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Wachau abseits der "Granden"

Weltkulturerbe und internationales Aushängeschild Österreichs
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Von-Mises

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragMi 30. Sep 2015, 11:46

Hallo Gerald
Vielen Dank!
Gruss.
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Gaston

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragFr 18. Mär 2016, 21:15

Zur Dorade aus dem Ofen geöffnet:

Bild

Als Essensbegleiter sehr gut, solo sehr ordentlich, ohne besondere Begeisterung hervorzurufen, insgesamt eher fülliger (Federspiel?), leicht ins gefällige tendierender Charakter, womit ich leben kann; leider ist für mich hier die Rebsortentypizität etwas flöten gegangen, blind hätte ich wohl eher Richtung Chardonnay / Weißburgunder getippt. Der etwas altbacken wirkenden Webseite entnehme ich, dass diese Basis-GV im 6-7-Euro-Bereich liegen, was ich dann wiederum eine faire Bepreisung finde.
Beste Grüße
Gaston
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Ralf Gundlach

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragSo 27. Nov 2016, 18:39

Ich trinke ganz selten Muskateller, warum eigentlich (denke ich gerade)?? Der hier z.B. ist ein gelungenes Exemplar: 2015 Gelber Muskateller Hartberg Weingut Nothnagl, in der Nase sehr duftig ( florale Noten), am Gaumen angenehme, unaufdringliche Muskatellernote, dazu Zitrus, etwas Mandarine, leichter Schmelz, der durch die angenehme, aber lebhafte Säure diesen Muskateller sehr gut steht und nicht ansatzweise ins Breite gehen lässt, mittlerer Körper, 87 Punkte, hat beim Weinhändler (Divinum) in Aachen 16 Euro gekostet, wobei der ab Hof deutlich günstiger ist ( ich meine was um die 11 Euro), hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Weingut gemacht??

Viele Grüsse

Ralf
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weingeist

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragSo 27. Nov 2016, 19:42

Hallo Ralf!
Ralf Gundlach hat geschrieben:...hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Weingut gemacht?? Viele Grüsse, Ralf

Ja natürlich, da kommt man als "Wachaufan" kaum daran vorbei. Nur, wo Licht ist, ist meistens auch etwas Schatten. Man bekommt dort sehr gute Wachauer Weine (in allen drei Kategorien), ab Hof auch relativ preisgünstig.

Wo ist also der Schatten? In meinen Augen ist die Qualität etwas "durchwachsen". Ein Jahr strahlen die Grünen Veltliner und die Rieslinge sind eher enttäuschend, im nächsten Jahr kann es schon wieder umgekehrt sein (und da meine ich jetzt nicht die klimatischen Bedingungen, die eine der beiden Sorten immer bevorzugen wird).

Ich habe selbst Weine von Nothnagl im Keller (eben weil ich vor einigen Jahren einmal darauf aufmerksam wurde - tolle Qualität zu einem tollen Preis), würde aber z. B. niemals einen ihrer Weine ohne vorherige Verkostung kaufen.
Liebe Grüße
weingeist
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Ralf Gundlach

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragSo 27. Nov 2016, 19:52

Hallo Herbert,

das ist ja gut zu wissen, ich weiß gar nicht, ob unser Aachener Weinhändler noch Veltliner oder Rieslinge von Nothnagl im Programm hat, aber der Aufschlag auf die Ab- Hof- Preise fand ich schon deftig, wir haben ja noch einen richtig guten Händler in Aachen (Kern), der diverse gute Winzer aus Österreich im Programm hat ( Holzapfel, Proidl, Eichinger, Stadlmann. Winkler-Hermaden..., früher auch mal Schönberger, leider, leider nicht mehr...), die Preise sind dort vollkommen in Ordnung

Gruß

Ralf
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stollinger

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragSo 23. Sep 2018, 12:15

Hallo,

war mir nicht sicher, hoffe dieses ist ein passender Faden für einen Wein von gestern.

Franz Pichler (nicht zu verwechseln mit F.X. Pichler), Chardonnay Terrassen Smaragd 2016.

Bild

Das war eine Wein, der sehr angenehm und recht gefällig, zu trinken war. Etwas ungewohnt fand ich die fruchtige Nase, die fast ins Dropsige ging. Im ersten Moment habe ich das eher mit einer Scheurebe in Verbindung gebracht. Zur Zeit finde ich die Säure recht stimmig aber eher am unteren Rand, ich könnte mir vorstellen, dass der Wein mit etwas mehr Lagerung an notwendigem Drive und Frische verliert.

Grüße, Josef
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xaverja

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragFr 28. Sep 2018, 12:22

Ich habe selbst Weine von Nothnagl im Keller (eben weil ich vor einigen Jahren einmal darauf aufmerksam wurde - tolle Qualität zu einem tollen Preis), würde aber z. B. niemals einen ihrer Weine ohne vorherige Verkostung kaufen.[/quote]

wie würdest du weine von nothnagl bzw. piewald im vergleich sehen (sind ja defacto nachbarn).
Danke & lg
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weingeist

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragFr 28. Sep 2018, 14:18

Auch wenn ich die Wachau - denke ich jedenfalls - sehr gut und umfangreich kenne, kann ich leider nicht alles kennen... :o

Das WG Piewald habe ich (leider ?) noch nie besucht, somit kann ich zu deren Weinen auch nichts sagen. So ehrlich bin ich.... ;)
Liebe Grüße
weingeist
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xaverja

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragMo 1. Okt 2018, 10:04

weingeist hat geschrieben:Auch wenn ich die Wachau - denke ich jedenfalls - sehr gut und umfangreich kenne, kann ich leider nicht alles kennen... :o

Das WG Piewald habe ich (leider ?) noch nie besucht, somit kann ich zu deren Weinen auch nichts sagen. So ehrlich bin ich.... ;)


auf grund deiner offensichtlichen wachau-kenntnisse hab ich ja gefragt... :)

vielleicht geht sich der piewald ja einmal aus für dich, ev. gleich in kombination mit nothnagl. :oops:
da würde mich deine einschätzung wirklich sehr interessieren...

lg

p.s. göbel / krenek hab ich dir auch was geschickt... ;)
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EThC

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Re: Wachau abseits der "Granden"

BeitragSa 6. Apr 2019, 20:13

Heute mal wieder was aus der Wachau und zwar ein Wein, den es -zum Glück- bis jetzt nur in 2013 gab (soviel ich weiß). Den Grund dafür beschreibt das Weingut wie folgt:

Der Name Vergelt’s Gott beruht auf dem Umstand, dass es 2013 zur Blütezeit ganz übel um den Veltliner stand. Plötzlich einsetzende und für die Jahreszeit außergewöhnliche Hitze ließ einen großen Teil (70 %) des diesbezüglich extrem sensiblen Veltliner verrieseln, sodass eigentlich mit gar keiner Lese zu rechnen war. Wir irrten uns und konnten 2013 zwar keinen Viesslinger Stern, dafür aber immerhin eine Cuvée aus verschiedenen, meist jungen Parzellen der Bruck und Schön keltern. Der Name ist folglich ein Dank dafür, dass letztlich doch noch alles ganz gut zu Ende gegangen ist.

Bild
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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