Hallo!
In Ermangelung des nötigen Kleingelds hab ich mir als junger Mann Palmer, Montrose und Comtesse 1992 gekauft. Die haben damals so zwischen 35 DM und 60 DM gekostet und weil es meine ersten besseren Bordeaux waren, kann ich mich noch erinnern, dass ich sie wirklich gut fand. Ich habe die wohl in der Fruchtphase erwischt und vor allem der Palmer und Montrose boten einiges an Freude
Gott sei Dank hab ich die gleich getrunken!
Herzliche Grüße
Lars
Ich denke, so ähnlich ging es dem ein oder anderem von uns! Das zeigen ja auch die nachfolgenden Beiträge. Bei mir waren die Einstiegsweine 93er - damals deutlich günstiger als die 95 und 96er. Montrose gefiel mir insbesondere nach ca. 15 Jahren richtig gut, bei Leoville Barton und Leoville las Cases gelang es mir nicht, diese im ähnlichen Zeitfenster auf gutem Fuß zu erwischen. Es handelte sich allerdings auch um Einzelflaschen.
Ich habe mit namhaften Weinen in kleinen Jahrgängen durchaus häufiger gute Erfahrungen gemacht und kann diese Kaufstrategie nachvollziehen. Insbesondere wenn man ungeduldig ist und (früher) trinkreife Weine haben möchte, mE immer eine Überlegung Wert. Vielleicht muss es nicht der 13er Jahrgang sein (habe selber noch keinen Trinkkontakt gehabt, aber der Ruf ist zumindest bekannt) - unter den 21er und 23er werden aber sicherlich eine Vielzahl guter Weine sein und wenn die zu reduzierten Preisen auf den Markt kommen sollten, werden bestimmt einige von uns sich das dann doch überlegen.
Gruß Tobias