Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011

Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011

Beitrag von thvins »

... und jetzt Computer runterfahren, Lebensmittel ins Auto laden und dann geht es auf -

Einmal ins Priorat und zurück...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
Pedro
Beiträge: 43
Registriert: Do 23. Dez 2010, 13:02
Wohnort: 43891 Masriudoms (Tarragona)
Kontaktdaten:

Re: Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011

Beitrag von Pedro »

@ Torsten, Chris, Vinos

Gute Reise. Ich freue mich auf unser Zusammensein !

Treffpunkt: Freitag, 29.4., ca. 20 h, Lo Teatret Porrera

Hasta pronto

Pedro
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011

Beitrag von thvins »

Hola Pedro, die gute Reise hatte ich bislang schon - derzeit sitze ich im Garten von La Perla del Priorat und nun gibt es gleich zu lesen, wie es mir bislang schon so ergangen ist. Mal schauen, wie gut ich mich einschreibe...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011, Karfreitag, 22.04

Beitrag von thvins »

Ich starte natuerlich wie immer mit zwei Stunden Verspaetung. Dafuer war ich noch auf Einladung meiner einiger Jahre juengeren Schwiegermutter mit beim Chinesen essen, ein sehr empfehlenswertes "all you can eat" Bufett fuer knapp 10 Euro Feiertagspreis statt der ueblichen 6 Euro irgendwas. Total empfehlenswert, sehr abwechslungsreich und sehr gut zubereitet, nur beim Wein totale Fehlanzeige. Aber ich wollte ja auch noch gar keinen vor der Autofahrt...

Dann in der Eile den Kellerschluessel schon abgegeben, obwohl da noch 2 oder 3 Flaschen Brennspiritus fuer den Trangia waeren - aber nun ist es auch egal, ein Zurueck gibt es nicht mehr jetzt. Auch wenn die Liste der vergessenen Dinge immer laenger wird, je mehr ich nachdenke...

Dann der schwere Anfang, im Gebiet des Altkreises Bernburg zwei zeitraubende Umleitungen wegen diverser Baustellen - das Uebliche halt. Dennoch geht es trotz diverser Sonntagsfahrer flott zur A38. Und diese ist total angenehm zu fahren, nicht voll, keine Geschwindigkeitsbegrenzung, ich gleite sanft dahin bis - irgendwo bei Worbis hinter dem Eichsfeldtunnel - dann ist der Traum von Bernburg - Kassel in zwei Stunden ausgetraeumt. Stattdessen gibt es ein Volksfest auf der A38 - alles steht und geniesst neben den auf der Autobahn stehenden unfreiwillig geparkten Autos die Sonne. Einige Mutige holen sogar einen Ball raus.

Irgendwann spricht sich etwas von 3 km Totalstau rum, ich nutze die Zeit, um den ersten Teil des Tagebuches zu schreiben.

Ein ADAC Fahrzeug nimmt nicht die mittig freigelassene Rettungsgasse, sondern hupt sich den Standstreifen frei, einige Minuten spaeter fordern zwei "Oekofahrzeuge" (Reinigungsdienst?), dass die Gasse in der Mitte verbreitert wird, damit sie durch kommen. Und die Zeit spielt gegen mich und die Hunderte weiterer mit mir wartenden Autofahrer - alles wegen irgendeines beknackten Hirnis, der auf der fast leeren Autobahn unbedingt einen Crash bauen musste...

Nach ca. 30 Minuten Zwangspause geht es dann langsam wieder los. Drei Kilometer waren es am Ende sicher auch nicht, bis dann auf einer Kuppe die rechte Spur grad sauber gewaschen werden musste. Dann flutscht es wieder, kurz darauf kommt die Ausfahrt Worbis.

Auf der A7 von Goettingen nach Kassel sind dann neuerdings jede Menge Tempo 80 Schilder eingebaut (hatte man da zu viele von uebrig?) - ich trau dem Frieden bei diesem Kaiserwetter nicht und halte mich aus Angst vor den Blitzern an die Geschwindigkeit - nun ist es auch egal...

Zwischen Marburg und Giessen ist die eine Bruecke fertig, an der man jahrelang gewerkelt hatte, allerdings ist die Strasse dazu noch immer Baustelle, naja Land in Sicht, vielleicht rollt es dann naechstes Jahr hier.

Ich habe einen wundeschoenen Sonnenuntergang im Blickwinkel, die Sonne ist herrlich gross heute.

