Der 2023 Sylvaner Iphöfer Julius-Echter-Berg ist ähnlich gut. Zeigt deutlich mehr Kräuter. Mit ordentlich Gripp. Vielleicht fehlt es an Feinheit im Vergleich zum Küchenmeister, aber dafür hat der Julius mehr Power.Ralf Gundlach hat geschrieben: ↑Sa 7. Jun 2025, 20:10 Weltner stand schon länger auf meiner To-Do-Liste. Das Sixpack vom Bremer Weinkolleg ist heute angekommen. Ich konnte mich nicht beherrschen und habe eine Pulle aufgemacht:
2023 Rödelseer Küchenmeister Sylvaner trocken
Die Nase sehr würzig. Am Gaumen zeigt sich die ganze Klasse: da passt alles am rechten Platz. Der Wein hat unglaublich viel Zug. Ist sehr strukturiert. Kräuter, dezente Zitrusnoten, aber auch ein knackiger Weinbergspfirsch zeigen sich. Dabei zeigt der Wein eine frappierende Mineralität mit Gripp. Die Säure ist perfekt eingebunden. Das alles verpackt in einem mittelgewichtigen Körper mit viel Lebendigkeit. Das ist nicht traditionell. Das ist aber auch keiner aus der Naturecke. Das ist eine eigenständige Handschrift. Die anspruchsvoll ist, aber nicht kompliziert. Ich kenne ja schon mittlerweile viele Winzer in Franken, die was können. Aber der Küchemmeister holt mich gerade richtig ab. Ich habe gestern einen Silvaner von den Trocknenen Schmitts getrunken ( gleicher Jahrgang, der allerdings auch die Hälfte kostet) der hervorragend war. Aber der Küchenmeister ist ein anderes Erlebnis.
92 Punkte. Kostet 19,90 Euro.
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf