gerade im Glas:

Leider war die Säure gerade zu frischen Pilzen in Sahnesauce etwas zu herb. Solo aber gut.
Viele Grüße,
Björn
Ach!™Weinbertl hat geschrieben:die Tage im Glas: 2011 Puligny-Montrachet, Bachelet-Monnot
Angenehm ja, aber so viel "Fett" entdecke ich nicht. In der Nase erkennt man das Holz, nicht penetrant. Ansonsten für meinen Geschmack eher schlank, weißer Pfirsich, eine Spur Mandarine und Kreide. Am Gaumen ähnliche Aromatik. Recht zugänglich. Nicht wahnsinnig komplex, aber doch etwas, und dabei sehr harmonisch und ausgewogen. Säure jetzt gut, aber ich hätte auch meine Zweifel, ob ein Methusalem aus ihm wird. Und ich finde auch, dass er ruhig etwas mehr Spannung aufweisen dürfte. Für einen 1er für manche vielleicht zu gefällig, aber macht Spaß.Weinbertl hat geschrieben:In der Nase angenehmes bereits verwobenes Bouquet von Speck, Rauch und reifer gelber Frucht.
Schöne Notiz, Michl. Die Weine von Langoureau sind ja im Kontext Burgund noch wirklich günstig. Der Frionnes war für mich im Langoureau-Portfolio lange Zeit nicht mein Favorit, ich habe immer den En Remilly vorgezogen, der etwas runder und ausgewogener ist. Mit der Zeit ist der Frionnes aber mein persönlicher Liebling im Weingut geworden, er ist selbst in sehr reifen Jahren wie 2015 immer frisch, in säurebetonten Jahren wie 2010 jung vielleicht etwas karg, was sich aber mit Zeit in der Flasche relativiert. Zitrusfrucht ist eigentlich in jedem Jahrgang charakteristisch für diesen Wein (wie übrigens auch für die Les Frionnes von Hubert Lamy oder Jean-Claude Bachelet.Michl hat geschrieben:Seit längerer Zeit habe ich mal wieder einen "richtigen" Burgunder im Glas und dieser bedient sofort eine altes, fast vergessenen Bedürfnis. Keine Region, ob in weiß oder rot, "befriedigt" mich so wie das Burgund. Wenn da nur nicht diese Preise wären![]()