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Re: Obermosel

Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 16:24
von austria_traveller
Ralf Gundlach hat geschrieben:Aber, hat sonst noch jemand Erfahrung mit Weinen von Schloß Thorn, WG Befort, WG Wietor...oder andere???
Erfahrungen ist zuviel gesagt, aber im Rahmen unseres Treffen bei Freunden in Konz habe ich den Befort Blanc de Noir feinherb 2011 probiert. Ein unglaublich süffiger Wein, der zum Essen viel Spaß macht. Ansonsten kenne ich von dem Weingut leider nichts.

Re: Obermosel

Verfasst: Fr 26. Okt 2012, 23:33
von Ralf Gundlach
Hallo Gerhard,

das ist ja zumindest eine Aussage, hört sich gut an

Gruß

Ralf

Re: Obermosel

Verfasst: Do 18. Jul 2013, 20:35
von Alas
Hallo!

Den Dunkelfelder vom Brunnenhof habe ich noch mal verkostet:

Bild
Brunnenhof_Dunkelfelder.jpeg
Den 2011 Jahrgang von der Kerner Spätlese habe ich ebenfalls getrunken, aber die VKN leider irgendwo verbaselt. Nur soviel: Der ist genauso gut wie der 2009er.

http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=38853

Gruß

Alas

Hier noch die verbleibenden Tourdaten vom vom Brunnenhof:

19. -21.07.
Plön – Marktplatz

26.07.- 04.08.
Chemnitz – Rathausplatz

01. - 04.08.
Duisburg – Königstraße

15. - 18.08.
Weinfest Dortmund - Kleppingstraße

23. - 25.08.
Achim – Fußgängerzone

23. - 25.08.
Bernburg – Alter Markt

29.08. - 01.09.
Berlin Spandau – Marktplatz

04. - 08.09.
Weinfest Herne Robert Brunner Platz

21. – 22.09.
Federweißenfest – Brunnenhof

27. - 29.09.
Emsdetten – Innenstadt

Re: Obermosel

Verfasst: Do 25. Jul 2019, 10:15
von EThC
Ich erwecke diesen Faden mal wieder zum Leben, allerdings nicht mit guten Neuigkeiten:

Bild

Immerhin interessant ist die Herkunft des Weins, er kommt nämlich vom äußersten südwestlichen Zipfel der Obermosel, welche hier schon zum Saarland gehört. Deshalb hat die amtliche Prüfnummer „SL 19 19 3 17“ auch so gar nichts mit einer solchen aus Rheinland-Pfalz zu tun; also auch wenn das Ganze zur Weinbauregion „Mosel“ gehört, geprüft wird in diesem Fall wohl im Saarland. Das war dann aber auch schon das Interessanteste an dieser Spätlese...

Re: Obermosel

Verfasst: Mi 1. Apr 2020, 11:36
von OsCor
Lange habe ich nach einem (Weiß-)Wein gesucht, der als Allrounder zum Essen passt und der auch beim gelegentlichen Sologenuss nicht zu dünn oder sauer wirkt.
Zumindest ansatzweise ist mir das gelungen mit diesem 2019-er Elbling von Stephan Steinmetz
11 %, 6,2 g Säure, 1,0 g RZ
11 %, 6,2 g Säure, 1,0 g RZ
Es kommt nur sehr selten vor, dass ich vor lauter Begeisterung gleich eine halbe Flasche niedermache; aber ich konnte nach dem ersten Glas einfach nicht aufhören :D Trotz der niedrigen Umdrehungszahl angenehm vollmundig und auch zu einer kräftig gewürzten Gemüsepfanne mit viel Paprika (=relativ süß) wunderbar passend.
Das Etikett gefällt mir im Übrigen auch sehr gut. Es weist (wie schon in früheren Beiträgen anklingend) auf den Muschelkalk hin und ist ein hervorragendes Gegenbeispiel für die herrliche These (von Susa?), dass sich hinter schönen Etiketten nicht selten weniger schöne Weine verbergen.

Ich habe mir ein Paket mit allen Stillweinen und den Elbling-Crémant schicken lassen. Da bin ich jetzt mächtig gespannt, auch weil die anderen Weine durchweg deutlich höhere RZ-Werte aufweisen.

Gruß
Oswald

Re: Obermosel

Verfasst: Fr 24. Jul 2020, 11:32
von gallus_cantans
biewers1-min.JPG
Der verlängerte Herbst wandelt sich über seine Zwischenstation im Frühling langsam zum Sommer. Und damit zeigen sich in den Regalen die ersten Sommerweine, meist in Großkellereien aus diversen Chargen komponiert oder, je nachdem, zusammengeschüttet. Doch es gibt Produkt, die sich von diesem Einerlei abheben – zum Beispiel zwei Weine aus dem Betrieb von Michael und Melanie Biewers in Tawern-Fellerich bei Saarburg.
Sympathisch wirkt, dass der Weiße und der Rosé den beiden kleinen Töchtern des Ehepaars gewidmet sind. Zumindest auf dem Etikett der „Piepmatz“-Cuvée (Elbling trifft Sauvignon Blanc) ist dann auch eine Zeichnung zu sehen, die so wirkt, als stamme sie von Kinderhand. Auch von dem „Piepmatz“ geht eine gewisse Fröhlichkeit aus: Knackige Apfelsäure ist so etwas wie das Leitmotiv und die grasig-kräuterige Würzigkeit die darüber liegende Kopfstimme.
„Rosa Rot“, der Rosé (fifty-fifty Spätburgunder und Dornfelder), wirkt dem gegenüber in der Aromatik sehr viel zurückhaltender. Ich kann ihn mir jedoch zum Grillgut oder Salat gut vorstellen – oder als Aperitif. Beide Weine kosten im Übrigen 6.20 Euro ab Hof.