Vor Limburg auf der Europastrasse, wo sie auch noch Bundesstrasse ist, noch ein weiterer Unfall, aber es geht langsam dran vorbei.

Vor Koblenz ist es dann dunkel und hinter Koblenz verlaesst mich die Moral - noch bis irgendwo hinter Neufchâtel im Dustern - noe!

Hinter Wittlich geht es dann auf einen Parkplatz, auf dem ich auch mit Yvonne schon mal genaechtigt habe. Heute pennen hier noch mehr Leute in ihren Autos - das stoert mich genauso wenig wie das Wetterleuchten bzw. Trockengewitter in der Ferne.

Es gibt Trangia deluxe...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Einmal ins Priorat und zurück, Trangia deluxe 22.04. 2011

Beitrag von thvins »

Beim Fleischer meines Vertrauens gab es wunderschoenes Entrecôte vom Kalb und bei meinem Lieblingsgemuesehaendler vom Wochenmarkt wunderschoenen ersten Beelitzer Spargel. An beidem konnte ich nicht vorbei...

Olivenoel in die Pfanne (Topfdeckel), Wasser mit Salz in den Topf, darin einige kleine frische Kartoffeln. Das Steak mit gemahlenem bunten Pfeffer und Churrasco Wuerzmischung schon mal im Oel anwaermen. Die Spargel schaelen, in den Topf dazu geben, dann etwas Zucker und Muskatnuss dazu. Sind die Kartoffeln und der Spargel gar, den Topf vom Feuer nehmen und den Deckel (Pfanne) mit dem Steak aufsetzen, um das Steak richtig zu braten. Bratenfond von Zeit zu Zeit mit etwas Spargelwasser abloeschen, waehrenddessen die Pellkartoffeln schaelen und in die Pfanne dazugeben. Zum Schluss auch die Spargel hinzugeben. Eine Brennerfuellung voll Spiritus hat bei mir ausgereicht.

Ein traumhaftes Anspargeln 2011, wie es besser nicht haette sein koennen.

Dazu passt dann sogar ein Riesling wie meiner:

Harzer Weingut Kirmann; "Rieke" Riesling Spaetlese; Saale - Unstrut; 2003 weiss

Schon in der Nase wirklich Riesling, wie ich ihn mag, leicht angereift - aber noch keine wirkliche Tankstelle, am Gaumen sehr komplex und wunderbar lang. Rassige Saeure, aber auch ein suessfruchtiger Nachhall. So schoen hatte ich wohl noch keinen anderen Jahrgang der Rieke empfunden (und das nun schon zum zweiten Male) - ein wunderbarer Riesling aus einem eigentlich eher fuer die Traube exotischem Anbaugebiet. Gross. 95/100 Th.

Gut, dass ich gegen 22.00 Uhr diesen Parkplatz ansteuerte, wer weiss, ob ich zwei oder drei Stunden spaeter Essen und Wein noch so haette geniessen wollen... und koennen... dafuer nehm ich auch die Nacht im Auto in Kauf.
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011, 23.04.2011 - 1

Beitrag von thvins »

Ich fruehstuecke gegen 07.30 Uhr und bin ca. eine Stunde spaeter wieder auf der Autobahn. Es begleitet mich seit meiner Abfahrt aus Bernburg der gute alte Bob Dylan mit seinen Songs und er wird es noch bis hinter Thionville tun. Erst dann hat Element of Crime seinen CD Auftritt.

Vorher aber tanke ich noch in Luxemburg Berchem voll - ich haette in Borken hinter Kassel vielleicht noch nicht mal 10 Liter zur Sicherheit tanken muessen - die Strecke ueber die Suedharzautobahn scheint spritsparend zu sein.

Auch in Luxemburg ist das Benzin inzwischen deutlich teurer, 1,344 Euro pro Liter werden mir aus der Tasche gezogen. Da ist auch der Keks zum Wechselgeld nur noch eine nette Geste der Entschuldigung. Dafuer genehmige ich mir noch eine Dusche vor der Weiterfahrt - inzwischen verspricht es wieder ein warmer Tag zu werden.

