Hi Jean,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Schade, dass es Schweiz ist. Da Du €-Preise genannt hattest, hatte ich auf eine Quelle in D/AT gehofft.
Viele Grüsse,
Erik
Bordeaux 2019
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2019
Hallo Erik,
hattest du den Lagrange schon im Glas?
Viele Grüße,
Jochen
hattest du den Lagrange schon im Glas?
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Re: Bordeaux 2019
Hallo Jochen,
nein, den 2019er noch nicht, meine Subskriptionsweine sind auch noch gar nicht da.
Zuletzt (nach einer sehr positivem Kritik hier im Forum, nach deren Lektüre ich zwei Flaschen bei Ebay ersteigert habe) den 1996er, und der war super (https://etsweinblog.blogspot.com/2021/1 ... ngian.html).
Viele Grüsse,
Erik
nein, den 2019er noch nicht, meine Subskriptionsweine sind auch noch gar nicht da.
Zuletzt (nach einer sehr positivem Kritik hier im Forum, nach deren Lektüre ich zwei Flaschen bei Ebay ersteigert habe) den 1996er, und der war super (https://etsweinblog.blogspot.com/2021/1 ... ngian.html).
Viele Grüsse,
Erik
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2019
Danke Erik, auch für den tollen link und die Erinnerung an
den wunderbaren ´96er
Den 2019er habe ich kürzlich ausgepackt und endlich mal
ein Jahrgangsvertreter mit 13,5 und nicht 14 aufwärts auf
dem Etikett (dachte ich). Ob ich den nach den bisherigen
Erfahrungen in absehbarer Zeit aufziehen möchte ...?
Na ja, 1. Urlaubstag und das in Isolation, da kann man sich
ja mal über solche Dinge Gedanken machen
vermutlich
mach ich´s eh.
Grüße,
Jochen
den wunderbaren ´96er

Den 2019er habe ich kürzlich ausgepackt und endlich mal
ein Jahrgangsvertreter mit 13,5 und nicht 14 aufwärts auf
dem Etikett (dachte ich). Ob ich den nach den bisherigen
Erfahrungen in absehbarer Zeit aufziehen möchte ...?
Na ja, 1. Urlaubstag und das in Isolation, da kann man sich
ja mal über solche Dinge Gedanken machen

mach ich´s eh.
Grüße,
Jochen
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Re: Bordeaux 2019
Ich bin in freudiger Erwartung Deines Berichts 
Viele Grüsse,
Erik

