Re: Martin Müllen
Verfasst: Do 18. Dez 2025, 21:26
Nach dem Müller-Thurgau von Egon Schäffer geht es bei mir mit der gleichen Rebsorte weiter, aber diesmal kommt der Müller von der Mosel und wurde vom Erzeuger "Rivaner" genannt:

Der Schäffer aus 21 gefiel mir einen kleinen Tick besser (er war ja auch eine Ecke teurer), aber um einen durchaus ernstzunehmenden Wein handelt es sich bei Müllens 20er Rivaner ebenfalls. Ich kann ihn mir hervorragend im kommenden Frühjahr zu Spargel vorstellen, aber auch auf einer Fete dürfte er als Weißwein mit Anspruch eine richtig gute Figur machen. Mittlerweile kostet er 60 Cent mehr als vor 4,5 Jahren (da habe ich ihn schon mal gekauft, wie man unschwer aus der VKN ersehen kann), aber 7,50 sind für einen rundweg erfreulichen Gutswein ja immer noch kleines Geld. Die Müllens scheinen ihn trotzdem leider nicht richtig loszuwerden, denn fast jeder, der sich für einen anspruchsvollen Weinfreund hält, rümpft ja angesichts der Sorte Müller-Thurgau alias Rivaner gleich die Nase (wirkliche Kenner wie unser Erich, der schon mal gerne vom Feldmarschall Fenner schwärmt, stellen eine die Regel bestätigende Ausnahme dar).
Langer Rede kurzer Sinn: Schöner Wein, gut gereift, nicht glattgebügelt, zeigt durchaus eine ernsthafte Aromatik und eine gewisse Komplexität, kostet nur drei Viertel von 10 Euro - da macht man nichts verkehrt, wenn man so etwas kauft!
Herzliche Grüße
Bernd

Der Schäffer aus 21 gefiel mir einen kleinen Tick besser (er war ja auch eine Ecke teurer), aber um einen durchaus ernstzunehmenden Wein handelt es sich bei Müllens 20er Rivaner ebenfalls. Ich kann ihn mir hervorragend im kommenden Frühjahr zu Spargel vorstellen, aber auch auf einer Fete dürfte er als Weißwein mit Anspruch eine richtig gute Figur machen. Mittlerweile kostet er 60 Cent mehr als vor 4,5 Jahren (da habe ich ihn schon mal gekauft, wie man unschwer aus der VKN ersehen kann), aber 7,50 sind für einen rundweg erfreulichen Gutswein ja immer noch kleines Geld. Die Müllens scheinen ihn trotzdem leider nicht richtig loszuwerden, denn fast jeder, der sich für einen anspruchsvollen Weinfreund hält, rümpft ja angesichts der Sorte Müller-Thurgau alias Rivaner gleich die Nase (wirkliche Kenner wie unser Erich, der schon mal gerne vom Feldmarschall Fenner schwärmt, stellen eine die Regel bestätigende Ausnahme dar).
Langer Rede kurzer Sinn: Schöner Wein, gut gereift, nicht glattgebügelt, zeigt durchaus eine ernsthafte Aromatik und eine gewisse Komplexität, kostet nur drei Viertel von 10 Euro - da macht man nichts verkehrt, wenn man so etwas kauft!
Herzliche Grüße
Bernd