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Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: So 15. Jul 2012, 12:09
von sociando
ich verstehe es auch nicht birte.

Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: So 15. Jul 2012, 13:48
von sociando
Erdener Prälat hat geschrieben:
Wein-Plus hat ein verbindliches Bewertungssystem, weil man dort kommerziell einen Weinführer mit Bewertungen erstellt. Dafür hat man eine übersichtliche Zahl von Verkostern, die nach gleichen Kriterien bewerten (zumindest wird das angestrebt). Das gilt alles nicht für DWF.
du könntest in deiner signatur (nicht nur im profil) erwähnen, dass du nach wein+-system bewertest. selbst vielschreibern wie birte scheint es oft nicht klar (wie mir lange auch nicht), warum 81 punkte ein "sehr gut" ist. diese frage kam ja jetzt schon öfter.
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: So 15. Jul 2012, 14:02
von Birte
Das ist ein guter Vorschlag. Es hat mich wirklich sehr verwirrt. Noch eine letzte Anmerkung zu Guigal, die Süße hat sich mit der Zeit im Glas noch ganz unangenehm entwickelt. Ich musste an Natreen denken.
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: So 15. Jul 2012, 14:11
von sociando
hmmm ja ich glaube das meinte ich mit der "chemischen" art und dem "feierabend-dessert". best, martin
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: So 15. Jul 2012, 20:19
von Erdener Prälat
Birte hat geschrieben:... Warum Du allerdings davon ausgegangen bist, dass mein Geschmack Martins ähnelt, ist mir immer noch nicht klar...
Wo steht das? Du meinst sicher nicht das hier: "Ich hatte damit gerechnet, daß Du eher Martins Geschmack hast:-)". Wenn man das "eher" wegließe, würde man schon so folgern können:-)
Aber, ganz ungeachtet von Punkten, bewerten wir doch so völlig unterschiedlich, daß eine Notiz von mir für Dich genau so wertlos ist wie umgekehrt...
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: So 15. Jul 2012, 20:39
von Birte
Nö, für mich sind die Notitzen von jedem wertvoll. Gerade diese Unterschiede wie ein Wein wahrgenommen wird, machen es für mich unglaublich spannend.
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: Fr 21. Sep 2012, 20:50
von Allegro
Hallo zusammen,
heute hatte ich mal wieder Appetit auf einen schönen Rotwein - und zwar auf einen, den ich noch nicht kenne. Da fiel mir ein, dass ich mir beim Kauf dieses CdR, der bei mir ja gründlich durchgefallen war, damals auch zwei Flaschen
Gigondas 2007 von Guigal mitbestellt hatte. Der musste also heute daran glauben ... und was stelle ich fest ?
Dieser Wein ist ein himmelweiter Unterschied zum CdR - um viele Längen besser.
Eher richtig gut.
Farbe: tiefes dunkelrot
Duft: Kirsche, dunkle Beeren, tiefwürzig
Geschmack: genau so, wie er duftet. Vollmundig, ein Maul voll Früchten, dabei straff - nicht marmeladig. Holz. Langer, angenehmer Abgang.
Und nun habe ich den Wein auch ergoogelt und kann die positiven Bewertungen im www durchaus nachvollziehen.
Viele Grüße - Allegro
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: Fr 21. Sep 2012, 21:46
von Birte
Mit Guigal ist wohl nie Feierabend. Es kommt sehr häufig vor, dass die Basis von Spitzenerzeugern sehr grausam ist und es sich eine Stufe darüber extrem steigert. Ich verstehe nicht, warum sie die Basis dann nicht gleich weglassen.
Schön, dass Du Spaß an dem Wein hast, Allegro.

Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: Fr 21. Sep 2012, 23:07
von Alas
Birte hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum sie die Basis dann nicht gleich weglassen.
Der Abfall muß doch auch verkauft werden.
Gruß
Alas
Re: Feierabend mit Guigal
Verfasst: Sa 22. Sep 2012, 14:27
von Grenache
Alas hat geschrieben:Birte hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum sie die Basis dann nicht gleich weglassen.
Der Abfall muß doch auch verkauft werden.
Gruß
Alas
Bei einer Erzeugung von 3,5 Mio. Flaschen von Abfall zu sprechen, ist ein wenig zu kurz gesprungen. Das ist einer der Brot- und Butterweine, die die finanzielle Basis in solchen Betrieben bilden und da bleibt ganz sicher was hängen.
Vergleicht man die Machart beider Weine, wird einem sofort bewusst, daß der CdR wesentlich einfacher als der Gigondas gestrickt ist und vergleichbare oder bessere Qualität auf dem Plan d'Dieu für erheblich weniger Geld zu bekommen ist.
CdR 2009: 3,5Mio. Fl., 41Hl/ha, Rebenalter 35 Jahre, 52% Grenache, 45% Syrah, 3% Mourvèdre, Ausbau 1 Jahr in Fudern.
Gigondas 2009: 250 000 Fl. 30Hl/ha Rebenalter 40 Jahre, 65% Grenache, 25% Mourvèdre, 10% Syrah, Ausbau 2 Jahre in Fudern.
Beim Gigondas dürfen das nur Weine aus der AOC Gigondas sein. Das sind alles leichte oder steile Hanglagen am Fuße der Dentelles de Montmirail. Die Traubenqualität ist hier ganz anders als die einfacher CdR, die in Massen unterhalb dieser AOC wachsen.
Gruß, Grenache