das weinforum .de

Jetzt habe ich doch nochmal zugeschlagen.
Hatte schon jemand den Certan de May?

Moin, moin,

in den letzten beiden Tagen ein durchaus erwartungsvoll stimmendes Erlebnis aus dem Unjahrgang:

Hallo,

also die einfachen 2007er sind definitiv nix. So auch dieser mit 18/20 beworbene Pomerol von der Möve. Vielleicht in besseren Jahren...



Grüße,

wolf

Hoi zäme

Ich durfte an der Primeurdegu in Lausanne zusätzlich folgende 2007er probieren:

Chateau Gruaud Larose 2007
Schwache Nase. Dunkle Beeren, nicht besonders Konzentriert sondern leichtgewichtig, kurzer etwas bitterer Abgang. Für einen Gruaud enttäuschend.
87/100

Chateau Palmer 2007
Und wieder zeigt sich, wie schwach der Jahrgang 2007 in Bordeaux ausgefallen ist. Feine Nase. Rotfruchtig mit etwas schwachem Körper und etwas Schmelz. Etwas holzbetont. Ein charmanter Wein, für einen Palmer aber zu zuwenig.
88/100

Gruss
David

innauen hat geschrieben:Hallo,

also die einfachen 2007er sind definitiv nix. So auch dieser mit 18/20 beworbene Pomerol von der Möve. Vielleicht in besseren Jahren...

Ach, weil der neben den 2008ern stand, habe ich den Wein dem falschen Jahrgang zugeordnet. Hab mich mit dem Etikett auch nicht weiter befasst, weil der Wein nach einem Schluck ohne weiterem Interesse im Schüttkübel gelandet ist.

innauen hat geschrieben:Hallo,

also die einfachen 2007er sind definitiv nix. So auch dieser mit 18/20 beworbene Pomerol von der Möve. Vielleicht in besseren Jahren...

Schon den 2007er Citran probiert?
Hatte ich erst von ein paar Tagen im Glas und fand ihn erstaunlich gut gelungen.

Viele Grüße,
Jochen

Der Duft eine großen Cru Bourgeois oder Cru Classé nach dem ersten Reinriechen – diese Erfahrung stelle ich an die Seite prägender Kindheitserfahrungen wie wie den Geruch von Herbstlaub, Meer im Sommer und Burger mit Zwiebeln. Erstaunlich, wenn es dieses BDX-Erlebnis auch unter 10 Euro gibt: beim Chateau d’Arcins 2007 aus Haut Medoc. Der Duft eines Grand Cru hätte kaum mehr anregen können als dieser Cru Bourgeois. Wer vor allem durch die Nase Wein trinkt, sollte an ihm schuppern. Umso größer dann die Enttäuschung im Mund. Zu süß und diffus, gallertartige Anmutung. Trotzdem schlägt sich der Wein über zwei Tage wacker. Obwohl er bei mir mir immer wieder das Gefühl hinterlässt, er sei ein wenig aromaisoliert, spielt Charakter hindurch.

Gruß, Kle

Hallo Kle,

ich fand die 2007er hatten immer ein tolles Bouquet. Sie haben das Versprechen aber am Gaumen und erst recht nicht im Abgang nie einhalten können. Gerade diese Gefälligkeit in der Nase nährt meinen Verdacht, dass man in diesem Jahrgang zu viel wollte.

Und das auch noxh für zu viel Geld. Seltsamerweise sind die 2007er nie richtig verrammscht worden. Dann hätte ich mich Ihnen noch mal mit weniger Vorurteilen nähern können

Grüsse,

Wolf

Hallo zusammen,

Heute abend zu Rindshuft im Glas:



Grüsse aus Adliswil,
Sacha

Hallo,

Neil Martin hat ein paar 2007er St. Estephe nachverkostet und gelangt zu eher nüchternen Resultaten:

2007 Chateau Le Boscq 86

2007 Chateau Cos d’Estournel 92

2007 Les Pagodes de Cos ?

2007 Chateau Cos-Labory 90

2007 Chateau Haut-Marbuzet 92

2007 Chateau Lafon-Rochet 89

2007 Chateau Meyney 87

2007 Chateau Montrose 90+

2007 La Dame de Montrose 86

2007 Chateau Les Ormes de Pez 89

2007 Chateau de Pez 89

2007 Chateau Phelan-Segur 89

Ich selbst fand die St. Estephe bei der Arrivage noch eher gelungen im Vergleich zu den Haut Medoc.

Grüße,

wolf