EThC
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Mi 30. Jan 2019, 17:43
Geht so...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
mixalhs
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Mo 9. Sep 2019, 14:15
Gestern in Lucca gab es die Möglichkeit, Weine aus Montecarlo und den Colline Lucchesi zu probieren. Gut gefielen mir die Weine von der Fattoria del Teso aus Montecarlo, besonders der reinsortige Vermentino 2018 mit salziger Mineralität, der jetzt schon gut zu trinken war, aber in den nächsten zwei/drei Jahren noch gewinnen wird. Der beste Rotwein war ein toskanischer Rebsortenmix (Sangiovese, Canailolo und noch eine oder zwei andere) "San Gennaro" von Fubbiano 2015. Das beste Olivenöl kam von Fattoria Sardi, die auch einen spannenden PetNat am Start hatte, der mir aber nicht so zugesagt hat.
OsCor
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Mo 9. Sep 2019, 19:35
Hallo Michael,
kannst du dich noch an den Säure-Eindruck beim Vermentino erinnern? Diese Rebsorte hat sich ein wenig zu einem Liebling entwickelt.
Gruß Oswald
mixalhs
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Di 10. Sep 2019, 09:08
... ich hatte mir "frische Säure" notiert, aber sie war etwas verhaltener als bei den meisten Bianchi die Montrecarlo, die ich probiert habe. Dafür stach dieser Wein mit seiner Komplexität und Mineralität heraus.
OsCor
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Di 10. Sep 2019, 09:16
Danke! Frische Säure hört sich nach einem „ordentlichen” Essensbegleiter an. Ich trinke ja Wein nur extrem selten solo…
Gruß Oswald
olifant
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Di 17. Sep 2019, 12:37
... gestern im Glas ...
Il Ghizzano 2008 Rosso Toscano IGT, Tenuta di Ghizzano - Ghizzano di Peccioli (Pisa), Cuvee 95% Sangiovese, 5% Merlot, NK, Bio
dunkles Rubunrot, leicht bräunl. Randaufhellung; gereifte Kirsch- und Zwetschken, Macchianoten, Leder; am Gaumen kräftiges Mittelgewicht, wieder reife würzige Frucht, Pfeffer, schwarze Oliven, Macchia, Leder, angereiftes gut gerundetes presentes Tannin, gute Säure, ausgewogen, etwas rustikal, gute Trinkfluss; mittellanger bis langer Abgang auf Frucht und Leder - 16,5 / 20 op
Hat sich sehr gut gehalten, alles andere als international - trotz Merlotanteil gewisse Wildheit und Rustikalität - Toskana in purezza.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
stollinger
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Fr 3. Jan 2020, 18:12
die Reben für diesen Wein stehen in St. Antimo, ca. 10 Km südlich von Montalcino. Eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Sangiovese (ca. 70:30). La Pieve di Baumann R. - Agave IGT - 2014: Im Brunello-Faden wird dem Jahrgang 2014 wohl fehlende Reife nachgesagt. Bei diesem diesem ist die Säure durchaus recht frisch, die Gerbstoffe leicht stoppend, dadurch kein Eindruck von Tiefe, und haben einen leicht grünen Einschlag. Aber insgesamt fand ich den Wein durchaus gelungen. Ich habe mir sagen lassen, dass das Mikroklima von St. Antimo noch etwas heißer ist, als die nördlicheren Gebiete von Montalcino. Unangenehm grün oder unreif ist das in keinem Fall. Die Weine von La Pieve, die ich bisher getrunken habe, hatten auch immer einen sehr reifen Stil, so ist es mir persönlich lieber. Grüße, Josef
Herr S.
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Sa 21. Mär 2020, 21:05
Moin moin, bei all den abgrundtief traurigen Nachrichten aus Italien war mir heute nach einem Italiener: Den Wein habe ich in der Weihnachts-Wichtel-Aktion 2019 von jemandem bekommen, der dort gearbeitet hat und in seiner kurzen Mitteilung beschrieb, dass ein Teil seines Herzens immer noch dort weilt. So wie gerade meine Gedanken. Nachdenkliches Grüße, Björn
-------------------------------------------- "Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
dylan
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So 22. Mär 2020, 11:53
Hallo Björn,
schön, mal wieder etwas von der Azienda Elisabetta zu hören. Ich habe dort Anfang des Jahrtausends im angeschlossenen Agrihotel einige Urlaube verbracht und kann deinen Freund, der einen Teil seines Herzens dort zurückgelassen hat, gut verstehen. Es ist wirklich ein besonderer Landstrich mit besonderen Menschen. Luigi Brunetti, den ich auf der letztjährigen ProWein noch getroffen habe, betrieb in früheren Jahren ein Restaurant mit Michelin-Stern südlich von Frankfurt und verwirklichte dann seinen Lebenstraum in der Toscana. In den Zeiten, als ich dort zu Gast war, gab es allerdings keine Sternekücke sondern "Cucina alla Mamma" (regionale Produkte in bester Qualität). Die Rotweine, angefangen beim einfachen Aulo (überwiegend Sangiovese) über den von Dir verkosteten Brunetti bis zum Flagschiff Le Marze (Bdx-Blend), waren immer schwer in Ordung. Auf der ProWein hatte Luigi einen reinsortigen Cabernet Franc dabei. Auch der ist durchaus probierenswert. Danke für die Erinnerung an schöne Zeiten!
dylan
EThC
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Mo 4. Jan 2021, 00:50
...ich weiß nicht, ob's ein Loch oder schon ein genereller Abstieg ist, hat sich aber am zweiten Tag dann doch wieder etwas besser präsentiert:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
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