Am ersten August-Samstag trafen sich im schönen Bergisch Gladbach eine Handvoll Weinfreunde, um einer ganzen Batterie gut abgehangener Nebbiolos auf den Zahn zu fühlen. Die Weine stammten aus zuverlässiger Quelle und benahmen sich entsprechend: ein Totalausfall bei neun Flaschen mit 35 Jahren und mehr auf dem Buckel ist ja nicht schlecht. Dass es ausgerechnet einen 61er Gaja traf, war zwar ärgerlich, konnte der allgemeinen Freude über eine sehr ordentlich Performance der angestellten Oldies aber keinen Abbruch tun. Wie nicht anders zu erwarten wurde das Hauptprogramm durch ein mehr als respekatbles Rahmenspektakel flankiert.
Neben viel Spaß gab es auch einiges zu lernen. Nämlich: auch alte Nebbiolos vertragen viel (locker vier bis fünf Stunden) Luft. Vielfach scheint mittägliches Doppel-dekantieren ein erfolgsversprechender Weg. Vorsichtige Gemüter ziehen zu diesem Zeitpunkt nur den Korken und "audouzen". Außerdem: 1964 ist ein absolut phänomenaler Jahrgang im Piemont, der im besten Falle Weine mit Struktur, Dichte und Feinheit im Weltklasse-Format hervorgebacht hat. Hier scheint, bei den besseren Vertretern, keine Eile angesagt. Und zu guter letzt: Bruno Giacosa ist und bleibt (womöglich im Duett mit Giacomo Conterno) auf hohem Niveau der Primus inter pares der Nebbiolo-Elite. Ein blind eingestreuter und im ursprünglichen Programm nicht vorgesehener 74er Bussia Riserva Speciale zeigte den hochklassigen Mit-Probanden eindrücklich, wo im Piemont der Hammer hängt. Waren alle Weine gut bis sehr gut, war der Giacosa trotz des vermeintlich schwächeren Jahres dann doch in seiner eigenen Liga unterwegs.
Vorgeplänkel - Teil 1
Klaus Keller - Riesling trocken "Dalsheimer Hubacker" Großes Gewächs 2005
Üppige, reife, süße Nase. Exotische Frucht. Ordentlich Boytritis. Schöne Mineralik. Die Nase füllt das große Burgunder-Glas problemlos aus. Auch am Gaumen üppig, cremig, etwas - wie gewohnt - barock. Sehr schöne Länge. Viel Kraft und Druck, unter den Unmengen an Frucht und Süße lauert erstklassige Struktur. Gefällt mir nach wie vor gut, auch wenn - vor allem im direkten Vergleich mit der parallel getrunkenen 08er Abtserde - Präzision und Klarheit zu Wünschen übrig lassen. Es kommt halt am Ende darauf an, welche Stilistik man bevorzugt. (94)
Klaus Keller - Riesling trocken "Abtserde" Großes Gewächs 2008
Doppel-dekantiert. Zu Beginn irritierende Nase ohne jegliche Frucht. Von Anfang an jedoch phänomenale, präzise, fast Laser-hafte Länge, die keine Fragen und schon gar keine Wünsche offen lässt. Das ist absolutes High End! Fast ewige Länge mit klarsten Konturen. Nach gut 20 Minuten entwickelt sich in der Nase eine betörende Frucht, die bei aller Exotik (Ananas) eine bemerkenswerte Kühle und Feinheit ausstrahlt und den Eindruck hinterlässt, dass selbst das große Burgunder-Glas zwei Nummern zu klein ist. Alles in allem deutlich mineralischer als der Hubacker. Ganz toller Wein, riesiges Potenzial!! (96+)
Fortsetzung folgt...
Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Hallo Oliver,
was ist das für eine Verkostung, in der Kellers Hubacker und Abtserde nur Vorgeplänkel sind. Ganz klares Understatement
Viele Grüße,
Björn
was ist das für eine Verkostung, in der Kellers Hubacker und Abtserde nur Vorgeplänkel sind. Ganz klares Understatement

Viele Grüße,
Björn
--------------------------------------------
"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Hallo Björn,Herr S. hat geschrieben: Ganz klares Understatement![]()
Viele Grüße,
Björn
stimmt schon. Viel besser hätte ein Riesling-Start wohl nicht ausfallen können....

Keller macht schon verdammt gute Weine.
Viele Grüße,
Oliver
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Vorgeplänkel - Teil 2
Cantina del Glicine - Barbaresco "Lage???" 1985
Flasche ohne Etikett. Daher Lage unbekannt (@ Harti: kannst Du helfen?). Mittleres, relativ dunkles Rot. Reife, üppige, anmachende Nase mit viel Frucht (rote Beeren), Bitterschokolade, Unterholz und Nüssen. Am Gaumen setzt sich der aromatische Eindruck der Nase fort. Gute Länge. Saftig. Lecker. Sehr typischer Vertreter seiner Art, der mit Sicherheit nicht der komplexeste Wein unter der Sonne ist aber tierisch lecker und sehr ordentlich strukturiert. Klasse. (91)
Fortsetzung folgt...
