Weinviertel
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Re: Weinviertel
...oh ja! Wär's aber immer noch wert! Hat wohl durch die Bank gut angezogen, anscheinend bleibt er auf seinen Weinen (noch?) nicht sitzen. Auch bei den höheren Weihen: den "Radikal" gab's mal für 37 Euronen, jetzt 75... 
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Bernd Schulz
- Beiträge: 7356
- Registriert: Sa 11. Dez 2010, 23:55
Re: Weinviertel
Dass Pfaffl mit 155 Hektar Rebfläche das größte österreichische Privatweingut ist, habe ich hier im Forum von Bodo gelernt. Aber trotzdem gefällt mir der 24er Muskateller "Sand" erstaunlich gut - weit besser als im April 2024 der 23er Muskateller "Signature" des gleichen Erzeugers:

Der Wein ist schon mehrheitsfähig gestrickt (Dr. Heigel würde wohl von einem "volkstümlichen" Stil reden), aber das ist er auf eine beeindruckend gekonnte Art. Die 13,5 Volt, die mich im Vorfeld arg skeptisch gemacht hatten, schmecken nicht vor, und der kleine Zuckerschwanz, der sich sehr in Grenzen hält, passt hervorragend ins Gesamtbild. Ob man angesichts des Alkoholgehalts von "leicht" reden mag (was auf dem Rückenetikett der Fall ist), will ich mal dahingestellt sein lassen, aber jedenfalls handelt es sich um ein Getränk, dem ich heute Abend mit größerem Genuss zusprechen kann. Nachkauf = 2 von 3.
Herzliche Grüße
Bernd

Der Wein ist schon mehrheitsfähig gestrickt (Dr. Heigel würde wohl von einem "volkstümlichen" Stil reden), aber das ist er auf eine beeindruckend gekonnte Art. Die 13,5 Volt, die mich im Vorfeld arg skeptisch gemacht hatten, schmecken nicht vor, und der kleine Zuckerschwanz, der sich sehr in Grenzen hält, passt hervorragend ins Gesamtbild. Ob man angesichts des Alkoholgehalts von "leicht" reden mag (was auf dem Rückenetikett der Fall ist), will ich mal dahingestellt sein lassen, aber jedenfalls handelt es sich um ein Getränk, dem ich heute Abend mit größerem Genuss zusprechen kann. Nachkauf = 2 von 3.
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Weinviertel
Ebner-Ebenauer, Poysdorf
Grüner Veltliner Hermannschachern 2021
12,5%
€ 17
Ein grüner Veltliner von Muschelkalk- und Lössböden. Komplett im Stahl ausgebaut.
Ein recht helles Strohgelb im Glas.
In der Nase eher zurückhaltende Fruchteindrücke: grüne Äpfel, etwas Grapefruit und Zitrone. Dafür aber dezente weiße Blüten und dann ein ganzer Strauß von Wiesenkräutern. Dazu kommen dann noch etwas weißer Pfeffer und eine rauchige Kalknote.
Weißes Kernobst am Gaumen, vor allem aber eine salzig-zitronige und nachhaltig mineralische Note, die aber immer dezent-elegant bleibt. Wunderbar eingebundene Säure. Ein äußerst eleganter und leichtfüßig-schlanker Wein, der trotzdem Struktur und Tiefe vermittelt. Sehr präzise und herrlich unaufgeregt.
16/20
Grüner Veltliner Hermannschachern 2021
12,5%
€ 17
Ein grüner Veltliner von Muschelkalk- und Lössböden. Komplett im Stahl ausgebaut.
Ein recht helles Strohgelb im Glas.
In der Nase eher zurückhaltende Fruchteindrücke: grüne Äpfel, etwas Grapefruit und Zitrone. Dafür aber dezente weiße Blüten und dann ein ganzer Strauß von Wiesenkräutern. Dazu kommen dann noch etwas weißer Pfeffer und eine rauchige Kalknote.
Weißes Kernobst am Gaumen, vor allem aber eine salzig-zitronige und nachhaltig mineralische Note, die aber immer dezent-elegant bleibt. Wunderbar eingebundene Säure. Ein äußerst eleganter und leichtfüßig-schlanker Wein, der trotzdem Struktur und Tiefe vermittelt. Sehr präzise und herrlich unaufgeregt.
16/20
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan