Bordeaux 2011

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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dyingromeo
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von dyingromeo »

harti hat geschrieben:
nougat hat geschrieben:Julia Harding mit St. Julien

Ch Beychevelle 2011 St-Julien 16
Ch Branaire Ducru 2011 St-Julien 16
Ch Ducru-Beaucaillou, La Croix de Beaucaillou 2011 St-Julien 16.5+
Ch Ducru-Beaucaillou 2011 St-Julien 17.5
Ch Gloria 2011 St-Julien 16.5
Ch Gruaud Larose 2011 St-Julien 15.5
Ch Lagrange, Les Fiefs de Lagrange 2011 St-Julien 16.5
Ch Lagrange 2011 St-Julien 16.5
Ch Lalande Borie 2011 St-Julien 16
Ch Langoa Barton 2011 St-Julien 16
Ch Léoville Barton 2011 St-Julien 16.5
Ch Léoville Las Cases, Clos du Marquis 2011 St-Julien 17.5
Ch Léoville Las Cases, Le Petit Lion 2011 St-Julien 16.5
Ch Léoville Las Cases 2011 St-Julien 18
Ch Léoville Poyferré 2011 St-Julien 16+
Ch St-Pierre 2011 St-Julien 16
Ch Talbot 2011 St-Julien 16.5
Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich ....

Grüße

Hartmut

Irgendwie fällt mir dazu nix mehr ein.... ?
Le Petit Lion einen halben Punkt vor Poyferre und 1 Punkt vor Gruaud Laraose ??????

Das war doch maximal ein netter Wein, ohne Tiefe, Komplexität...
hier meine VKN zum Le Petit Lion:
Einladend süffige Nase, frisch und fruchtig mit viel Kirsche. Leichter Gaumenauftritt, sehr rund und gefällig. Ich vermisse den nötigen Druck, Tiefgang und Länge. Leckerer Trinkwein ohne größeres Potenzial. 84-86

Dagegen Gruaud Larose:
Sehr feine Nase, einladend feinfruchtig, mit dem gewissen Etwas, druckvoll und tiefgründig. Am Gaumen elegant mit attraktivem Auftritt, reifem Tannin und eingebundener Säure, frisch und relativ schlank gehalten. Im Finish zeigt der Wein dann seine Stärke: sexy und mit sehr guter Länge ausgestattet. Wunderbar eingebundener Alkohol, sehr klassisch! 91-93+
weinfreudige Grüße
Christian

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UlliB
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von UlliB »

weinfex hat geschrieben:Gazin (42 ex neg) und Cos (108 ex neg) sind da...
Bei Cos läuft das auf einen EVP von rund 150 Euro hinaus. Zwar deutlich weniger als in 2009 / 2010, aber auch satte 80% (!) über dem Primeurpreis des 2008ers...

Gruß
Ulli
weinfex
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von weinfex »

Hallo Christian,

dann darf ich meine Petit Lion Bewertung auch nicht
veröffentlichen :D , allerdings liegt er trotzdem hinter Poyferre und Gruaud... :)

Aber alles in allem ist es eh egal, der wird sowieso praktisch
nirgends angeboten... :lol:
Grüsse weinfex
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von weinfex »

UlliB hat geschrieben:
weinfex hat geschrieben:Gazin (42 ex neg) und Cos (108 ex neg) sind da...
Bei Cos läuft das auf einen EVP von rund 150 Euro hinaus. Zwar deutlich weniger als in 2009 / 2010, aber auch satte 80% (!) über dem Primeurpreis des 2008ers...

Gruß
Ulli
Hallo Ulli,

fraglos richtig, allerdings hat in 2008 der Lafite auch
"nur" 160Euro gekostet...
Wenn ich mir die Reaktionen der Kunden bis jetzt so ansehe,
wird der Preis "angenommen", und ich glaube ein niedriger Preis war
auch realistischer Weise nicht zu erwarten, dass dies natürlich viel Geld ist,
steht gar nicht zur Debatte...
Grüsse weinfex
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dyingromeo
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von dyingromeo »

Hi Andreas,

Ehrlich? Fandest Du den so gut bzw. was fandest Du an ihm so gut?
Vielleicht bin ich bei dem Wein aufgrund des abgrundtief hässlichen Etiketts aber auch einfach zu sehr beeinflusst...da fällt es mir schwer den Wein ernst zu nehmen :D

Hatte da zunächst auch 86-88 stehen, habe das dann aber in Relation zum Clos Du Marquis (90-91) und Potensac (87-89) angepasst.
Las Cases habe ich aber auch nicht so hoch wie Du gewertet: 93-96+
Da hatten wir ja in Bordeaux schon drüber gesprochen ;)
weinfreudige Grüße
Christian

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innauen
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von innauen »

UlliB hat geschrieben:
Bei Cos läuft das auf einen EVP von rund 150 Euro hinaus. Zwar deutlich weniger als in 2009 / 2010, aber auch satte 80% (!) über dem Primeurpreis des 2008ers...

Gruß
Ulli
Die Kiste oder die Flasche ;) :lol:
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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nougat
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von nougat »

dyingromeo hat geschrieben:Irgendwie fällt mir dazu nix mehr ein.... ?
Le Petit Lion einen halben Punkt vor Poyferre und 1 Punkt vor Gruaud Laraose ??????
Möglicherweise war die Gruaud Larose Probe von JH fehlerhaft :?:

Deep dark cherry and inky core. Oak and cassis vie for dominance on the nose and there's perhaps a note of brett here too giving hardness on the palate. Some char and chocolate. Nice freshness but the tannins are a bit thick and the whole is rather hard work. (JH)
Grüße
Martin

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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von weinfex »

dyingromeo hat geschrieben:Hi Andreas,

Ehrlich? Fandest Du den so gut bzw. was fandest Du an ihm so gut?
Vielleicht bin ich bei dem Wein aufgrund des abgrundtief hässlichen Etiketts aber auch einfach zu sehr beeinflusst...da fällt es mir schwer den Wein ernst zu nehmen :D

Hatte da zunächst auch 86-88 stehen, habe das dann aber in Relation zum Clos Du Marquis (90-91) und Potensac (87-89) angepasst.
Las Cases habe ich aber auch nicht so hoch wie Du gewertet: 93-96+
Da hatten wir ja in Bordeaux schon drüber gesprochen ;)
Für mich waren Leoville Las Cases (Nenin ausgenommen) und Haut Brion die homogensten Kollektionen
der gesamten Woche. Werde aber zu einem späteren Zeitpunkt insbesondere nochmals auf Ersteres zurückkommen...
Grüsse weinfex
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harti
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von harti »

Meine Notizen zum Thema:

Petit Lion

Schwarzkirsche, recht verhalten in der der Nase, gute Struktur, hat Druck, schöner Saft, erstaunlich konzentriert, nachhaltig, etwas brennend. 88-90.

Gruaud Larose (von der UGC-Verkostung, die Notizen vom Château sind leider verschwunden):

Stall, würzig, pflaumig, etwas Heu, Kräuter, recht kernig, eher leicht. 89-92.

Grüße

Hartmut
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dyingromeo
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Re: Bordeaux 2011

Beitrag von dyingromeo »

Hallo Hartmut,

auf der UGC hatte ich ihn auch nicht so gut und vor allem ganz anders wie auf dem Chateau selbst:
UGC Gruaud Larose
Merkwürdig anderes Muster. Hefige Noten in der Nase, die an Bier erinnern, dezente Brett-Anklänge, wirkt konzentrierter als auf dem Chateau mit deutlich griffigerem Tannin. Gute Länge! 90-91+
weinfreudige Grüße
Christian

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