Cantina del Glicine - Barbaresco "Lage???" 1985
Flasche ohne Etikett. Daher Lage unbekannt (@ Harti: kannst Du helfen?). Mittleres, relativ dunkles Rot. Reife, üppige, anmachende Nase mit viel Frucht (rote Beeren), Bitterschokolade, Unterholz und Nüssen. Am Gaumen setzt sich der aromatische Eindruck der Nase fort. Gute Länge. Saftig. Lecker. Sehr typischer Vertreter seiner Art, der mit Sicherheit nicht der komplexeste Wein unter der Sonne ist aber tierisch lecker und sehr ordentlich strukturiert. Klasse. (91)
Fortsetzung folgt...
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Hallo Oliver,
die Etiketten lagern leider in meinem Außenkeller, ich muss daher um Geduld bitten. Folgende Lagen kommen in Betracht: Cura oder Gallina.
Ich kann nur bestätigen, dass besonders die 64er von sensationeller Qualität waren, selbst am nächsten Tag mit 300 km "in den Knochen" waren der Barolo von Prunotto und der Barbaresco von Rinaldi noch in Top-Form.
Leider habe ich mir keine Notizen gemacht, aber mein Favorit war nach meiner Erinnerung diesmal nicht Giacosa, sondern der 64er Barolo von Rinaldi - sensationeller Stoff!
Vielen Dank für diese schöne Probe, das schreit förmlich nach mehr!
Grüße
Hartmut
die Etiketten lagern leider in meinem Außenkeller, ich muss daher um Geduld bitten. Folgende Lagen kommen in Betracht: Cura oder Gallina.
Ich kann nur bestätigen, dass besonders die 64er von sensationeller Qualität waren, selbst am nächsten Tag mit 300 km "in den Knochen" waren der Barolo von Prunotto und der Barbaresco von Rinaldi noch in Top-Form.
Leider habe ich mir keine Notizen gemacht, aber mein Favorit war nach meiner Erinnerung diesmal nicht Giacosa, sondern der 64er Barolo von Rinaldi - sensationeller Stoff!
Vielen Dank für diese schöne Probe, das schreit förmlich nach mehr!
Grüße
Hartmut
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Flight 1
Alfredo Prunotto - Barolo Bussia di Monforte Cru Riserva 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet, ein Schluck probiert. Wiederverschlossen. Ab 18.30 Uhr getrunken. Zu Beginn etwas dezente aber sehr feine Nase. Im Glas wird die Nase langsam üppiger und duftiger: Rosen, Kräuter. Wunderbare, würzige Frische. Etwas später dann gesellen sich Espresso und eine tolle süße Eukalyptus-Aromatik dazu. Am Gaumen ausgewogen, konzentriert, balanciert. Sehr lang. Viel Stoff, der die Nebbiolo-typische Säure problemlos abfedert. Tolle Fruchtsüße. Möglicherweise zu konservativ bewertet. (93)
Alfredo Prunotto - Barolo di Serralunga di Alba Riserva 1967
Gegen 13 Uhr doppel-dekantiert. Ab 18.30 Uhr getrunken. Füllstand: Knapp Into neck. Nussige, ganz leicht metallische Nase. Marzipan. Komplexe und komplette Nase. Nicht so süß und üppig wie der 64er, dafür würziger. Mit der Zeit entwickelt der Wein eine betörende Zitrus-Note. Am Gaumen knackige, etwas dominante Säure. Lang. Der Wein scheint im Glas eher zuzulegen und an Komplexität zu gewinnen. Sehr schön, sehr lecker. (91)
...
Alfredo Prunotto - Barolo Bussia di Monforte Cru Riserva 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet, ein Schluck probiert. Wiederverschlossen. Ab 18.30 Uhr getrunken. Zu Beginn etwas dezente aber sehr feine Nase. Im Glas wird die Nase langsam üppiger und duftiger: Rosen, Kräuter. Wunderbare, würzige Frische. Etwas später dann gesellen sich Espresso und eine tolle süße Eukalyptus-Aromatik dazu. Am Gaumen ausgewogen, konzentriert, balanciert. Sehr lang. Viel Stoff, der die Nebbiolo-typische Säure problemlos abfedert. Tolle Fruchtsüße. Möglicherweise zu konservativ bewertet. (93)
Alfredo Prunotto - Barolo di Serralunga di Alba Riserva 1967
Gegen 13 Uhr doppel-dekantiert. Ab 18.30 Uhr getrunken. Füllstand: Knapp Into neck. Nussige, ganz leicht metallische Nase. Marzipan. Komplexe und komplette Nase. Nicht so süß und üppig wie der 64er, dafür würziger. Mit der Zeit entwickelt der Wein eine betörende Zitrus-Note. Am Gaumen knackige, etwas dominante Säure. Lang. Der Wein scheint im Glas eher zuzulegen und an Komplexität zu gewinnen. Sehr schön, sehr lecker. (91)
...