Dennoch muss ich mich nicht hetzen, denn aus meinem urspruenglichen Plan, ein oder zwei Tage in den Pyrenaeen zu verbringen, wird wegen des angekuendigten Starkregens dort nichts. Also die Touristenversion durch Frankreich. Gemuetlich ueber die Landstrassen mit diversen Kulturstopps - den ersten mache ich gleich in Thionville. Bislang bin ich hier immer schnell auf der Autobahn vorbei gefahren, tatsaechlich aber ist das kleine, kompakte Stadtzentrum huebscher als erwartet. Es gibt ein schoenes Rathaus, einige interessante alte Haeuser, ein Museum in einem mittelalterlichen Turm (leider erst ab 14.00 Uhr geoeffnet) und es ist grad Markt. Einen Kartoffelpuffer "Rapé des Vosges" muss ich gleich mal probieren - einen Euro das Stueck, 6 fuer 4 Euro, aber dazu sollte der Hunger schon richtig gross sein. Leckeres Teil...

Hinter Toul wechsle ich dann von der Autobahn auf die Nationalstrasse und fahre bis hinter Neufchâteau - mein Lieblingspicknickplatz auf dem Teilstueck nach Langres ist leider in der prallen Sonne, also gibt es einen kleinen Abstecher hinauf nach Bourmont. Es geht eine steile Strasse durch den Ort hoch, die letztes Jahr die Fahrer der Tour de France als Bergwertung zu bewaeltigen hatten - tres impressionante!

Ich hatte gelesen, dass es hier auch etwas zum Klettern geben soll und instinktiv lande ich richtig - Richtung "Promenade de Cona" bis zu einem Tor, wo "Parc des Rochers" steht. Die Felsen findet man leicht nach etwa 2 Minuten Fussweg. Leider habe ich kein Topo, aber ich werde mal im Netz danach stoebern, denn es sieht gut machbar aus - fester, nicht all zu abgegriffener Kalkstein, zum Teil mit an Hoehlen erinnernden Gesteinsbildungen. Alles durchsetzt von Mauerresten und Pforten, vielleicht eine ehemalige Befestigung? nicht hoch, aber etwas fuer den kleinen Spass zwischendurch. Oben ist ein Kalvarienberg mit Picknickplatz - es ist Zeit fuers Mittagspicknick.
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011, 23.04.2011 - 2

Beitrag von thvins »

Nach dem Picknick sehe ich auf der Rueckfahrt ein Auto am Eingang zum "Parc des Rochers" - sind da vielleicht Kletterer, die mich mal in ein Topo schauen lassen? Ich halte und gehe erneut zu den Felsen.

So lerne ich Christian aus Paris kennen, der hier genau wie ich allein unterwegs ist. Er ist erfreut, als ich frage, ob wir nicht einige Routen gemeinsam klettern wollen. Fix sind die Sachen aus dem Auto geholt und so klettern wir fuenf Wege an einer isolierten, kurzen schraegen Wand, die so was wie ein Sector "Ecole" ist. Die Bohrhakenabstaende sind fuer Kinder ausgerichtet, der Fels ist schoen fest und griffig, nur das Moos ist an manchen Stellen etwas laestig. Wir sichern uns gegenseitig, wobei jeder die Wege im Vorstieg geht. So viel Spass muss sein. Dann machen wir an der Hauptmauer noch eine wunderschoene Kante, die links von einer mittelaterlichen Mauer begrenzt wird und deren Steine man schon mal mitnutzen muss. Was mag das wohl frueher gewesen sein?

Leider ist es dann schon nach 16.00 Uhr und ich muss aufbrechen. Die Route National nach Dijon flutscht nach dem herrlichen Kletternachmittag doppelt so gut.

Ich war bereits in den 90ern zwei Mal im Toison d' Or, einem der gigantischsten Einkaufstempel, die ich bislang gesehen habe - dennoch ersclaegt es mich beinahe von Neuem. Mit Zeitdruck des Schliessens im Nacken wenig angenehm, man findet, aber nicht immer,. was man sucht...

Es gibt eine einzige offene "moins 10 article" Kasse - der Rest ist try and error. An dieser Kasse gefuehlte hundert Leute, die lahmste Kassiererin des Hauses und jeder zweite zahlt seine 3 Artikel per EC-Karte, was den Verkehr nochmals verlangsamt.

Frankreich, deine Megamaerkte...

Irgendwann noch vor Ostersonntag bin dann auch ich dran, werde knapp 15 Euro los und noch mal fast doppelt so viele draussen beim Tanken. 1,51 Euro pro Liter Super muss ich als Schnaeppchen verstehen, alle bislang gesehenen Schilder in Frankreich zeigten teils deutlich mehr an.

