Hier von Antonio Galloni die "Decouvertes":
2014 d'Agassac (Haut-Médoc)
2014 d'Aiguilhe (Fronsac)
2014 d'Armailhac (Pauillac)
2014 Bel-Air - Jean & Gabriel (Montagne Saint-Emilion)
2014 Belle-Vue (Haut-Médoc)
2014 Bolaire (Bordeaux Supérieur)
2014 Calon Ségur-Marquis de Calon (St. Estèphe)
2014 Capbern (St. Estèphe)
2014 Clos Puy Arnaud (Castillon - Côtes de Bordeaux)
2014 Clos Manou (Médoc)
2014 Clos Saint Julien (St. Emilion)
2014 Croix-Mouton (Côtes De Bordeaux)
2014 De Francs-Les Cerisiers (Côtes de Bordeaux)
2014 La Dauphine (Fronsac)
2014 des Fougères - Clos Montesquieu (Graves )
2014 G Acte 6 (Lalande de Pomerol)
2014 Haut Nouchet (Pessac-Léognan)
2014 Labégorce (Margaux)
2014 Les Grands Maréchaux (Blaye - Côtes de Bordeaux)
2014 Gree Laroque (Bordeaux Supérieur)
2014 Haut-Carles (Côtes de Bordeaux)
2014 Joanin Bécot (Castillon - Côtes de Bordeaux)
2014 Lilian Ladouys (St. Estèphe)
2014 Marsau (Francs – Côtes de Bordeaux)
2014 La Marzelle (St. Emilion)
2014 Montrose-La Dame de Montrose (St. Estèphe)
2014 Ormes de Pez (St. Estèphe)
2014 Le Pape (Pessac-Léognan)
2014 du Parc (St. Emilion)
2014 Pédesclaux (Pauillac)
2014 Petit Gravet Aîné (St. Emilion)
2014 Poesia (St. Emilion)
2014 Quinault l’Enclos (St. Emilion)
2014 La Roncheraie (Castillon - Côtes de Bordeaux)
2014 Saint-Paul (Haut-Médoc)
2014 Saint-Pierre de Corbian (St. Estèphe)
2014 Siaurac (Lalande de Pomerol)
2014 Teyssier (Montagne Saint-Emilion)
2014 Tronquoy-Lalande (St. Estèphe)
2014 La Vieille Cure (Fronsac)
2014 Le Vieux Poirier (Galgon)
Pedesclaux ist von vielen Kritikern recht gut bewertet worden, den 2009er fand ich auch wirklich spitze. Wenn der 25 Euro oder drunter kostet, ist er vielleicht eine Option. d'Armailhac habe ich im letzten Jahr dank Kle etwas besser kennengelernt und auch schätzen gelernt. Zum aufgerufenen Preis von etwas über 30 Euro sicher auch eine Option. Es kam ja die Frage der Zweitweine auf: Galloni empfiehlt die von Montrose und Calon Segur.
Und hier Gallonis "Vintage Highlights":
2014 Beauséjour Héritiers Duffau-Lagarrosse (St. Emilion)
2014 Bélair-Monange (St. Emilion)
2014 Calon Ségur (St. Estèphe)
2014 Cheval Blanc (St. Emilion)
2014 Clos Fourtet (St. Emilion)
2014 Ducru-Beaucaillou (St. Julien)
2014 Haut-Brion (Pessac-Léognan)
2014 Hosanna (Pomerol)
2014 La Mission Haut-Brion (Pessac-Léognan)
2014 La Mondotte (St. Emilion)
2014 Lafleur (Pomerol)
2014 Lafleur-Pétrus (Pomerol)
2014 Le Pin (Pomerol)
2014 L'Eglise Clinet (Pomerol)
2014 Montrose (St. Estèphe)
2014 Pavie (St. Emilion)
2014 Pichon-Longueville Comtesse de Lalande (Pauillac)
2014 Pontet-Canet (Pauillac)
2014 Smith Haut Lafitte (Pessac-Léognan)
2014 Valandraud (St. Emilion)
2014 Vieux Château Certan (Pomerol)
Montrose scheint in 2014 ja wirklich der Kracher zu sein...
Bordeaux 2014
- octopussy
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Re: Bordeaux 2014
Beste Grüße, Stephan
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Re: Bordeaux 2014
Das ist ja mal eine Einladung! Da aber auch nach diesem Post noch Offerten aus Bordeaux eingetroffen sind (Batailley etc, also Borie Manoux), werde ich morgen etwas ausführlicher dazu antworten. Wer übrigens den Text von Jeff Leve liest, kann erkennen, dass das, was Innauen gestern in einem Post vermutet hat, im Fall von Le Bon Pasteur sich schon bestätigt hat. Das Negociant-System ist etwas, was - wenn es das nicht schon gegeben hätte, die deutsche Handelskette, die ihre Kunden dazu animiert, nicht blöd zu sein, hätte erfinden müssen. Übersetzt heisst das: kein Negociant-System, also auch keine Subs: Preis der Ware steigt.UlliB hat geschrieben:Wahrscheinlich kann am ehesten der hier schreibende Händler etwas Klarheit in die Sachlage bringen. Herr Hilse, bitte...schneesurfer hat geschrieben:....dann sind die liv-ex Preise mittlere Preise?
