Re: Lisa Bunn
Verfasst: Di 9. Okt 2018, 20:25
...wäre interessant zu wissen, was die Flasche wirklich wiegt. Meine schwerste -gewogene- Eintel-Flasche bisher: von einem Appassimento aus I mit 1.200 Gramm Tara...
Um deine Neugier zu befriedigen: Das Ding wiegt leer 766g, der gängige Riesling-Schlegel 529. Klingt jetzt nicht nach dem Riesen-Unterschied, aber wie gesagt, gefühlt....EThC hat geschrieben:...wäre interessant zu wissen, was die Flasche wirklich wiegt. Meine schwerste -gewogene- Eintel-Flasche bisher: von einem Appassimento aus I mit 1.200 Gramm Tara...
Ich halte das schon für angebracht. Überhaupt denke ich mir des öfteren, warum es beim Wein bis heute unmöglich ist, das Pfandflaschenprinzip anzuwenden, zumindest in sinnvollen Teilbereichen. Beim Bier geht's ja auch. Klar gibt's Bereiche, wo das kaum möglich ist, insbesondere bei der Exportware. Aber daß so rein gar nichts geht, kann's ja eigentlich auch nicht sein.Bernd Schulz hat geschrieben:Ich frage mich immer wieder, ob es sinnvoll ist, sich an die betreffenden Winzer zu wenden und ihnen höflich (!) vor Augen zu führen, dass es Kunden gibt, die auf die eine oder andere Marketingmaßnahme alles andere als positiv reagieren? Bislang habe ich so etwas immer unterlassen - was meint ihr?
Genau so ist es! Und irgendeinen vernünftigen Sinn sehe ich in den Monsterpullen nicht. Weltweit werden viele der größten Weine in ganz normale gebietsübliche Traditionsflaschen gefüllt; Betriebe wie J.J. Prüm oder Chateau Latour haben es nicht nötig, mit extradicken Flaschen herumzuprotzen. --EThC hat geschrieben:Aber um auf's Gewicht zurückzukommen: das muß man vermehrt in der Gegend umherfahren, bei den dickwandigen Flaschen kommt da schnell ein Tönnchen mehr auf dem LKW zusammen. Und es muß -weil ja in der Regel keine Pfandflasche- jedesmal auf's Neue wieder -mehr- eingeschmolzen werden, damit da wieder eine neue Bombe 'rauskommt...
Hallo Erich,EThC hat geschrieben:Überhaupt denke ich mir des öfteren, warum es beim Wein bis heute unmöglich ist, das Pfandflaschenprinzip anzuwenden, zumindest in sinnvollen Teilbereichen.