Re: Languedoc
Verfasst: Fr 13. Mär 2020, 22:12
...klingt trotzdem ganz nettamateur des vins hat geschrieben:aber nicht schräg @Erich


...klingt trotzdem ganz nettamateur des vins hat geschrieben:aber nicht schräg @Erich
Auch ich kaufe und trinke mittlerweile weniger Südfranzosen als noch vor Jahren. Stattdessen befasse ich mich lieber mit Rotweinen aus Deutschland und zuletzt Österreich - wobei der Carignan von Fontauriol, den ich gerade im Glase habe, den kleineren Blaufränkern von guten burgenländischen Erzeugern nicht nachsteht(!):amateur des vins hat geschrieben:allerdings zu einer Zeit, als ich üppigen Südfranzosen noch mehr zugeneigt war, als es heute der Fall ist.
Ich finde dass die Südfranzosen früher nicht soooo üppig waren.amateur des vins hat geschrieben:allerdings zu einer Zeit, als ich üppigen Südfranzosen noch mehr zugeneigt war, als es heute der Fall ist.
Ich nehme das ganz anders wahr. Mittlerweile gibt es in der Weinszene einen deutlichen Trend zu nicht so schwerfälligen, aromatisch "kühl" anmutenden Roten, und in Frankreichs Süden versucht man verstärkt, dieser (aus meiner Perspektive durchaus erfreulichen) "Mode" Rechnung zu tragen. Daher stoße ich auch in den unteren Preisregionen weit häufiger aus Sachen von der Rhone oder aus dem Languedoc oder Roussillion, die überhaupt nicht von Überreife geprägt sind oder einen ansonsten erschlagen, als "früher" (was genau verstehst du unter "früher"?).austria_traveller hat geschrieben:Ich finde dass die Südfranzosen früher nicht soooo üppig waren.
Der Alkoholgehalt ist mit der Zeit ziemlich gestiegen, was sicherlich mit der Klimaveränderung zu tun hat.
Sicherlich findet man heute noch schlanke, schöne Südfranzosen, aber die Masse so unter 20 Euro hat sich schon schwer verändert.
+/- 10JahreBernd Schulz hat geschrieben:(was genau verstehst du unter "früher"?).
ich muss natürlich sagen dass ich auch recht wenig Südfranzosen trinke und mich mit der Materie kaum mehr befasse. Gelegentlich gibt's halt was, das mir früher Spaß gemacht hat und das ist dann meistens ein no-goBernd Schulz hat geschrieben:Mittlerweile gibt es in der Weinszene einen deutlichen Trend zu nicht so schwerfälligen, aromatisch "kühl" anmutenden Roten, und in Frankreichs Süden versucht man verstärkt, dieser (aus meiner Perspektive durchaus erfreulichen) "Mode" Rechnung zu tragen.
Da hast Du mich falsch verstanden: Ich habe in dem Zitat garkeine Aussage über die Üppigkeit zu verschiedenen Zeiten getroffen. Vielmehr schrieb ich, daß ich der Teilmenge der üppigen Vertreter unter der Menge aller Südfranzosen mehr zugeneigt war, als ich es heute bin.austria_traveller hat geschrieben:Ich finde dass die Südfranzosen früher nicht soooo üppig waren.amateur des vins hat geschrieben:allerdings zu einer Zeit, als ich üppigen Südfranzosen noch mehr zugeneigt war, als es heute der Fall ist.
Der Alkoholgehalt ist mit der Zeit ziemlich gestiegen, was sicherlich mit der Klimaveränderung zu tun hat.
Sicherlich findet man heute noch schlanke, schöne Südfranzosen, aber die Masse so unter 20 Euro hat sich schon schwer verändert.