Bekommen grosse Händler demnach bessere Preise, als vergleichbar Kleine?
Ansonsten war heute ja nicht mehr viel los. Und jetzt ist eh Schluss für diese Woche, morgen ist Feiertag in Frankreich. Die müssen ihren Status als Siegermacht feiern, und dieses Jahr natürlich ganz besonders. 70 Jahre!
Gruß
Ulli
Herzliche Grüsse,
Matthias Hilse
- sorgenbrecher
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Re: Bordeaux 2014
Die These bzgl. steigender Preise bei Aufgabe des Negociant- bzw. Sub-Geschäfts halte ich doch für einigermaßen gewagt und die Argumentation diesbezüglich fragwürdig.
Nur weil die Endkundenhändler eine geringere Marge bei der Sub haben, heißt dies noch lange nicht, dass die Gesamtmarge incl. der Anteile für die Negociants und Courtiers auch geringer ist. Und genau diese sind ja ebenso preisbestimmende Faktoren für den Endkunden. Darüber hinaus ist ein Angebotspreis, zu dem in der Kette Chateau-Courtier-Negociant-Händler ein Wein auf dem Markt angeboten wird, noch lange nicht der tatsächlich durchsetzbare Marktpreis, da hier noch die Nachfragekomponente fehlt.
Vermutlich würde ein unmittelbarer Vertrieb über die Endkundenhändler jedoch zu einer deutlich stärkeren Preisschwankung der Angebotspreise führen, da der Spielraum für individuelle Kalkulationen der Händler größer wären. Dies lässt sich im übrigen für viele Weine aus anderen Regionen ganz gut beobachten.
Nur weil die Endkundenhändler eine geringere Marge bei der Sub haben, heißt dies noch lange nicht, dass die Gesamtmarge incl. der Anteile für die Negociants und Courtiers auch geringer ist. Und genau diese sind ja ebenso preisbestimmende Faktoren für den Endkunden. Darüber hinaus ist ein Angebotspreis, zu dem in der Kette Chateau-Courtier-Negociant-Händler ein Wein auf dem Markt angeboten wird, noch lange nicht der tatsächlich durchsetzbare Marktpreis, da hier noch die Nachfragekomponente fehlt.
Vermutlich würde ein unmittelbarer Vertrieb über die Endkundenhändler jedoch zu einer deutlich stärkeren Preisschwankung der Angebotspreise führen, da der Spielraum für individuelle Kalkulationen der Händler größer wären. Dies lässt sich im übrigen für viele Weine aus anderen Regionen ganz gut beobachten.
Gruß, Marko.
- octopussy
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Re: Bordeaux 2014
Besser hätte ich es nicht schreiben können.sorgenbrecher hat geschrieben:Die These bzgl. steigender Preise bei Aufgabe des Negociant- bzw. Sub-Geschäfts halte ich doch für einigermaßen gewagt und die Argumentation diesbezüglich fragwürdig.
Nur weil die Endkundenhändler eine geringere Marge bei der Sub haben, heißt dies noch lange nicht, dass die Gesamtmarge incl. der Anteile für die Negociants und Courtiers auch geringer ist. Und genau diese sind ja ebenso preisbestimmende Faktoren für den Endkunden. Darüber hinaus ist ein Angebotspreis, zu dem in der Kette Chateau-Courtier-Negociant-Händler ein Wein auf dem Markt angeboten wird, noch lange nicht der tatsächlich durchsetzbare Marktpreis, da hier noch die Nachfragekomponente fehlt.
Vermutlich würde ein unmittelbarer Vertrieb über die Endkundenhändler jedoch zu einer deutlich stärkeren Preisschwankung der Angebotspreise führen, da der Spielraum für individuelle Kalkulationen der Händler größer wären. Dies lässt sich im übrigen für viele Weine aus anderen Regionen ganz gut beobachten.
Beste Grüße, Stephan
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Re: Bordeaux 2014
Der "Place de Bordeaux", über den der Vertrieb der Weingüter abgewickelt wird, die ihre Weine in Subskription verkaufen, setzt sich aus den Courtiers, den Maklern (von denen es nicht viele und zudem nur einige namhafte gibt), und den Negociants, die die Handelspartner der Weinhändler (seien dies nun wiederum Grosshändler oder Einzelhändler) sind, zusammen. Da die Courtiers im Hintergrund arbeiten und nur die Vermittler zwischen den Chateaux und den Negociants sind, brauchen sie uns in diesem Zusammenhang nicht zu interessieren.UlliB hat geschrieben:Wahrscheinlich kann am ehesten der hier schreibende Händler etwas Klarheit in die Sachlage bringen. Herr Hilse, bitte...schneesurfer hat geschrieben:....dann sind die liv-ex Preise mittlere Preise?
