UlliB
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Mo 17. Nov 2014, 08:58
Ralf Gundlach hat geschrieben:Bis vor nicht allzu langer Zeit hätte ich nicht gedacht, dass es gute Rieslinge in Württemberg gibt, Bercher war der erste, der mich überzeugte,
Meinst du nicht vielleicht Beurer? Der Bercher, den ich kenne, ist im badischen Kaiserstuhl und macht keinen Riesling... Gruß Ulli
Di 18. Nov 2014, 14:48
Hallo Ulli, du hast vollkommen recht, da habe ich im Überschwang der Gefühle Baden ins Spiel gebracht ... Gruß Ralf
Tackleberry
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So 1. Feb 2015, 15:35
Mal ein Weißer aus dem Ländle, der es auf meinen Blog geschafft: https://wolfswinejournal.wordpress.com/2015/02/01/jurgen-ellwangers-urahne/Jürgen Ellwanger´s Urahne…. Der Blogwart Eures Vertrauens hat sich in letzter Zeit rar gemacht, da er mittlerweile Dionysos weniger fröhnt. Daher wünsche ich allen Lesern, Weintrinkern & sonstigen Genußmenschen noch ein frohes neues Jahr mit vielen delikaten und kulinarischen Überraschungen. Wie Jedermann weiß gehört bewusste Ernährung dem Zeitgeist an. So auch bei mir, wo gerne mal Fisch auf den Tisch kommt. Geräuchert, oder aber auch frisch im Ofen oder in der Pfanne zubereitet. Anstatt Sonntagsbraten, kommt nun frischer Lachs, Wildreis und Brokkoli auf den Tisch. Doch wie kommt nun das Weingut Jürgen Ellwanger ins Spiel!? Richtig! Die Weinbegleitung darf nicht fehlen! Zum eher leichten Gericht darf es gerne ein etwas schwererer Wein sein. In den Tiefen meines Keller wurde ich auf der Suche nach dem passenden Tropfen umgehend fündig: das Weißweincuvée Nicodemus candidus aus dem sonnenverwöhnten Jahr 2007. Es handelt sich um einen Verschnitt aus den Sorten Chardonnay (größtenteils) und Kerner, wobei Letztere für Spritzig- und Rassigkeit sorgt. Der Name wiederum stammt vom Gründer des Weingutes Nicodemus Ellwanger. Nun zum Wein. Im Glas altersbedingt bronzefarben mit grünen Reflexen, in der Nase süßliche Aromen nach Kräutern, reifen Mirabellen & Pfirsichen, sowie einem Hauch Stachelbeere & Zitronenschalen. Üppig, aber mit Rasse. Im Mund dann Cremigkeit und Aromen nach Werter´s Echte, etwas Honig, getrockneten Kräutern und reifen Äpfeln. Die Säure, welche nach Jahren im Keller immer noch präsent ist, balanciert den Körper und sorgt für Lust auf ein weiteres Glas. Im Abgang bleibt der Wein lange haften und füllt den Mund mit seiner Aromatik. Fazit: Fisch und Wein, darf´s gern’ öfter sein!
Beste Grüße, Alex
m_arcon
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Mo 2. Mär 2015, 22:59
Hallo zusammen, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher Weine, die relativ nahe vor meiner Haustüre erzeugt werden, nicht auf meinem Radarschirm hatte. Aber Württemberg ist auf dem Vormarsch. Nicht nur im Rotwein Bereich, wie mir eine Große Gewächs Probe Mitte der letzten Woche vor Augen führte. Dabei schlug sich speziell das GG von Beurer sehr gut und muss den Vergleich mit Granden aus Rheinhessen, Pfalz oder der Nahe (fast) nicht mehr fürchten. Schnaitmann kommt da nicht ganz ran wobei auch seine Weine nicht zu verachten waren. Viele Grüße Marc
Bernd Schulz
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Do 9. Apr 2015, 22:01
Das Weingut Beurer wird mir immer sympathischer: Ein ausgesprochen schöner Gutsriesling, der jetzt auf der Nachkaufliste steht! Schade nur, dass Beurer Mitglied im Geierverein ist.... Herzliche Grüße Bernd
Jochen R.
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Fr 22. Mai 2015, 21:10
Schnaitmann Lämmler Riesling GG 2011: Goldgelb. Geniale, mittelkräftige, Nase mit hellem Tabak, floralen Noten, bißchen Karamell, dahinter Zitronen, Nectarinen, Pfirsich und ein Hauch Eucalyptus. Später auch Kräuter. Mittlerer bis voller Körper, schöne Holznoten, Melone & Pfirsich, frische Grapefruit, bißchen salzig, dezent floral, Tabak, sehr lang mit zitronigem Nachhall. 91-92 P.
Hat mir damals bei der ersten Begegnung vor 2,5 Jahren schon hervorragend gefallen. Leider damals defensiv den Jahrgang 2011 gekauft und nur noch 3 Flaschen übrig. War wohl ein Fehler...
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Pointless
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Sa 6. Jun 2015, 13:54
Ich hab lange Zeit einen großen Bogen um württembergische Weissweine gemacht und ganz revidieren will ich die Einstellung noch nicht, aber der hier war überraschend, spannend und richtig toll:
Pointless
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Fr 3. Jul 2015, 22:59
Die hitze hat mir heute irgendwie den Kopf vernebelt. Ich hatte glatt vergessen mir einen Wein kalt zu stellen. Und das obwohl es Scholle gab! Aber dann hab ich doch noch etwas sommerliches in den Gefrierschrank gesteckt und zwar Eigentlcih ist mein Keller viel zu voll und ich wollte jetzt vor allem keine Weine mehr kaufen die man in den nächsten 1-2 jahren trinken muss. Aber langsam werde ich neugierig auf dieses Weingut und fürchte das ich es nicht bei dem Sechserkarton belassen werde. Beim Nachriechen in diesen Wein, hat die Nase eigentlich fast schon etwas Wildes. Das macht Spass und ist interessant.
Jochen R.
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So 5. Jul 2015, 16:51
Schnaitmann - Fellbacher Lämmler Riesling GG 2010: Anfangs mittelkräftige Nase mit feinen Holznoten, Karamell, ganz dezent Vanille & Wachs, heller Tabak, Mango, Blutorange. Dahinter ein Hauch frische Minze. Intensität nimmt mit der Zeit zu. Später gesellen sich florale Noten und auch Kräuter dazu. Mittlerer (bis voller) Körper, Ladung Zitronen und Nectarinen, frische Säure, extrem trinkig und lang mit Zitronen und Orangen im Nachhall. 90-91 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Jochen R.
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Di 18. Aug 2015, 19:48
Karl Haidle, Stettener Mönchberg Weißburgunger GG 2012 (14,5 % Vol.): Mittelkräftige Nase: Blumig/würzig, heller Tabak und nasses Laub, Pfirsich und Nectarinen. Mittlerer Körper, florale Noten und Tabak, sehr würzig, gelbfruchtig, durchaus lang, würziger Nachhall mit Nectarinen. 89-90 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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