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Hallo Harti,
danke für die Rückmeldung.
Der 64er Barolo muss sich bei ED übrigens ähnlich gut gehalten haben.
Das "mehr" kann ich nur unterstützen. Wir müssen halt mal schauen, was die Quelle noch so hergibt...
Liebe Grüße,
Oliver
danke für die Rückmeldung.
Der 64er Barolo muss sich bei ED übrigens ähnlich gut gehalten haben.
Das "mehr" kann ich nur unterstützen. Wir müssen halt mal schauen, was die Quelle noch so hergibt...
Liebe Grüße,
Oliver
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Flight 2
Francesco Rinaldi - Barbaresco 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet, ein Schluck probiert. Wiederverschlossen. Ab 19.30 Uhr getrunken. Tiefdunkle, erheblich jünger wirkende Farbe. Leichter Wasserrand. Die Nase öffnet sich im Zeitlupentempo. Unglaublich - es wäre mit Sicherheit nicht verkehrt gewesen, den Wein Mittags doppel zu dekantieren. Dunkle Beeren. Samtig. Kuschelige Süße. Darüber liegt eine tolle, würzige Frische. Die Nase wird immer üppiger und anmachender. Im besten Sinne sexy! Am Gaumen sehr dicht. Sehr lang. Ganz große Klasse. (94)
Francesco Rinaldi - Barolo 1964
Gegen 13 Uhr doppel-dekantiert. Ab 19.30 Uhr getrunken. Farblich fast identisch zum Barbaresco. Würzige, dichte, etwas verhaltenere, dafür aber sehr feine, elegante Nase. Weniger Frucht. Am Gaumen fast zu jung wirkend. Sehr, sehr lang. Der Barolo ist weniger üppig und süß, dafür besser strukturiert als der Barbaresco. Ich würde nicht ausschließen, dass hier noch Potenzial nach oben ist. (93+)
Francesco Rinaldi Barolo 1971
Mäßiger Füllstand. Gegen 13 Uhr geöffnet, ein Schluck probiert. Wiederverschlossen. Ab 19.30 Uhr getrunken. Erheblich gereifter wirkende Nase als bei den parallel getrunkenen 64ern. Mit ziemlicher Sicherheit ist hierfür der schlechtere Füllstand verantwortlich. Offene, deutlich älter wirkende Nase. Zunächst Liebstöckel, mit der Zeit Kräuter- und auch wieder Zitrus-Aromen. Etwas Sellerie. Geniale Frische. Am Gaumen schlank aber erstaunlich lang. Sehr schön, auch wenn die Flasche klar nicht das ganze Potenzial des Jahrgangs gezeigt hat. (91)
...
Francesco Rinaldi - Barbaresco 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet, ein Schluck probiert. Wiederverschlossen. Ab 19.30 Uhr getrunken. Tiefdunkle, erheblich jünger wirkende Farbe. Leichter Wasserrand. Die Nase öffnet sich im Zeitlupentempo. Unglaublich - es wäre mit Sicherheit nicht verkehrt gewesen, den Wein Mittags doppel zu dekantieren. Dunkle Beeren. Samtig. Kuschelige Süße. Darüber liegt eine tolle, würzige Frische. Die Nase wird immer üppiger und anmachender. Im besten Sinne sexy! Am Gaumen sehr dicht. Sehr lang. Ganz große Klasse. (94)
Francesco Rinaldi - Barolo 1964
Gegen 13 Uhr doppel-dekantiert. Ab 19.30 Uhr getrunken. Farblich fast identisch zum Barbaresco. Würzige, dichte, etwas verhaltenere, dafür aber sehr feine, elegante Nase. Weniger Frucht. Am Gaumen fast zu jung wirkend. Sehr, sehr lang. Der Barolo ist weniger üppig und süß, dafür besser strukturiert als der Barbaresco. Ich würde nicht ausschließen, dass hier noch Potenzial nach oben ist. (93+)
Francesco Rinaldi Barolo 1971
Mäßiger Füllstand. Gegen 13 Uhr geöffnet, ein Schluck probiert. Wiederverschlossen. Ab 19.30 Uhr getrunken. Erheblich gereifter wirkende Nase als bei den parallel getrunkenen 64ern. Mit ziemlicher Sicherheit ist hierfür der schlechtere Füllstand verantwortlich. Offene, deutlich älter wirkende Nase. Zunächst Liebstöckel, mit der Zeit Kräuter- und auch wieder Zitrus-Aromen. Etwas Sellerie. Geniale Frische. Am Gaumen schlank aber erstaunlich lang. Sehr schön, auch wenn die Flasche klar nicht das ganze Potenzial des Jahrgangs gezeigt hat. (91)
...
