Hallo Gerald!
Gerald hat geschrieben:Das müsste man dann aber wiederum den Weingütern anlasten, denn es gibt selbstverständlich auch Etiketten, die auch unter feuchten Bedingungen dauerhaft beständig bleiben.
Grundsätzlichn bin ich ganz bei Dir (Luftfeuchtigkeit, Lagerbedingungen, usw.), nur Etiketten, welche in einem Naturkeller nicht "leiden", die gibt es meiner Ansicht nach noch nicht.
Wie schon öfters erwähnt , komme ich im Wagramer Naturkeller sicher auf >70% Luftfeuchtigkeit und habe Flaschen mit so ziemlich allen Etikettenformen - über längere Zeiträume - gelagert. Die alten Papieretiketten, über die reden wir lieber nicht. Die sind oftmals bereits nach eine Jahr hinüber (trotz Schutz mit Lebensmittelfolie). Die moderneren Etiketten (Klebeschicht, darauf dann das Etikett) halten, geschützt relativ gut, nach ein paar Jahren zeigen sich aber auch hier die Auflösungserscheinungen (vor allem, wenn man die Schutzfolie wieder - vorsichtig - abwickelt). Gut erhalten bleiben Etiketten, die geklebt sind und nur aus einer Schicht bestehen dürften (ich nehme einmal an, "Etikettenprofis" können zu den unetrschiedlichen Etikettenformen mehr sagen). Wobei, die dürften wiederum teuer sein, da sie, jedenfalls meiner Erfahrung nach, eher wenig verwendet werden.
1. Quintessenz - ich täte mir bei jedem meiner Weine schwer, die Flaschen irgendwo zum Verkauf einzustellen, auch wenn ich selber weiß, dass sie - in meinen Augen - optimal gelagert wurden.
2. Quintessenz bzw. Konsequenz - Weine selber trinken und nicht verkaufen

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3. Konsequenz - Alkoholiker

....nein, es bleibt ein Genuß, jedenfalls für mich
