Vielleicht liegt das daran, dass man zu einem Thema, das man sich erst quasi mühsam "erarbeiten" muss, mehr inneren Bezug aufbaut und es daher eine wichtigere Rolle im eigenen Leben spielt. Vielleicht auch, da man sich darüber besser definieren kann und von anderen, die den "Weg" noch nicht gefunden haben, abgrenzen ...
Bei leichten, restsüßen Weinen ist eine gewisse Ähnlichkeit zu "Alkopops" nun mal vorhanden, die ja durch die Süße und den relativ geringen Alkohol die Einstiegsschwelle gering halten und auch deshalb ja in letzter Zeit als Problemfall bei Jugendlichen aufgefasst wurden. Solche Weine abzulehnen (auch wenn es objektiv keinen Grund dafür gibt), ist vermutlich für viele Menschen ein Mittel, die eigene "Kennerschaft" zu bestätigen

Übrigens mag ich auch keine restsüßen Weine

Grüße,
Gerald