Bekommen grosse Händler demnach bessere Preise, als vergleichbar Kleine?
Ansonsten war heute ja nicht mehr viel los. Und jetzt ist eh Schluss für diese Woche, morgen ist Feiertag in Frankreich. Die müssen ihren Status als Siegermacht feiern, und dieses Jahr natürlich ganz besonders. 70 Jahre!
Gruß
Ulli
Negociants können jedoch Chateaux besitzen (Kirwan gehört Schröder&Schyler, Batailley Borie Manoux etc), und einzelne Chateaux betätigen sich auch als Negociants (Leoville Poyferre, Haut Brion etc).
Seitens der Chateaux gibt es unterschiedliche Strategien, mit wie vielen Negociants sie zusammenarbeiten. Die Familie Perse (Pavie, Bellevue-Mondotte, Monbousquet etc) hat vor einigen Jahren das Negociant-Netz deutlich gestrafft und die Handelsbeziehungen zu den meisten Partnern gekappt. Chateau Latour hat das auch getan, bevor man sich ganz aus dem System zurückgezogen hat.
Ausgangspunkt der Preisdefinition ist der Preis, zu dem das Weingut an den Negociant verkauft (ex-Chateau-Preis). Der ex-Negoce Preis leitet sich direkt daraus ab und liegt 20% über ersterem. Von den 20% Marge (von unten) für den Negociant gehen 2% an den Courtier. Es gibt also pro Weingut nur einen Preis, mit Ausnahme derjenigen Weingüter (ich hätte jetzt Celebritäten schreiben können, um deren Selbstbild zu bezeichnen, aber so etwas scheinen einige hier nicht so gerne zu lesen-:))), die sich eine Verknappungsstrategie in Form einzelner "Tranchen" mit jeweils steigenden Preisen leisten können. Zu den Premier Cru, die das in den letzten Jahren regelmäßig praktiziert haben, kamen besonders in den Jahrgängen 2009 und 2010 einige Superseconds oder auch Pontet Canet hinzu.
Inwiefern es seitens der Negociants Abweichungen vom eigentlich fixen ex-Negoce-Preis gibt, ist zunächst eine Frage der Spekulation darüber. Gleichwohl gibt es Käufer, die über eine solche Marktmacht verfügen (wie z.B. die französischen Supermärkte, die sog. "grande distribution"), die sie sicherlich auch einsetzen werden.
Es ist letztendlich eine Frage der Stärke der Negociants. Ein Negoce, der grossvolumige Allokationen der wichtigsten Weingüter aufweisen kann, ist in einer besseren Verhandlungsposition auch den "big playern" gegenüber als einer, dessen Sortimentstiefe nicht so beeindruckend ist.
Seitens der Händler, wie AUX FINS GOURMETS einer ist, gibt es wiederum verschiedene Strategien, wie man mit dem Place de Bordeaux arbeitet. Wenn ein Marktteilnehmer seinen Einkauf über wenige Negociants abwickelt, spielt er, auf den einzelnen Handelspartner bezogen, eine grössere Rolle als ein anderer, der mit 30 Negociants arbeitet. In der Praxis wird es also leichte Schwankungen um den offiziellen ex-Negoce-Preis herum geben; sei es, dass einzelne Weine günstiger angeboten werden (der Negociant würde so etwas z.B. machen, um seine Allokation in einem Markt, der den vom Chateau geforderten Preis als zu hoch einstuft, nicht zu gefährden), sei es, dass es bei den begehrten Crus (hier ist neben den Premier Crus Eglise Clinet ein Beispiel) zu Preisaufschlägen kommt. Aktuell gib es Negociants, die Mouton Rothschild 2014, dessen Preis bei EUR 240,00 lag, bei ca. EUR 257,00 anbieten.
Besonders in Deutschland sind wir es gewohnt, bei Preisen immer von der niedrigen Seite her zu argumentieren. Man könnte ja aber auch annehmen, dass ein Negociant, der von den offiziellen Preisen nicht abweicht, in einer komfortableren (Eigenkapital)-Situation ist, als ein anderer, der 3% Rabatt anbietet. Wir reden hier schließlich über ein Kreditgeschäft.
Heute gibt es in Bordeaux nur noch wenige Exklusivitäten, also Weine, die nur über einen Negociant vertrieben werden, wie z.B. Batailley über Borie-Manoux. Generell sind die Weine vom linken Ufer bei einer grösseren Anzahl von Negociants verfügbar als die von der rechten Seite.