Die A38 finde ich bestens, instinktiv folge ich in Dijon der Ausschilderung "Dijon Ouest", dann ein Stueck kostenfreie Autobahn und weiter auf der National Richtung Autun bis Arnay le Duc. Hier fuelle ich meinen Trinkwasservorrat auf und beschliesse, zu einem mir vom letzten Urlaub bekannten Biwakplatz bei Lacanche zu fahren, 8 km Umweg, aber dafuer ein mir bestens in Erinnerung gebliebener Platz. Selbst die zwei lieben Pferde kommen mich sofort begruessen, haben die mich etwa wiedererkannt?

Das Zelt steht kurz vorm Dunkelwerden, es kann ans Festmahl gehen...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
susa
Beiträge: 4163
Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:33
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Niederrhein
Kontaktdaten:

Re: Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011

Beitrag von susa »

Jetzt musste ich Strandläufer ja erst mal googeln, was ein Topo ist ;); aber es macht Spaß, Dir auf Deiner Route zu folgen.
Machst Du auch ein paar Fotos?

Und viel Spaß weiterhin und komm heil wieder

in Erwartung der nächsten Kapitel

susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
James Bond in From Russia with Love
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2011

Beitrag von thvins »

Hallo Susa,

ein paar Fotos ist gut... - heute im Weinberg von Capafons-Osso hab ich geknipst wie ein wild gewordener Japaner... Alles (bezueglich Priorat) wird sich dann im Prioratfuehrer wiederfinden, ein Grossteil auch auf meinem Blog und mit dem Einstellen von Fotos hier werd ich mich dann auch noch beschaeftigen muessen. Heute habe ich auch knapp 2 Stunden Tonbandaufnahmen gemacht - bei der Fahrt durch den Weinberg - mal sehen, wie ich das verwerte... Schade nur, dass es wohl noch keinen Duftrecorder gibt - das haette heute gut gepasst...

Aber gleich gibt es wenigstens noch den Trangia deluxe zum Ostersonntag... - fuer alle, die auch beim Draussen sein etwas besser essen wollen...

Bis in Kuerze.

PS: Uebrigens gibt es in der Naehe von Aachen auf belgischer Seite auch genug zum Klettern, wo man Topos braucht... :lol: - aber fuer die, die selbst nicht klettern und auch keinen Kletterer kennen, ein Topo ist der Kletter-routenfuehrer. Wenn man den nicht hat und dann in eine Route einsteigt, die irgendwann dumm wird, sprich ueber die Leistungsgrenze geht, dann kann's fatale Folgen haben...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Benutzeravatar
thvins
Administrator
Beiträge: 5109
Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Einmal ins Priorat und zurück, Trangia deluxe 23.04. 2011

Beitrag von thvins »

Heute kommt ein Geburtstagsgeschenk eines Weinfreundes aus dem Raum Karlsruhe ins Glas:

Château Poujeaux; Cru Grand Bourgeois Ex.; Moulis - en Medoc; 1997 rot

Super ausgewogen und jetzt bzw. noch immer ausgezeichnet zu trinken, eine ganz leicht dominante Ledernote an Nase und Gaumen, ausgewogen, elegant und beinahe sexy. Exzellente 93/100 Th. Ein Glas erhebe ich auf Manfred, eines auf meine heutige Kletterbekanntschaft...

Dazu gibt es Trangia deluxe:

Wie immer beschrieben in der Reihenfolge des Kochvorganges.

Sechs Wachteleier kochen, dann kalt werden lassen und abpellen. Inzwischen drei bis vier kleine Kartoffeln, die mit Schale gegessen werden koennen, waschen und halbieren. Vier bis fuenf Spargelstangen schaelen und waschen.

In dem noch heissen Topf ca. 20 g Butter zerlassen, die Kartoffeln darin braten und oefter umruehren, salzen, Petersilie und Muskatnuss dazu und die in Stuecke geschnittenen Spargel, Etwas Wasser dazugeben und gar kochen. Dazu etwas Creme Fraiche oder aehnliches einruehren, so dass eine sahnige Sosse entsteht. zum Schluss die Wachteleier hinzugeben - fertig.

Der Poujeaux passt zwar nicht dazu, aber ich will nicht auch noch einen Weisswein oeffnen. Dazu passt er umso besser zu den Miniwuerstchenvariationen, die ich dann in der Pfanne brate und anschliessend mit einem frischen Broetchen esse. Danach bin ich so gesaettigt, dass ich das Dessert auf morgen frueh verschiebe.

Fuer den Spargel-Wachteleier-Topf reichte wieder eine Brennerfuellung - fuer die Wuerste und das Abwaschwasser eine Drittelfuellung.
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Antworten

Zurück zu „Priorat und Montsant“