ich denke fast, in diesem Fall hätte ich nicht 5€ drauflegen sollen, sondern 3 Jahre warten . Der Sonoma County Old Vines liegt noch bei mir im Keller - bei dessen Jahrgang '07 ist wohl auch noch keine grosse Eile angesagt.
Oder so Wobei sich die Abfüllung, welche ich in meinem Blog bewertet habe, etwas komplexer gibt und etwas harmonischer wirkt als die "LODI" Weine.
Was Zinfandel aus Kalifornien angeht: natürlich gibt es bessere als die von Ravenswood! Allerdings finde ich die Tropfen von Ravenswood besonders im Preissegment um die 15 Euro sehr gelungen und (aus bisheriger Eigenerfahrung) konkurrenzlos. Der "Slogan" habe ich aus einem Werbetext des Winzers entnommen - mir schmecken die Weine jedenfalls sehr. Zu guter Letzt herzlichen Dank für den Weintipp - ist notiert, ich werde berichten
Beringer Howell Mountain Bancroft Ranch Merlot 1991 und 1992
Der 92er ist schon ein sehr guter Wein.
Dunkle Farbe, Pflaume, etwas Barrique. Kräuter.
Einfach ein sehr gut gereifter Merlot mit noch etwas Potential
93P
Der 91er ist schlicht eine Wucht.
Hat das alles und noch viel mehr...
Das beste was ich seit langem getrunken habe.
97P, sind bei mir absolut selten, zuletzt glaube ich der Dominus 1996.
1996 Pine Ridge Cabernet Sauvignon Stags Leap District
Dunkles Rot.
Kirsche, dunkle Waldbeeren. Perfekte Harmonie, keine Ecken und Kanten.
Etwas Holz und eine Spur Vanille und Schokolade.
Gut eingebundene Tannine.
Kein Blockbuster, fein abgestimmt.
Sehr gut.
94P
Gestern im 'Cafe Boy' in Zürich anlässlich der 'Ridge Night' probiert, geführt wurde der Event vom Rigde Winemaker John Olney
2009 Chardonnay Santa Cruz Mount.:
sehr viel Holz ( Style wie in den 90ern mit extrem Holz),
gute Struktur, sehr schön mineralisch, kaum Frucht, ok Druck, mit zunehmender Wärme alkoholisch ( 14.5%).
85 Pt.
2007 Lytton Springs ( 71% Zinfandel, 22% Petite Sirah, 7% Carni, 14.4% Alk), aus 'Field blend' (Parzellen-Mischpflanzung der Rebsorten)
süsse Frucht, sehr südliche Rhone like, Duft nach geräuchter Blutwurst
recht viel Säure, spürbarer Alk, eher kurz
85 Pt.
2008 Cab Sauv. Santa Cruz Mountain (75% Cab Sauv, 20% Merlot% 3 % Petite Verdot, 2 % Cab Franc) 13.5 %
Stammt aus 12 Parzellen der 41 Parzellen des Monte Bello Vineyards die alle seperat ausgebaut werden.
Reife Cab Nase, soft, weich-rund
Süsse, recht soft am Gaumen, sehr elegant, guter Trinkfluss, ok Längen
89-90 Pt.
1998 Monte Bello aus der Magnum (70% Cab Sauv, 26% Merlot, 3% Petite Verdot, 1 % Cab Franc) 12.4%
leicht brauner Touch, aristokratische Nase, Medizinaltöne, Merfen, Eukalyptus, mit der Zeit Tabak zeigend.
leicht herb am Gaumen, ok Druck, schön gereift, eher kurz.
Baut im Glas eher schnell ab.
91- Pt.
2006 Monte Bello ( 68% Cab Sauv, 20 Merlot, 10% Petite Verdot, 2% Cab Franc) 13.5%
recht verhalten, langsam aufbauend, Cassis, starker Toast, viel Holz
satt-samtig am Gaumen, guter Druck, Frische zeigend, gute Länge
92-93 Pt.
Bogle Chardonnay 2009:
Strohgeld, leicht ölig. Megafeine, mittelkräftige fast intensive, Nase:
v. a. schöne Holznoten & etwas Anis sowie nach wenigen Minuten auch
etwas Zitrus-/Tropenfrucht, dezentes Pfefferminz.
Mittlerer Körper, Holz am Gaumen anfangs arg heftig – braucht ca. 30-45 min
Minuten Luft, dann Holzaromen recht gut eingebunden und feine frische
Zitrusfrüchte, mittellanger bis langer Abgang, leicht adstringierend. Noch
ein bißchen jung.
2. Tag: Alles was am 1. Tag noch störte ist jetzt wunderbar integriert, schöne
Holzaromen und frische Zitrusfrüchte, trinkig.
Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Bogle ist tatsächlich einer der absoluten PLV Hits aus den Staaten...Mir persönlich gefallen auch die Roten. Zum Beispiel zu einer Wurst vom Grill im Sommer.
Vor wenigen Wochen hatte ich einen tollen Napa Chardonnay im Glas...
Lewis Cellars Chardonnay Napa Valley
Eigentlich viel zu früh geöffnet, denn dieser Weltklasse Chardonnay sollte noch mindestens 1-2 Jahre gelagert werden. Goldgelbe Farbe im Glas, in der Nase etwas Haselnuss und vielfältige Aromen nach Vanille, exotischen Früchten und Butter. Im Gaumen angelangt mit einer kräftigen, aber nahezu perfekt eingebundener Mineralik und einer prächtigen Säure. Immer wieder drängen sich die Fruchtnoten in den Vordergrund, nun auch etwas Passionsfrucht und Mango und fordern mittels komplexen Aromen den Gaumen. Es bahnt sich ein herrlicher Abgang an, in welchem sich die Säure nach und nach zurückzieht und die zartcremige Mineralik die Hauptrolle spielt. Trotz dieser ungeheuren Eleganz bleibt der Wein minutenlang haften und setzt auch nach dem letzten Schluck Akzente. Ein köstlicher Chardonnay, welcher durch seine Finessen und Komplexität in einer hohen Liga spielt. Trifft nicht ganz meinen Nerv, macht aber dennoch sehr viel Spass. Noch lagern, da kommt noch mehr!
Cline Zinfandel 2008 (rotes Etikett), Cline Cellars - Sonoma County
Weil die Beschreibung die ich im Netz (zwar zu einem 2006er Exemplar auf cheapwineratings.com) fand so treffend ist, stelle ich diese statt einer eigenen ein:
“Oh my, this is too jammy,” was the thought that kept echoing through my head as I tasted this wine.
Blackberry jam, fruitcake, vanilla and a wisp of leather make up the nose. And as I said, the palate is REALLY jammy. This would be good if it were slightly thicker so that I could spread it on some toast. It seriously tastes like blackberry jam. Good blackberry jam, but it’s too much in a glass of wine.
There’s a bit of plum and cherry on the palate too. There’s not enough earth or spice to give it much character. It’s very syrupy—in fact, the legs in the glass are thick and run like honey. There are mild tannins and tart fruit on the finish.
This wine has characteristics that resemble a Zinfandel, but it’s not a great Zin and I can’t recommend it. In fact, it was too sweet for me to finish it.