weinaffe hat geschrieben:
ich sehe das ähnlich wie Gerald. Ohne entsprechende Verlässlichkeitsprüfung der Verkosterbepunktungen mittels eingestreuten Testweinen ist der BRC zwar eine nette Spielerei, für die nicht teilnehmenden Personen und Leser der Ergebnisse aber nur von geringer Aussagekraft.
Dann hätten auch nahezu ALLE Verkostungen in Wiesbaden, Bordeaux und sonstwo auf der Welt keine Aussagekraft. Trotz aller Kontroversen und vermeintlichen Widersprüche (es sind in Wahrheit keine Widersprüche, denn jeder schmeckt das, was er nunmal schmeckt) kann man doch eine Menge rauslesen.
1. Schäfer-Fröhlich gewohnt grandios.
2. Kontrovers und absolute Geschmackssache-Weine: z.B. Rebholz, Kühling-Gillot/Battenfeld-Spanier
3. Weniger kontrovers und daher vielleicht am ehesten eine "sichere Bank" (wenn auch ohne die ganz großen Ausschläge nach oben oder unten): z.B. Wagner-Stempel, Dönnhoff
Ich finde offen gesagt die ganzen Versuche, mittels Statistik und wissenschaftlicher Beweismethodik irgendwelche Aussagekraft des BRC in Abrede zu stellen, völlig überflüssig. Behauptet denn irgendjemand, dass diese Verkostung nun der heilige Gral der Rieslingproben sein soll oder der Weisheit letzter Schluss? Es ist eine Verkostung wie jede andere auch. Ich lese die Ergebnisse sehr sehr gerne
