Chablis, Auxerre und Umgebung, Côte de Nuits, Côte de Beaune, Châlonnais, Maconnais, Beaujolais und Lyonnais
AmonA
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Sa 14. Mär 2020, 19:37
amateur des vins hat geschrieben:EThC hat geschrieben:AmonA hat geschrieben:Tja, dann habe ich wohl einen anderen Wein im Glas.
...ihr könnt ja mal die Losnummern auf den Flaschen vergleichen...
Das könnte schwierig werden... Vielleicht gucke ich ja schief, aber mehr als "L 2016 BBL" mikroskopisch klein am linken Rand des vorderen Etiketts finde ich nicht...
Ist bei mir auch nicht anders...Kompliment, dass du den mikroskopisch kleinen Schriftzug erkannt hast. Der war mir vorher gar nicht aufgefallen. Auf dem Kunstkorken ist bei mir noch ne Nr. 01822619 - aber was soll's...
Grüße AmonA (aka Volker)
amateur des vins
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Sa 14. Mär 2020, 20:05
Eben. Schön, daß Du Freude hattest! Aber ich steh' zu meinem Verriß.
Besten Gruß, Karsten
Bibbel
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So 15. Mär 2020, 16:53
Ick ooch.
EThC
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Di 24. Mär 2020, 23:06
...aus Chablis (oder d'rumrum), aber kein Chablis:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
EThC
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Mo 4. Mai 2020, 15:40
...schöner Spagat zwischen Tradition und Natur(wein):
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
stollinger
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Mo 1. Jun 2020, 18:01
Hallo, gemeinsam mit drei Chardonnay aus Deutschland ( Bischel, Dautel und Fürst) haben wir gestern diese drei Franzosen verkostet. Alles blind. Eric Forest - Pouilly-Fuissé - Les Crays 2016: Zusammen mit dem von Dautel mein Favorit der Probe. Schöne, wertige Gerbstoffe. Das würzig-mineralische überwiegt, aber trotzdem besticht der Wein auch durch seine Frucht; die schöne, saubere Zitrusfrucht fällt auf, obwohl sie nur dezent ist. Domaine Anne Gros - Bourgogne Hautes-Côtes de Nuits - Cuvée Marine 2016: Die Säure ist irgendwie merkwürdig inhomogen matt und spitz zugleich, eine unschöne chemisch Note. Das wirkt wie lieblos assemblierte Trauben mit unterschiedlichsten Qualitäten. Guilhem et Jean-Hugues Goisot - Chablis Faucertaine 2016: Auch dieser Wein lässt mich recht inhomogenes Lesegut vermuten, in der Nase an der Grenze zum Fehlerhaften. Ich würde auch meinen, er ist für einen Chablis untypisch reif und saftig. Ist wohl keine besonders neue Erkenntnis, im Burgund muss man ziemlich aufpassen und bekommt schnell wenig für viel Geld. Im Maconnais ist es scheinbar noch möglich, etwas schönes zu finden, ist halt etwas reifer und schwerer. Grüße, Josef
AmonA
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So 7. Jun 2020, 18:23
Heute zu "death in paradise": Puligny-Montrachet "Le Clos du Vieux Château", Francois CarillonHelles Zitronengelb, Honig, Zitrone und Orange steigen in die Nase, ein Hauch Vanille, sehr mineralisch und nach Zitrusfrüchten am Gaumen, sehr straight (salzig, mineralisch) im Nachhall, noch etwas jung. Bleibt noch minutenlang auf der mineralisch salzigen Seite. Für mich ein richtig geiler Stoff. Noch ein paar Jahre Lagerung, und ich hoffe, dass der Wein für mich das weisse Burgundererlebnis bedeutet, nachdem ich bisher vergeblich "gelechzt" habe! Es muss nicht immer 1er oder gar Grand Cru sein - mit dem Alter wird man ja bescheiden! PS: einen weissen Burgunder GC habe ich noch nie getrunken!
Grüße AmonA (aka Volker)
AmonA
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Fr 12. Jun 2020, 17:20
amateur des vins hat geschrieben:Nach längerer Zeit mal wieder den einfachen H. Boillot, Bourgogne 2016Nur leicht reduziert, aber erheblich schwefelig. Säure mild, leichte Adstringenz, leicht cremiger Unterbau. Praktisch keine erkennbare Frucht. Störende leichte Bitternote, evtl. auch auf den Schwefel zurückzuführen(?). Hat mir schon mal wesentlich besser gefallen. Jetzt macht er mir gerade kaum Freude. ...
Heute hatte ich auch so ein Exemplar im Glas. Etwas schwefelig, aber sonst praktisch tot. Der Geruch war aber nichts gegen den 2017er Bourgogne rouge von Boillot, der hat schon ziemlich gestunken. Geschmacklich war der jedoch fehlerfrei - auch am nächsten Tag.
Grüße AmonA (aka Volker)
amateur des vins
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Fr 12. Jun 2020, 17:32
Ausdrucksarm, adstringent und bitter löst bei mir mittlerweile Korschleicherverdacht aus. Wenn da bloß nicht diese Silikonstopfen wären...
Besten Gruß, Karsten
AmonA
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Fr 12. Jun 2020, 19:19
Na, dann gleich hinterher mit echtem Korken:
Puligny-Montrachet, Henri Boillot
P&P ins Gabrielglas (sonst Riedel Sommelier, war aber zu faul zum Schrank zu gehen). Blasses zitronengelb, rauchig würzig in der Nase, am Gaumen orangig, würzig, mineralisch, sehr pur und sehr lang im Nachgeschmack. Puh, da trockneten mir die Schweißperlen im Nu von der Stirn. Nach der "SO2 Orgie" bei den einfachen Weinen von Boillot hatte ich berechtigte Zweifel. Schöner Wein, aber noch zu jung für meinen Geschmack.
Grüße AmonA (aka Volker)
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