Viele Grüsse,
Erik
Re: Bordeaux 2019
Nach den enthusiastischen Lobeshymnen hier zu „Chateau lousteauneuf 2019“ (11./12.4.) habe ich mir 6 Fläschchen besorgt und muss sagen, dass ich zu 100% den Formulierungen von Neal Martin zustimme:
"The 2019 Lousteauneuf feels slightly disjointed on the nose although it does gain some cohesion with aeration. The palate is medium-bodied with hard tannins. It feels rather aggressive on the finish."
(83-85P.)
Der Wein ist trinkbar, aber für mich durchaus verzichtbar – jedenfalls im Moment.
Schon interessant, wie solche unterschiedliche, ja gegensätzliche Bewertungen und Eindrücke entstehen können.
"The 2019 Lousteauneuf feels slightly disjointed on the nose although it does gain some cohesion with aeration. The palate is medium-bodied with hard tannins. It feels rather aggressive on the finish."
(83-85P.)
Der Wein ist trinkbar, aber für mich durchaus verzichtbar – jedenfalls im Moment.
Schon interessant, wie solche unterschiedliche, ja gegensätzliche Bewertungen und Eindrücke entstehen können.
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Re: Bordeaux 2019
Château Lagrange Saint-Julien GCC 13.5% alc
80% CS / 18% M / 2% PV
P&P bei zunächst 16°
Farbe: tiefdunkles, beinahe schwarzes, blickdichtes Purpurgranat
Nase: sehr duftig, schwarzbeerig auf Cassis, auch Zeder und Gewürznelke.
Gaumen: Hier hat es der Wein schwer gegen den zuvor genossenen Pontet-Canet 2003. Cassis und dreijährige reife Wacholderbeeren, das Tannin ist noch sehr harsch, wenn auch gewiss von erstklassiger Qualität, glücklicherweise ist der Wein nicht überholzt. Das wird schon noch, aber der hohe CS-Anteil (und vielleicht auch PV) verhindert eine frühe spontane Zugänglichkeit.
Ich würde bis zum Winter mit der nächsten Flasche warten und dann wahrscheinlich den Wein für 10 Jahre vergessen...
Im Moment bin ich näher bei Adrian vanVelsens 91 als bei Ollie's (12. April hier) 92/93+ Punkten, teile aber durchaus Ollies Optimismus für die Zukunft des Weines. Dieser Lagrange 2019 braucht Geduld, interpretiert Saint-Julien sicher mehr Richtung Pauillac als Richtung Margaux, sehr maskulin.
Nach Minuten ein Nachhall nach schwarzem Pfeffer und Brasiltabak!
80% CS / 18% M / 2% PV
P&P bei zunächst 16°
Farbe: tiefdunkles, beinahe schwarzes, blickdichtes Purpurgranat
Nase: sehr duftig, schwarzbeerig auf Cassis, auch Zeder und Gewürznelke.
Gaumen: Hier hat es der Wein schwer gegen den zuvor genossenen Pontet-Canet 2003. Cassis und dreijährige reife Wacholderbeeren, das Tannin ist noch sehr harsch, wenn auch gewiss von erstklassiger Qualität, glücklicherweise ist der Wein nicht überholzt. Das wird schon noch, aber der hohe CS-Anteil (und vielleicht auch PV) verhindert eine frühe spontane Zugänglichkeit.
Ich würde bis zum Winter mit der nächsten Flasche warten und dann wahrscheinlich den Wein für 10 Jahre vergessen...
Im Moment bin ich näher bei Adrian vanVelsens 91 als bei Ollie's (12. April hier) 92/93+ Punkten, teile aber durchaus Ollies Optimismus für die Zukunft des Weines. Dieser Lagrange 2019 braucht Geduld, interpretiert Saint-Julien sicher mehr Richtung Pauillac als Richtung Margaux, sehr maskulin.
Nach Minuten ein Nachhall nach schwarzem Pfeffer und Brasiltabak!
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Re: Bordeaux 2019
Ein Früchtekorb. Die 14% sind nicht präsent. Eine frische Säure und prägnantes aber gut integriertes Tannin geben dem Wein ordentlich Spannung.
Ein guter Kauf und mir aktuell gerne 93+ wert. Gratuliere allen die den Wein haben. Da geht noch was.
Ein guter Kauf und mir aktuell gerne 93+ wert. Gratuliere allen die den Wein haben. Da geht noch was.
- Jochen R.
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Re: Bordeaux 2019
Danke für die ausführliche Beschreibung, ich hatte das schonpessac-léognan hat geschrieben: Château Lagrange Saint-Julien GCC 13.5% alc
...
Ich würde bis zum Winter mit der nächsten Flasche warten und dann wahrscheinlich den Wein für 10 Jahre vergessen...
Im Moment bin ich näher bei Adrian vanVelsens 91 als bei Ollie's (12. April hier) 92/93+ Punkten, teile aber durchaus Ollies Optimismus für die Zukunft des Weines. Dieser Lagrange 2019 braucht Geduld, interpretiert Saint-Julien sicher mehr Richtung Pauillac als Richtung Margaux, sehr maskulin.
...
"befürchtet" und nehme dann wohl lieber die 92-93+ in 10+ Jahren
mit.
Lagrange ist übrigens für mich seit Jahren eine einwandfreie
Interpretation von St. Julien (im Rahmen der Möglichkeiten des
Weinguts). Die Assoziation mit Pauillac hatte ich durchaus schon,
mit Margaux allerdings (erfreulicherweise) noch nie.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)