Re: Molitor
Verfasst: Di 12. Aug 2025, 10:07
Ich möchte nochmals an meinen Beitrag zum Brauneberger Mandelgraben* Pinot Noir 2016 anknüpfen und mich zunächst für Eure Infos bedanken.
Da es sich ziemlich sicher um einen Gärfehler handelt, der sich wahrscheinlich die Lagerung in meinem Keller erst intensiviert hat, habe ich einfach mal beim Weingut nachgefragt und bekam folgende Antwort: "Es tut uns sehr leid zu hören, dass beide verbliebenen Flaschen des Pinot Noir Brauneberger Mandelgraben 2016 ein derart negatives Geschmackserlebnis geboten haben. Der von Ihnen beschriebene stechende Geruch nach Aceton deutet in der Tat auf einen möglichen mikrobiologischen Fehler (z. B. durch Ethylacetatbildung) hin, der sich vereinzelt in der Flaschenreife entwickeln kann. ... Wir möchten Ihnen gerne entgegenkommen und würden Ihnen im Sinne unserer Qualitätsphilosophie eine kulante Lösung anbieten. ... 2020er Brauneberger Mandelgraben Pinot Noir* als Ersatz zukommen. Der Jahrgang 2020 gehört – aus meiner persönlichen Sicht – zu den besten Spätburgunder-Abfüllungen, die wir bislang vinifizieren durften."
Ein in meinen Augen sehr kulantes und zuvorkommendes Angebot. Immerhin hat der Wein einige Jahre in meinem Keller gelegen und ich hatte ihn im Handel und nicht direkt beim Weingut gekauft. Letze Woche haben wir den Wein dann aufgemacht und ich muss Herrn (Sebastian) Molitor Recht geben. Der 2020er Jahrgang ist wirklich sehr schön, hier die Details:
2020er Brauneberger Mandelgraben Pinot Noir*
Mittleres -für Spätburgunder recht kräftiges- Rot, viele kleine Kirchenfenster. Duft nach Barrique und Metall. Im Mund etwas Holz, gut eingebundene Tannine, Sauerkirsche. Im Nachhall Sauerkirsche, Kreide, Tabak, Himbeere, grüner Pfeffer, Minze, Bitterschokolade. Sehr lang. Der Wein ist vielschichtig bei gleichzeitig schöner Fruchtigkeit und hat mich wirklich begeistert. Er ist bereits jetzt sehr gut trinkbar!
93 Punkte hat der Wein in meinen Augen auf jeden Fall verdient!
Da es sich ziemlich sicher um einen Gärfehler handelt, der sich wahrscheinlich die Lagerung in meinem Keller erst intensiviert hat, habe ich einfach mal beim Weingut nachgefragt und bekam folgende Antwort: "Es tut uns sehr leid zu hören, dass beide verbliebenen Flaschen des Pinot Noir Brauneberger Mandelgraben 2016 ein derart negatives Geschmackserlebnis geboten haben. Der von Ihnen beschriebene stechende Geruch nach Aceton deutet in der Tat auf einen möglichen mikrobiologischen Fehler (z. B. durch Ethylacetatbildung) hin, der sich vereinzelt in der Flaschenreife entwickeln kann. ... Wir möchten Ihnen gerne entgegenkommen und würden Ihnen im Sinne unserer Qualitätsphilosophie eine kulante Lösung anbieten. ... 2020er Brauneberger Mandelgraben Pinot Noir* als Ersatz zukommen. Der Jahrgang 2020 gehört – aus meiner persönlichen Sicht – zu den besten Spätburgunder-Abfüllungen, die wir bislang vinifizieren durften."
Ein in meinen Augen sehr kulantes und zuvorkommendes Angebot. Immerhin hat der Wein einige Jahre in meinem Keller gelegen und ich hatte ihn im Handel und nicht direkt beim Weingut gekauft. Letze Woche haben wir den Wein dann aufgemacht und ich muss Herrn (Sebastian) Molitor Recht geben. Der 2020er Jahrgang ist wirklich sehr schön, hier die Details:
2020er Brauneberger Mandelgraben Pinot Noir*
Mittleres -für Spätburgunder recht kräftiges- Rot, viele kleine Kirchenfenster. Duft nach Barrique und Metall. Im Mund etwas Holz, gut eingebundene Tannine, Sauerkirsche. Im Nachhall Sauerkirsche, Kreide, Tabak, Himbeere, grüner Pfeffer, Minze, Bitterschokolade. Sehr lang. Der Wein ist vielschichtig bei gleichzeitig schöner Fruchtigkeit und hat mich wirklich begeistert. Er ist bereits jetzt sehr gut trinkbar!
93 Punkte hat der Wein in meinen Augen auf jeden Fall verdient!