UlliB hat geschrieben:
Das kann ich so nicht bestätigen, wobei ich von Mutti allerdings meistens die Bio-Version benutze. Die ist meiner Meinung nach immer noch das beste, was man so standardmäßig in deutschen Supermärkten findet.
Bei Tomatenkonserven muss man inzwischen ja sehr aufpassen: laut Spiegel kommen inzwischen 80% aller Tomatenkonserven auf dem deutschen Markt (egal ob ganz, stückig, polpo, passiert, Saft oder Tomatenmark) aus China und dort aus sehr zweifelhaftem intensiven Anbau. Die Konserven sind dann zwar italienisch aufgemacht, aber der Inhalt ist chinesisch...
Ich hab sogar mal vor dem Einwecken großer Mengen Bolognese (das verkürzt nun übrigens die Lasagne-Zubereitung, dadurch wird Kapazität frei für die Lasagneplatten – sogar mit zwei Kindern, die meist Spaß haben beim Platten-Walzen) Tomatenkonserven miteinander direkt verglichen und habe das ein oder andere Bio-Produkt gefunden, das eine deutlich frischere Säure hatte als die Mutti-Tomaten und damit meinem Geschmacksideal mehr entgegenkam – dadurch wirken sie für mein Empfinden einfach näher an dem Resultat, wenn man selbst Tomatensauce aus frischen Tomaten zubereitet.
Über das China-Problem habe ich auch mal, ich meine im ZDF, einen längeren Fernsehbeitrag gesehen. Da werden wohl wirklich riesige Mengen in Italien bestenfalls noch verpackt, und erhalten dann eine Italien-Flagge auf dem Etikett. Ich meine mich auch zu erinnern, dass Tomatenmark ganz viel synthetisches Füllmaterial zugesetzt wird.
Nora hat geschrieben:Ganz einfach: Meine Kinder, die übrigens die größten Parmesan-Fans sind, die ich kenne und die sich am liebsten über jedes Gericht Parmesan hobeln würde (ich beziehe deshalb extra gut gereiften direkt aus Italien in großen Mengen

) bestehen auf Gouda auf der Lasagne!
Dann würde ich schummeln und den Parmesan zwischen die Lagen machen und noch etwas Gouda oben drauf.
Nora hat geschrieben:Aber wenn man jeden Tag für die Kinder frisch kocht, muss man auch mal halblang machen.
Das kann ich verstehen; deshalb gibt's bei uns Lasagne auch nur relativ selten. Wer allerdings mal Zeit und Muße hat und es bisher nicht getan hat, sollte es unbedingt mal nach Hazan mit frischen Lasagneblättern ausprobieren. Das Ergebnis ist wirklich sensationell, alle Komponenten verschmelzen gleichsam zu einer Einheit. Man kann sehr viel mehr Schichten nehmen, wenn die Blätter nur wenige Sekunden vorgekocht und papierdünn sind, und es braucht dann jeweils nur wenig Sauce dazwischen.