Ja, der Transport via ICE macht bei >12 Flaschen wirklich nicht so viel Spaß aber was solls, die Auswahl an Mosel-Weinen in AT sind bis auf die großen, bekannten Erzeuger doch etwas eingeschränkt. Habe das Gefühl, die Stilistik ist hier nicht sonderlich beliebt.Bernd Schulz hat geschrieben:Diese feinherbe Spätlese von Martin Müllen reißt mich heute nicht vom Stuhl:
Erich würde es jetzt wieder auf den Jahrgang 2018 schieben.....
Das klingt in der Tat stark nach TCA und tut mir besonders leid, da die Flasche extra nach Österreich geschafft wurde.PSI hat geschrieben:Der Stinker war zum Essen verschwunden, aber irgendwie ein komisch muffeliger Ton, dachte es liegt am Glas. Glastausch hat leider nicht geholfen. Die Nase war wie zuvor, allerdings diffus und beeinträchtigt von einem muffig-modrigem Ton. Geschmacklich zitrisch-salzig, allerdings mit unschönen Bitternoten und hatte auch beim kosten ein modrigen Geschmack (vielleicht durch die Nase?) im Mund. Höhere Temperaturen haben es eher verschlechtert.
Bei der Letterlay-Spätlese feinherb gab es in puncto Korken wieder rein gar nichts zu beanstanden. Warum denn erwischt es immer nur die anderen....
Herzliche Grüße
Bernd
Ich nehme es derweil gelassen, was ich bisher im Glas hatte war schlichtweg toll.
Hoffe ich schaffe es nächstes Jahr an die Mosel, wäre nur zu gerne zur Müllen-Präsentation der gereiften Weine am 02.03. gefahren. Würde gerne auf einer Tour vor Ort den Kofferraum mit diverser Auswahl für die nächsten Jahre füllen...
Wie ist eigentlich deine Erfahrung Bernd mit der Lagerungsfähigkeit und der Reife von Müllen´schen Kabinett? Weißt du auch wie sich die Feinherbe/Feinfruchtige im Vergleich zu Trockenen verhalten?
Habe bei der Verköstigung eines 12er und 22er Kabinetts Badstube von Wegeler im Sommer mit wem vom Weingut über den 21er Jahrgang gesprochen. Er selbst hat sich privat gut mit 21er eingedeckt wovon er ein paar für in 10 Jahre übrig lassen möchte...