Das passt! Und wie auch immer: Wein ist noch dazu gesünder, wenn man glaubt das er es ist.
Danke für den Hinweis bzgl. der angenehmen (Trauben)Therapie.

Naja, immerhin - die ebenfalls im Lancet 2018 veröffentlichte große Metastudie, die einigen Staub aufgewirbelt hatte, war noch zu dem Ergebnis gekommen, dass jede noch so kleine Menge Alkohol schädlich ist und die sichere Dosis bei Null liegt. Hier wird jetzt postuliert, dass es eine wenn auch sehr niedrige Dosis gibt, die gegenüber dem Nullkonsum keinen Schaden verursacht (NDE, non-drinker equivalence), und für die ältere Population über 40 ein geringer Alkoholkonsum sogar einen positiven Effekt hat - das heißt, dass nach Ansicht der Autoren die berühmte Hockeyschläger-Kurve doch existiert, aber nur bei älteren Konsumenten.jessesmaria hat geschrieben:https://www.zeit.de/gesundheit/2022-07/ ... n-unter-40
Nach einer in der Zeit zitierten neuen Studie sind für Unter-40-Jährige nur noch zwei Teelöffel Wein pro Tag gesundheitsverträglich. Man könnte sich natürlich damit trösten, dass mit unter 40 die Weine im Keller sowieso noch keine anständige Reife erlangt haben. Andernfalls sehe ich ein praktisches Problem: die zwei Teelöffel sind schwierig mit den gängigen Flaschengrößen vereinbar, man müsste stets einen Großteil des Weins entsorgen.
Genau das postuliert aber die Studie für den Konsum von Alkohol. Bei einer Dosis bis zur NDE, der non-drinker equivalence, sei das Risiko gegenüber dem absoluten Nullkonsum nicht erhöht, darunter bei Älteren sogar erniedrigt. Das steht aber, wie gesagt, im Widerspruch zu den Ergebnissen anderer Studien.Gerald hat geschrieben:Nun, die diversen Grenzwerte sind ohnehin für den normalen Konsumente ein bisschen trügerisch, da sie ja vermitteln, dass eine Dosis darunter harmlos ist.