Re: Bordeaux 2015
Verfasst: Mi 4. Mai 2016, 12:47
Cantemerle mit ca. 27,50 Euro EVP, das ist ganz knapp mehr als 2009 und etwas unter 10% mehr als 2014. Fairer Preis.
Ich fürchte, die 2015er "ja's" werden so nicht zu haben sein, sofern es sich um EVPs handelt.octopussy hat geschrieben:Hier übrigens für meine Wunschliste auch noch meine Tipps, was die Weine kosten werden und ob ich bei dem Preis dabei wäre oder nicht:
Pichon Baron (Tipp: 120 Euro, nein)
Grand Puy Lacoste (Tipp: 60 Euro, nein, allenfalls gaaanz eventuell)
Batailley (Tipp: 33 Euro, ja)
Léoville-Barton (Tipp: 75 Euro, vielleicht)
Pavillon Rouge (Tipp: 100 Euro, nein)
d'Issan (Tipp: 50 Euro, ja)
Domaine de Chevalier (Tipp: 55 Euro, ja)
Fonbel (Tipp: 18 Euro, ja)
Canon (Tipp: 120 Euro, nein)
La Petite Eglise (Tipp: 40 Euro, nein)
La Conseillante (Tipp: 150 Euro, nein)
Doisy Daene (Preis schon draußen)
Climens (Tipp: 70 Euro, nein)
Matthias Hilse hat geschrieben: Ich fürchte, die 2015er "ja's" werden so nicht zu haben sein, sofern es sich um EVPs handelt.
Das ist ein guter Plan. Bei mir könnte es am Ende gut darauf hinauslaufen, dass ich null Flaschen subskribiere. Aus 2015 gibt es so viele andere Regionen, in die Teile meines Gesamtbudgets für das Jahr fließen werden (Moselriesling, Beaujolais, Burgund, Jura, Loire, nördliche Rhône). Wenn die Weine preislich unattraktiv sind, dann lasse ich es vermutlich komplett.Trinkfreude hat geschrieben:Tja, bei den sich abzeichnenden Preisen wird man wohl nicht drum herumkommen, sich selbst ein Auswahlprocedere mit einigermaßen klaren Regeln zu verordnen... ich fahre seit Jahren mit folgendem Weg ganz gut:
1) Gesamtbudget für den Jahrgang definieren (je nachdem, wie gut gerade die Finanzlage ist und wie groß der "haben will"-Faktor des Jahrgangs insgesamt ist)
2) Budget aufteilen zwischen3) Für den Teil a) eine Preisobergrenze X definieren - daraus ergibt sich dann die mögliche Flaschenzahl für diese Kategorie (oder umgekehrt) - mir zum Beispiel reichen aus jedem Jahrgang 12 Top-Flaschen, damit kann ich die besonderen Gelegenheiten des Lebens wunderbar bestreiten
- a) "bezahlbarer Jahrgangsspitze" (die man vielleicht eher einzelflaschenweise kauft) und
b) "PLV-Weinen" (die man eher kistenweise kauft)
4) Dann kann man aus dem Sub-Angebot recht schnell die subjektiv besten Weine rausfiltern, die unter X kosten. Wenn dann mal ein einzelner Wein, den man ganz oben auf der Wunschliste hat, X+10 € kostet, muss man eben in der a) Kategorie einen anderen finden, der X-10 € kostet, dann bleibt man immer noch im Budget.
Ja, aber das wird schwierig. 500 Euro die Flasche werden da fällig, da bin ich ziemlich sicher. Angesichts der Tatsache, dass man auf Auktionen für 250 Euro tolle Jahrgänge wie 1985 oder 1989 bekommt, lohnt sich die Subskription des 2015ers da vermutlich eher nicht. Im Keller hätte ich den Wein schon gerne, aber der Preis wird hart...sorgenbrecher hat geschrieben:Stephan, fehlt nicht Chateau Margaux...?
2010 kam bereits mit einem ex-nego Preis von ca. 690 Euro - in der ersten Tranche. Die ersten Marktpreise lagen bei 899 Euro EVP. Viele Händler haben aber die zweite Tranche abgewartet und kamen mit einem Mixpreis von 950 Euro.octopussy hat geschrieben:Ja, aber das wird schwierig. 500 Euro die Flasche werden da fällig, da bin ich ziemlich sicher.sorgenbrecher hat geschrieben:Stephan, fehlt nicht Chateau Margaux...?
Wahrscheinlich hast du recht, es geht mehr in Richtung oder knapp über 2009 und nicht in Richtung 2014 + ca. 10-15%. Ich dachte irgendwie naiv, dass sich die Châteaux überwiegend an 2014 orientieren werden und einen Schlag drauf legen, dass die 2009er/2010er Preise der Vergangenheit angehören. Aber das wird wohl nichts.innauen hat geschrieben:octopussy hat geschrieben: Summasummarum. Wesentlich billiger als 2010 wird es keinesfalls. Ob der Wein wieder mit 950 Euro kommt oder "moderat" mit 800 oder vierstellig dürfte den meisten regelmäßigen Lesern des Forums auch egal sein. Das ist Wein für Millionäre. Von denen gibt es genug und die wollen alle keinen Negativzins auf ihre Guthaben zahlen.