Ich hoffe, das hilft ein wenig zur Klärung der Hintergründe.
Herzliche Grüsse,
Matthias Hilse
Re: Bordeaux 2014
Hallo Herr Hilse,
vielen Dank, das war jetzt wirklich sehr erhellend (und auch mal ohne ein Fremdwörterlexikon flüssig zu lesen)
Gruß
Ulli
vielen Dank, das war jetzt wirklich sehr erhellend (und auch mal ohne ein Fremdwörterlexikon flüssig zu lesen)

Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2014
Moin,
Lob auch von meiner Seite aus, ich lese mit und lerne viel, obwohl dieses neu erworbene Wissen mich im Leben wohl nicht wirklich weiterbrinngen wird. Danke an alle Beteiligten!
Viele Grüße,
Björn
Lob auch von meiner Seite aus, ich lese mit und lerne viel, obwohl dieses neu erworbene Wissen mich im Leben wohl nicht wirklich weiterbrinngen wird. Danke an alle Beteiligten!
Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Re: Bordeaux 2014
Hallo Herr Hilse,
das hat aber mal Licht in mein Dunkel gebracht - vielen Dank.
das hat aber mal Licht in mein Dunkel gebracht - vielen Dank.
Gruß
Schneesurfer
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiss, ob sie wiederkommen.
Oscar Wilde 1854-1900
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- octopussy
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Re: Bordeaux 2014
Hallo Herr Hilse,
auch von mir vielen Dank. Sehr gut zu lesen und sehr informativ. Spannend sind natürlich vor allem die Sondervereinbarungen wie die von den Supermarktketten, etc. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da auch Koppelungsgeschäfte gibt wie "ihr nehmt jetzt nochmal einen Schwung 2006er, 2007er und 2011er und dafür kriegt ihr jetzt folgende Vergünstigung auf die 2014er" oder so ähnlich. Wie viele 2006er, 2007er und 2011er Bordeaux zuletzt in den französischen Supermärkten angeboten wurde, war wirklich auffällig.
Die Frage, die ich mir stelle ist, ob ein Negociant eigentlich genauso wie ein Endkundenhändler agieren kann, also z.B. entscheiden kann, dass er in einem Jahr einfach mal Château xyz nicht oder kaum nimmt, weil er Sorge hat, dass er die Weine nicht wird verkaufen können, auch auf das Risiko hin, dass er Château xyz dann auf absehbare Zeit gar nicht mehr bekommt?
auch von mir vielen Dank. Sehr gut zu lesen und sehr informativ. Spannend sind natürlich vor allem die Sondervereinbarungen wie die von den Supermarktketten, etc. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da auch Koppelungsgeschäfte gibt wie "ihr nehmt jetzt nochmal einen Schwung 2006er, 2007er und 2011er und dafür kriegt ihr jetzt folgende Vergünstigung auf die 2014er" oder so ähnlich. Wie viele 2006er, 2007er und 2011er Bordeaux zuletzt in den französischen Supermärkten angeboten wurde, war wirklich auffällig.
Die Frage, die ich mir stelle ist, ob ein Negociant eigentlich genauso wie ein Endkundenhändler agieren kann, also z.B. entscheiden kann, dass er in einem Jahr einfach mal Château xyz nicht oder kaum nimmt, weil er Sorge hat, dass er die Weine nicht wird verkaufen können, auch auf das Risiko hin, dass er Château xyz dann auf absehbare Zeit gar nicht mehr bekommt?
Beste Grüße, Stephan
- octopussy
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Re: Bordeaux 2014
Hier noch ein Bericht zum Stand der Kampagne und das Pricing: http://www.thedrinksbusiness.com/2015/0 ... t-the-key/
Der Autor hat vermutlich 2013 mit 2012 (oder 2014?) verwechselt, wenn er schreibt: "It is no great surprise that prices have risen on the 2013s given the undoubted quality of the vintage which is, as critics and the merchants have all said, the best since 2010 and probably better than the 2008s even."
Die Formel, die hier in den Raum geworfen wird, ist: en primeur Preis muss 25% niedriger sein als der aktuelle Liv-Ex Preis für 2006 und 2008. Mir scheint die Preisformel "2012 + max. 10%" plausibler.
Der Autor hat vermutlich 2013 mit 2012 (oder 2014?) verwechselt, wenn er schreibt: "It is no great surprise that prices have risen on the 2013s given the undoubted quality of the vintage which is, as critics and the merchants have all said, the best since 2010 and probably better than the 2008s even."
Die Formel, die hier in den Raum geworfen wird, ist: en primeur Preis muss 25% niedriger sein als der aktuelle Liv-Ex Preis für 2006 und 2008. Mir scheint die Preisformel "2012 + max. 10%" plausibler.
Beste Grüße, Stephan