Hallo Stephan,
mit dem 'einfachen' Aglianico von D'Angelo kann man nach meinen Erfahrungen wenig falsch machen - in der Regel schlicht ein sehr guter Wein.
Mit Empfehlungen tue ich mich bei Aglianico eher schwer - zu viele werden zu hart, respektive zu holzbetont ausgebaut. Bspw. aus gleichem Hause der 'Canneto' - hier frage ich mich wann das viele Holz denn verdaut werden soll.
Einen Tipp hätte ich dann doch:
Aglianico del Vulture Portale Adduca von
Casa Maschito - der sollte aber vor dem Genuss mind. 7 - 8 Jahre nach der Lese reifen, sonst ist dass, auch ohne massive Verholzung, ein ganz harter Knochen und verschlossen wie ein Hochsicherheitstrakt. Viele Aglianico brauchen einfach ihre Zeit um sich zu entfalten. Heißt dieser Wein nicht auch der Barolo das Südens?
Ach ja, keine Ahnung ob dieser Wein noch bei uns einen Händler hat - bei meiner damaligen Bezugsquelle ist dieser nicht mehr gelistet - war wohl zu schwierig an den Käufer zu bringen, bzw. potentiellen Kunden nur schwer 'zu erklären'
![Augen verdrehen :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
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Wenn's nicht undedingt ein Aglianico del Vulture sein muss, sonder eben 'Aglianico', dann gibt's auf jeden Fall die üblichen Verdächtigen:
Eher 'traditionell'
Mastroberardino (verschiedene DOCG Taurasi) und dito die 'moderne' Variante
Terredora (ebenfalls verschiedene DOCG Taurasi)