das weinforum .de

Wenn man Schuhe trinken könnte....

Frauen mit Susa´s Weltsicht kaufen vielleicht mehr Wein als Schuhe...

..... das gibt ja auch viel weniger Diskussionen mit Herrn susa

lg
s

Hallo,

das eine schliesst das andere doch nicht aus und man muss ja nicht alles erzählen

Gruss von Rinquinquin

susa hat geschrieben: und bei mir ist das Dilemma eher weiblich ausgeprägt, ich stehe vor einem Keller voller Wein und weiß nicht was ich trinken soll. Da muss ich eben noch ein paar Flaschen kaufen .

Ich wußte bislang gar nicht, dass das ein speziell weibliches Dilemma ist - aber wenigstens weiß ich nun endlich, warum mir das auch immer so geht

Viele Grüße - Allegro <--- die ohne Schuhtick

Hallo,

dann profitier ich mal und stell mich hier auch kurz vor als Neuzugang:

Daniel, 41 Jahre alt, zwischenzeitlich Astrophysiker in Holland (seit Januar) für die Entwicklung von wissenschaftlichen Instrumenten für Satelliten, nach Etappen am CERN in der Schweiz. Französische Lebensgefährtin, 2 Jungs, knapp 2 und 3 1/2.

Weintechnisch besteht mein Keller (was in Holland so gut wie nicht zu finden ist, und leider nicht an meinen vorherigen in Frankreich rankommt) hauptsächlich aus Franzosen (80 %), Italienern (10 %, vermutlich überschätzt) und Deutschland plus ein paar andere. Alles vorwiegend Rotwein, das liegt aber auch mit daran, dass die Weissen bei mir in letzter Zeit zu schnell weggetrunken werden und alle Versuche, das zu korrigieren, daran scheitern, dass ich trotz selbstauferlegtem Rotweinkaufverbot weiterhin Rote bunkere. Insgesamt hab ich wohl derzeit so ca. 250 Flaschen da (meine Lagerhaltung ist völlig hinterher, nach 2 Umzügen in 6 Monaten). Technisch besteht mein Keller aus ner Luke bei der Eingangstür, und dann einer ca. 1.40 hohen Unterkellerung und einer kleinen Klappleiter um da hineinzukriechen.

Bei Weisswein bin ich Burgundlastig (Quasi-Schwager lebt dort), meine Rotweine sind etwas breiter gefächert.

Technisch besteht mein Keller aus ner Luke bei der Eingangstür, und dann einer ca. 1.40 hohen Unterkellerung und einer kleinen Klappleiter um da hineinzukriechen. Vorplanen für den Abend ist also angesagt, denn falls es etwas fröhlicher wird, kann das Herausholen einer weiteren Flasche ein echtes Abenteuer darstellen.

Zu diesem Forum bin ich aus einem anderen bekannten Forum abgewandert, um mal wieder Kontakt mit den Ehemaligen von dort zu bekommen.

So, das wars erst mal, ich werde leider nicht allzu viele Online-Zeiten hier haben, verspreche aber, von Zeit zu Zeit einen schönen Wein vorzustellen (und nein, nicht als Begleitung eines holländischen Menüs)


Gruss, raist (mein Standard-Alias)

Herzlich willkommen, raist und viel Spaß hier im Forum.

Viele Grüße - Allegro

Hallo raist,

herlich willkommen.

Deine Einschätzung mit der Überschätzung italienischer Weine

raist7@gmail.com hat geschrieben: Weintechnisch besteht mein Keller (was in Holland so gut wie nicht zu finden ist, und leider nicht an meinen vorherigen in Frankreich rankommt) hauptsächlich aus Franzosen (80 %), Italienern (10 %, vermutlich überschätzt)

wird Mr. Nebbiolo (im Alt-Forum Chianti-Man) wohl sicher mit Dir teilen !

Höchste Zeit für meine Vorstellung:
Volker, Jahrgang `65, Photograph überwiegend in der Werbung;
zur Zeit wohne ich südlich von München, also im tiefsten "Bierland", zumal es hier am Ort eine kleine feine Brauerei gibt.
Geboren in Mittenwald, aufgewachsen in Garmisch und dann - jetzt kommt die Weinprägung- mit 12 Jahren umgezogen nach Dernau/Ahr.

Bereits in der ersten Woche in Dernau lernte ich einen in etwa gleich alten Nachbarsjungen kennen, der auf Grund des frühen Todes seines Vaters in dessen Winzerbetrieb ganz früh voll in der Verantwortung stand um die Existenzgrundlage der Familie zu sichern. Und dort habe ich die nächsten zehn Jahre einen großen Teil meiner Freizeit verbracht, sowohl im Keller wie im "Wingert".
Dort habe ich auch hautnah die Entwicklung des Ahr-Spätburgunders miterlebt und unter Anderem begriffen, daß bestimmte Lagen immer wieder anders und oft besser schmecken als andere.

Mein Weininteresse heute ist sehr weit gestreut, wobei meine Schwerpunkte mehrheitlich in Frankreich und Deutschland liegen, besonders Loire rot/weiß, Südwestfrankreich, Burgund (da existiert dann doch des öfteren eine preisliche Hemmschwelle) und bei uns Spätburgunder und Riesling in all seinen Facetten. Süßes gibt es bei mir gerne und häufig, dann meistens weiß und von der Loire oder der Mosel.
Beruflich habe ich einige Wochen in Argentinien und Chile verbracht. Die Weine dort haben mich teilweise sehr beeindruckt. Hier in Mitteleuropa beschränke ich mich aber ausschließlich auf europäische Weine.

90% meiner deutschen Weine beziehe ich direkt ab Hof, für französische Weine besuche ich seit Jahren die Salons der unabhängigen Winzer in Straßbourg oder kaufe beim Fachhandel, vermehrt auch im Netz.
Vor ein paar Jahren drohte ich auch noch dem Bordeaux zu verfallen, die Preisexplosionen seit 2003 verhinderten aber Schlimmeres und so ist es bei einer "Grundversorgung" mit einfachen Chateau geblieben, die mir aber immer wieder zeigen, daß das PLV bei diesen einfachen Weinen aus Bordeaux nahezu unerreicht ist. Einfach ist in diesem Zusammenhang als "ohne Starallüren" zu verstehen.

Ich bin eher ein Weintrinker als ein Verkoster und sehe auch fast immer die Verbindung zum Essen.
Vor diesem Hintergrund sind dann also meine Postings zu verstehen.

Es grüßt,
Volker

Da ich den Daniel schon ein wenig länger kenne, kann ich glaub ich mal ein kleines Missverständnis aufklären, bevor es noch vollkommen unberechtigterweise zu diplomatischen Verwicklungen mit Mr. Nebbiolo kommt . Ich denke, er vermutet sich mit der Menge seines Kellerbestandes zu überschätzen und nicht bei der Qualität der italienischen Weine.

lieben Gruß
susa
Pontifex&PGDC