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Flight 3
Eigentlich hätte es einen 61er Barolo von Gaja geben sollen, doch der entpuppte sich als völlig hinüber.
Bruno Giacosa - Barolo Riserva Speciale "Bussia di Monforte" 1974
Gegen 13 Uhr doppel-dekantiert. Um 20 Uhr getrunken. Absolut himmlische Nase. Leicht, duftig, komplex. Alles aus einem Guss. Süß. Genial! Etwas Kakao, samtige Frucht, würzige, kräuterige Süße. Nussig. Unendlich fein. Mit der Zeit Tabak. Bei einem Wein wie diesen stoßen meine Möglichkeiten der Weinbeschreibung an Grenzen. Das Einzigartige ist die absolute Harmonie, das Miteinander von Stimmigkeit und Komplexität. Alle Aromen scheinen sich auf natürlichste Art und Weise ineinander zu verweben, keines sticht hervor, alles harmoniert perfekt. Am Gaumen sehr lang, balanciert, viel Kraft, schön eingebundene Säure. Großartig. Im direkten Vergleich mit den sehr guten Rinaldis und Prunottos zeigt sich für mich - einmal mehr - die singuläre Klasse Bruno Giacosas. (96)
...
Eigentlich hätte es einen 61er Barolo von Gaja geben sollen, doch der entpuppte sich als völlig hinüber.
Bruno Giacosa - Barolo Riserva Speciale "Bussia di Monforte" 1974
Gegen 13 Uhr doppel-dekantiert. Um 20 Uhr getrunken. Absolut himmlische Nase. Leicht, duftig, komplex. Alles aus einem Guss. Süß. Genial! Etwas Kakao, samtige Frucht, würzige, kräuterige Süße. Nussig. Unendlich fein. Mit der Zeit Tabak. Bei einem Wein wie diesen stoßen meine Möglichkeiten der Weinbeschreibung an Grenzen. Das Einzigartige ist die absolute Harmonie, das Miteinander von Stimmigkeit und Komplexität. Alle Aromen scheinen sich auf natürlichste Art und Weise ineinander zu verweben, keines sticht hervor, alles harmoniert perfekt. Am Gaumen sehr lang, balanciert, viel Kraft, schön eingebundene Säure. Großartig. Im direkten Vergleich mit den sehr guten Rinaldis und Prunottos zeigt sich für mich - einmal mehr - die singuläre Klasse Bruno Giacosas. (96)
...
-
- Beiträge: 215
- Registriert: So 28. Nov 2010, 22:05
Re: Alte Nebbiolos in Bergisch Galdbach
Flight 4
Giacomo Borgogno & Figli - Barolo Riserva "Antichi Vigneti Propri" 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet. Gegen 21 Uhr getrunken. Mokka. Espresso. Immer mehr Kaffee. Tolle, leckere, süße, anmachende Nase. Etwas animalisch. Geniale Fruchtsüße. Schöner Wein, der mit der Zeit aber etwas aufgesetzt wirkt. Am Gaumen viel Druck und Süße. Aromatisch der Nase sehr ähnlich. Sehr schön aber leicht unter dem Niveau der vorangegangenen Flights. (92)
Giacomo Borgogno & Figli - Barbaresco Riserva "Antichi Vigneti Propri" 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet. Gegen 21 Uhr getrunken. Deutlich heller als der Barolo. Medizinal. Duftig. Nussig. Etwas Liebstöckel. Lakritz. Am Gaumen balanciert. Rund. Süß und lecker. (91)
...
Giacomo Borgogno & Figli - Barolo Riserva "Antichi Vigneti Propri" 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet. Gegen 21 Uhr getrunken. Mokka. Espresso. Immer mehr Kaffee. Tolle, leckere, süße, anmachende Nase. Etwas animalisch. Geniale Fruchtsüße. Schöner Wein, der mit der Zeit aber etwas aufgesetzt wirkt. Am Gaumen viel Druck und Süße. Aromatisch der Nase sehr ähnlich. Sehr schön aber leicht unter dem Niveau der vorangegangenen Flights. (92)
Giacomo Borgogno & Figli - Barbaresco Riserva "Antichi Vigneti Propri" 1964
Gegen 13 Uhr geöffnet. Gegen 21 Uhr getrunken. Deutlich heller als der Barolo. Medizinal. Duftig. Nussig. Etwas Liebstöckel. Lakritz. Am Gaumen balanciert. Rund. Süß und lecker. (91)
...