Mo 13. Feb 2023, 13:55
Ein Beispiel: 89 Montrose kostete bei der Arrivage ungefähr 20 €, jetzt aber leider 600 €. Soll ich den Wein deswegen nicht trinken, sondern verkaufen und mir aktuelle Jahrgänge zulegen (die 150-200 € kosten) oder mir gar preiswertere Ersatzprodukte zulegen, die ganz anders schmecken? Ich sage da nur: nein! Denn ein 89er Montrose, bietet - wenn er denn fehlerfrei ist - ein unvergessliches Trinkerlebnis, das Ersatzprodukte nicht annähernd erreichen.
Mo 13. Feb 2023, 17:17
Mo 13. Feb 2023, 17:41
Mo 13. Feb 2023, 18:11
Mo 13. Feb 2023, 18:24
harti hat geschrieben:Mal ehrlich, MW hin oder her, wer draußen und dann noch bei dem Wind hochwertigen Wein probiert, handelt in höchstem Maße unprofessionell. Ich könnte bei solchen Bedingungen gerade mal Rot- von Weißwein unterscheiden
Mo 13. Feb 2023, 19:00
Mo 13. Feb 2023, 20:02
Mo 13. Feb 2023, 20:47
jessesmaria hat geschrieben:Alles in einem aber sehr unterhaltsam, danke dafür.
Mo 13. Feb 2023, 21:12
jessesmaria hat geschrieben:Du hast ihn jetzt aber auch ziemlich schlecht dargestellt.
Und das finde ich nicht nur - weiterhin - sehr unterhaltsam, sondern auch gar nicht schlecht erkannt.
Mo 13. Feb 2023, 22:12
...ich hab noch was von Hatzidakis im Keller, alles Weine aus der Zeit von Haridimos Hatzidakis, der sich leider vor einigen Jahren das Leben genommen hat. Die Weine kosteten mich damals so zwischen 20 und 45 Euronen pro Flasche, nach dem Freitod des Meisters explodierten die Preise für die Weine, die noch von ihm bzw. unter seiner Verantwortung vinifiziert wurden um das Fünf- bis Zehnfache. Verkaufen? Nein! Trinke ich mit der Preisinformation meines EK, die Sekundärpreisentwicklung ist mir da Wurscht. Nachkauf? Zu den aktuellen Bedingungen sicher nicht, auch wenn's zur Spitze Griechenlands gehört.harti hat geschrieben:Ein Beispiel: 89 Montrose kostete bei der Arrivage ungefähr 20 €, jetzt aber leider 600 €. Soll ich den Wein deswegen nicht trinken, sondern verkaufen und mir aktuelle Jahrgänge zulegen