem angemessenen Wortschatz :D

Ohne den Hinweis hätte ich den Artikel ja gar nicht gelesen, da ich die Seite zwar ab und zu aufrufe, aber so gut wie nie die einzelnen Texte anklicke. In Richtung Wein findet sich da ja einfach nichts Neues, und wenn ich derbe Sprüche lesen möchte, gibt es wohl auch bessere Quellen dafür ...

Grüße,
Gerald
Wusste ich doch, dass das kleine Zitat die Quote erhöht. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
C9dP
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Re: 2011 Keller

Beitrag von C9dP »

Naja, empfindlich eher nein. Aber es gibt eben guten und schlechten Geschmack. Wenn ich gut unterhalten werden möchte, dann lese ich die Berichte von Menschen wie Herrn Hilse.

Aber ist ja gut, dass die sich alle Captain und Maat und sonstwie nennen. Nur den Dampfer sollten sie weglassen. Ist geistig wohl eher ein U-Boot auf Tauchfahrt :twisted:
Viele Grüße

Aloys
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Birte
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Re: 2011 Keller

Beitrag von Birte »

Ist geistig wohl eher ein U-Boot auf Tauchfahrt
Ach, jetzt wo Herr Klimek wider da ist, mache ich mir keine Sorgen mehr. Bevor das hier zu einer der üblichen Dampfer Diskussionen verkommt, könnten wir mal wieder zu Keller zurück kehren. Ich war heute auf der Seite eines Weinhändlers, bei dem ich den 2010ner Keller Basis Riesling gekauft habe. Er hat die gleiche Beschreibung vom 2010ner beim 2011er stehen. 2010 und 2011 schmecken gleich. :lol: Werde mir bald mal einen kaufen gehen.
Neuppy
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Re: 2011 Keller

Beitrag von Neuppy »

Hallo,
habe gestern die Reservierungsliste vom Weingut Keller gekriegt. Den G-Max und das GG aus dem Pettenthal kann man nicht mehr einzeln reservieren.
Hier muss man eine Kiste mit anderen Weinen für insgesamt 1.190,- EUR reservieren, wenn man an zwei Flaschen G-Max kommen will. Sehe ich das richtig, oder kann man den doch auch noch einzeln reservieren?
Fände das sehr schade, wenn ich den nicht mehr einzeln reservieren kann.

Grüße Peter
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Gerald
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Re: 2011 Keller

Beitrag von Gerald »

Hier muss man eine Kiste mit anderen Weinen für insgesamt 1.190,- EUR reservieren, wenn man an zwei Flaschen G-Max kommen will.
Da ist Keller doch in guter Gesellschaft. Romanée-Conti machen das doch auch so (wenn auch wohl zumindest eine Null mehr noch dahinter steht und weniger Flaschen drinnen sind) ...

Grüße,
Gerald
Weinschlumpf
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Re: 2011 Keller

Beitrag von Weinschlumpf »

Hallo zusammen,

auch wenn ich den G-Max aus Kostengründen grundsätzlich nicht kaufe, habe ich mal eine Kiste reserviert. Insgesamt habe ich da alle Kellerschen-Highlights des Jahres 2011 beisammen. Im Mai, wenn ich wieder in der Heimat bin, werde ich mal vor Ort vorbeischauen und den 2011ern auf den Grund gehen.

Viele Grüße

Nikolai
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BerlinKitchen
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Re: 2011 Keller

Beitrag von BerlinKitchen »

Weinschlumpf hat geschrieben: Insgesamt habe ich da alle Kellerschen-Highlights des Jahres 2011 beisammen.

Wo er Recht hat, hat er Recht!
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
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UlliB
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Re: 2011 Keller

Beitrag von UlliB »

Gerald hat geschrieben:
Hier muss man eine Kiste mit anderen Weinen für insgesamt 1.190,- EUR reservieren, wenn man an zwei Flaschen G-Max kommen will.
Da ist Keller doch in guter Gesellschaft. Romanée-Conti machen das doch auch so (wenn auch wohl zumindest eine Null mehr noch dahinter steht und weniger Flaschen drinnen sind) ...
Die Verkoppelung von Kultweinen mit anderen Weinen des gleichen Erzeugers nimmt laufend zu - entweder direkt von Seiten des Erzeugers, oder auf der Ebene des Handels. Bei Burgundern kenne ich schon mehrere Erzeuger bzw. Händler, die das so handhaben; in Bordeaux gehts auch schon los (Rieussec verkoppelt mit Lafite bzw. Carruades).

Was wären denn die Alternativen für heiß begehrte Weine? Zuteilung auf der Basis über Jahre erworbener Allokationen + Warteliste für alle anderen (das Problem hierbei: grauer Sekundärmarkt mit Mondpreisen), oder aber man regelt die Sache direkt über den Preis - wobei der dann schon sehr hoch sein müsste, da mittlerweile viele Leute Geld ohne Ende haben, und extrem hohe Preise möglicherweise noch zusätzlich bestimmte Kunden anlocken, die man vielleicht gar nicht habe möchte. Manchmal muss man sogar beides miteinander verbinden, siehe die erwähnte DRC.

Was würdet Ihr als Hersteller von einem begehrten Produkt machen, dessen Produktion nicht ausgeweitet werden kann?

Gruß
Ulli
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Gerald
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Re: 2011 Keller

Beitrag von Gerald »

Was würdet Ihr als Hersteller von einem begehrten Produkt machen, dessen Produktion nicht ausgeweitet werden kann?
ich bin ja nicht der Burgunder-Experte, aber meines Wissens werden die "Pakete" der DRC ja in den meisten Fällen gleich nach Lieferung in die einzelnen Lagen aufgeteilt und getrennt weiterverkauft. Da könnte es die DRC ja gleich selbst so machen, oder?

Soll aber keine Kritik an der Methode sein - für das Weingut sicherlich praktisch und insgesamt regelt der Markt sich ohnehin über den Preis.

Grüße,
Gerald
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octopussy
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Re: 2011 Keller

Beitrag von octopussy »

Gerald hat geschrieben: ich bin ja nicht der Burgunder-Experte, aber meines Wissens werden die "Pakete" der DRC ja in den meisten Fällen gleich nach Lieferung in die einzelnen Lagen aufgeteilt und getrennt weiterverkauft. Da könnte es die DRC ja gleich selbst so machen, oder?
Ja, aber erst einmal setzt du die Schwelle höher für diejenigen, die nur den Romanée Conti oder den La Tâche wollen.

Ich finde die Vorgehensweise auch vernünftig. Mich würde es als Winzer schwer nerven, wenn ich auf dem Sekundärmarkt ständig die Prestigeweine zu x-mal meinem Ab-Hof-Preis sehen würde. Ullis Einwand, dass größere Exklusivität und höhere Preise die Nachfrage nur noch erhöhen, ist aber auch plausibel. Es würde mich nicht wundern, wenn die Keller-Kiste Spekulanten nur noch mehr anlockt.

Als Kunde bin ich froh, dass Keller nicht der einzige ist, der exzellenten trockenen Riesling erzeugt. Limitierte Kisten für 1.200 Euro (=100 Euro/Flasche) dürfen gerne andere kaufen.
Beste Grüße, Stephan
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