Sekt aus der Pfalz

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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von EThC »

...als Beifang haben wir gestern mal einen von Winning-Schaum probiert:

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Viele Grüße
Erich

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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von EThC »

...nach längerer Zeit mal wieder John-Schaum im Glas, aktuell noch super in Schuß, sollte man aber jetzt langsam wegtrinken, sofern man nicht auf Tankstelle & Co. steht:

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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von EThC »

...nach wie vor ein goil-kantiger zéro-Schaum aus der Pfalz:

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Nora
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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von Nora »

Ich habe mir mal einen Mischkarton mit deutschem Schaumwein bestellt. Die erste Flasche, die ich heute aufgemacht habe, war der

Sekt Cuvée No. 420 von Eymann.

Biodynamisch (Demeter), Chardonnay und Spätburgunder, handgelesen, spontan vergoren im Holzfass, traditionelle Flaschengärung, 36 Monate Hefelager, 1,9 g Dosage, basierend auf Jg. 2020 mit Reserveweinen aus 2016-2019

In der Nase dominieren Zitrusfrucht und grüner Apfel, leicht rauchige und hefige Noten.

Am Gaumen hat der Wein eine feine Perlage und zeigt sich zunächst recht würzig mit einem schönen Schmelz, auch dezente Briochenoten sind zu bemerken, am Ende sind dann feine Zitrusnoten und eine recht kräftige Säure deutlich zu spüren, die dem Wein Frische verleihen.

Das ist sicherlich ein lediglich mittelkomplexer Schaumwein, der aber trotz der präsenten Säure ungemein harmonisch daherkommt. Gefällt mir gut! Perfekt für die Terrasse oder als Aperitif. Für knapp 18 Euro gibt es von mir eine Probier- und Kaufempfehlung.

VG, Nora
amateur des vins
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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von amateur des vins »

Nora hat geschrieben: Mi 19. Jun 2024, 21:27 Sekt Cuvée No. 420 von Eymann.
Nora, wir liegen häufig nah beieinander mit unserer Sicht auf Weine, und extrem selten über Kreuz, aber dies ist so ein rarer Fall:

Die Nase sehe ich deutlich vom Pinot Noir dominiert (auch die Robe deutet dies ein wenig an). Ergo finde ich eher wenig Zitrus. Apfel ja (bei mir eher rot), dazu ein wenig weiße und rote Johannisbeere. Rauch finde ich keinen, und die Hefe beschränkt sich auf eine zarte Andeutung von Sauerteig.

Perlage habe ich schon deutlich feinere gesehen, aber ist ok. Brioche haben sie bei meiner Flasche weggelassen, aber eine gewisse Würze ist vorhanden (vielleicht ein wenig Waldmeister und Rosmarin?). Ja, der Wein wirkt sauer (ist ja auch ein "Extra Brut"), was aber auch an der Absenz von Substanz und Komplexität liegt. Autolysenoten sucht man hier vergeblich. Demzufolge kann ich auch diese Charakterisierung
Michl hat geschrieben: Mo 1. Jan 2024, 19:00 strukturell erstaunlich champagnereske[n] Cuvée 420 Rosé Brut des Demeterguts Eymann aus der Pfalz (87-88 P)
nicht nachvollziehen.

"Mittelkomplex" scheint mir deutlich zu wohlmeinend. Ich finde einen einigermaßen harmonischen, gleichwohl simplen und aromatisch unterkomplexen Schäumer vor. Die Flasche wird leer werden, aber ein Low-Budget-Champagnerkiller ist das bei weitem nicht. Auch, wenn es schon ein paar Jahre her ist, erinnert mich dieser Sekt an Crémant de Bourgogne von Bouillot, nur simpler und ca. 30% teurer.

Für mich kein Nachkauf.

Ich habe allerdings auch noch eine Flasche der No. 421; bin gespannt, ob sich die anders präsentieren wird.
Besten Gruß, Karsten
Michl
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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von Michl »

amateur des vins hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 16:42 Demzufolge kann ich auch diese Charakterisierung

Michl hat geschrieben: ↑Mo 1. Jan 2024, 20:00
strukturell erstaunlich champagnereske[n] Cuvée 420 Rosé Brut des Demeterguts Eymann aus der Pfalz (87-88 P)

nicht nachvollziehen.
Du bist dir schon bewusst, dass ich den Rosé hatte?
Viele Grüße

Michl
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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von amateur des vins »

Michl hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 17:05 Du bist dir schon bewusst, dass ich den Rosé hatte?
Ahhahaa, jetzt ja! :mrgreen:
Danke für den Hinweis. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :lol:

Kennst Du beide?
Besten Gruß, Karsten
Michl
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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von Michl »

amateur des vins hat geschrieben: So 13. Okt 2024, 17:23 Kennst Du beide?
Ja, habe mir aber nichts notiert. Hatte mittlerweile mehrere Sekte von Eymann, aber nichts hat mich beeindruckt. Auf originalverkorkt kannst du aber von einer Verkostung lesen, bei der ein Sekt von Eymann der Favorit der Teilnehmer war.
Viele Grüße

Michl
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EThC
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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von EThC »

...von der Entdeckung No. 6 der Weinentdeckungsgesellschaft gibt's eine 2. Charge mit 150 Monaten Hefelager:

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Erich

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Re: Sekt aus der Pfalz

Beitrag von EThC »

...ich befürchtete schon, es käme hier nun deutlich Tankstelle (oder Rolfs Gummischlauch -gibt's Dich noch :?: :? ) aus der Flasche, weit gefehlt:

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Viele Grüße
Erich

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