Könnte Teilnehmer an der Relegationsrunde sein


Viele Grüße
Peter
Bernd Schulz hat geschrieben:Ja, der Wein war völlig kaputt, wobei sich daraus keinerlei Rückschlüsse auf die generelle Lagerfähigkeit der Clüsserathschen Rieslinge ziehen lassen, aber sehr wohl Rückschlüsse auf den Unsinn des Festhaltens am Naturkork! Denn durch einen Defekt an demselbigen hatte der Flascheninhalt offensichtlich ordentlich Luft abbekommen. Mit Schrauber wäre das nicht passiert!
Beste Grüße
Bernd
O. K. - Du gehst in Deinen Keller und holst eine andere Flasche, ich als Kunde habe diese Möglichkeit vielleicht nicht. Für die vor 10 Jahren erworbenen Flaschen "Pech" habe ich dem Winzer damals auch meinen Obulus auf die Theke gelegt.MichaelWagner hat geschrieben:Und wenn man eine 10 Jahre alte Auslese erwischt die oxidiert ist, nennt man das eben Pech.
Wer sagt das, wo wurde diese Behauptung wissenschaftlich oder auch praxisorinetiert wirklich belegt? Warum bietet man bei teuren Weinen eine Nachverkorkung an, wenn sowieso alles "eitle Wonne" ist?MichaelWagner hat geschrieben:Die Undicht-Quote ist beim Schrauber vor allem nach langer Lagerzeit sehr viel höher als beim Naturkork.
Nun, Kollegen können auch irren. Besonders kleine Weingüter werden diese Entscheidung mangels rationaler Kriterien wohl eher "aus dem Bauch heraus" treffen. Andere Weingüter - z.B. die Domäne Wachau, die als größter Qualitätsweinproduzent der Wachau auch über hervorragend ausgebildete Mitarbeiter und viele Möglichkeiten für eigene Untersuchungen hat - sehen die Sache ganz anderes. Die Domäne hat nach mehreren Jahren umfangreicher Tests auch die für lange Lagerung gedachten Smaragde auf Schrauber umgestellt.Nur Kollegenmeinungen (ja, auch von Kollegen die den Verschluss nutzen). Sorry, aber das zählt für mich mehr als jeder Studie. Und die sagen einhellig: Finger weg vom Schrauber, wenn man den Wein lange lagern will