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Wein zur Gans?

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Jochen R.

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Re: Wein zur Gans?

BeitragSo 18. Dez 2016, 09:26

C9dP hat geschrieben:Hallo Jochen,

maischevergoren und nicht klassisch als SB erkennbar. Bei meinem ersten Kontakt musste ich zuerst an Bratapfel, Weihnachten und Hustensaft denken, wobei der noch sehr jung war und sich mit Luft noch sehr verändert hat. Der Apfel wurde frischer, der Hustensaft ging zurück. Länger gelagert habe ich den noch nicht zumal es den soweit ich weiß auch erst seit ein paar Jahren gibt.

Aufgrund der Eigenständigkeit und auch der Komplexität ist das für mich einer der besten Weißweine, die ich bisher hatte.

Danke für die interessante Info!

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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nono

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Re: Wein zur Gans?

BeitragDo 29. Dez 2016, 16:55

So und jetzt ist auch die Weihnachtsgans verspeist, zu der ich eingeladen wurde.
Orientiert hatte ich mich am Kollegen Innauen, der etwas mit Alkohol empfohlen gehabt hatte...
Also Wein: und als Mitglied der Fraktion "Fettes Essen braucht Säure" zwei Beaujolais mitgebracht ( die waren dann leider noch etwas zu kühl, daher will ich sie auch keinesfalls im Beaujoulais Thread bewerten)
2009 Moulin a Vent Terres Dorees und 2012 Chenas "Chassignol", Thillardon
Hat erfreulicherweise allen geschmeckt ( die Gans und die Weine), jenseits des Temperaturproblems waren die Unterschiede klar zu bemerken: Im Geschmack wärmer und dichter der Moulin a Vent, ein bisschen feiner und deutlich säurereicher der Chenas.
Ich hatte mir die Weine in zwei Gläser eingegossen ( wenn ich vom Blaukraut nahm, trank ich wegen der geringeren Säure den Moulin a Vent, ließ ich es weg, den Chenas).
In solchen Momenten merke ich dann allerdings, dass ich langsam wahnsinnig werde, deswegen poste ich ja auch in diesem Forum, wo diese Einstellung völlig normal ist ;)
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Michl

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Re: Wein zur Gans?

BeitragDo 29. Dez 2016, 18:55

nono hat geschrieben:In solchen Momenten merke ich dann allerdings, dass ich langsam wahnsinnig werde, deswegen poste ich ja auch in diesem Forum, wo diese Einstellung völlig normal ist


:lol: You are welcome
Viele Grüße

Michl
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austria_traveller

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Re: Wein zur Gans?

BeitragDo 29. Dez 2016, 20:03

nono hat geschrieben:In solchen Momenten merke ich dann allerdings, dass ich langsam wahnsinnig werde, deswegen poste ich ja auch in diesem Forum, wo diese Einstellung völlig normal ist ;)

Willkommen im Club :mrgreen:
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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innauen

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Re: Wein zur Gans?

BeitragDo 29. Dez 2016, 23:33

austria_traveller hat geschrieben:
nono hat geschrieben:In solchen Momenten merke ich dann allerdings, dass ich langsam wahnsinnig werde, deswegen poste ich ja auch in diesem Forum, wo diese Einstellung völlig normal ist ;)

Willkommen im Club :mrgreen:


klingt gut!

In meinem Fall habe ich mich dann für einen Barolo von Renato Corino aus 2006 entschieden. Ich gebe zu, dass ich mich dabei weniger an der Gans sondern mehr an den vermuteten Vorlieben der Schwiegereltern orientiert habe. Die Gans nahm es hin. Der Schwiegervater bemerkte dann aber "Bei ALDI haben sie auch einen Barolo, der ist nicht so teuer und die Weine von ALDI sind gut!". :evil:

Ich habe laut "om" gesagt. Gedanklich bis zehn gezählt und ihm als passionierten Schreiner gefragt, ob man unbedingt einen Schrank vom Tischler braucht oder ob Dänisches Bettenhaus auch ginge; schließlich könne man in beiden Handtücher stapeln. :roll:

Wurde als Argument akzeptiert. 8-) Am nächsten Tag hat er mir aus Versehen eine Beule ins Auto gefahren :cry: . Naja. Nicht so schlimm. Der Opel ist dreizehn Jahre alt und ich investiere mein Geld ja an anderer Stelle :mrgreen:

Grüße,

wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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DerHugo

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Re: Wein zur Gans?

BeitragDo 5. Jan 2017, 15:07

innauen hat geschrieben:Ich habe laut "om" gesagt. Gedanklich bis zehn gezählt und ihm als passionierten Schreiner gefragt, ob man unbedingt einen Schrank vom Tischler braucht oder ob Dänisches Bettenhaus auch ginge; schließlich könne man in beiden Handtücher stapeln. :roll:


Ahahaha, Chapeau! Den muss ich mir merken! :D

Also bei uns gab es jedes Jahr zur Gans einen roten Burgunder. Dieses Mal hatten wir eine Flugente, aber der Burgunder schmeckte trotzdem hervorragend dazu.

Und dann natürlich Rotweincreme zum Nachtisch :lol:
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weingeist

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Re: Wein zur Gans?

BeitragDo 5. Jan 2017, 17:12

DerHugo hat geschrieben:Dieses Mal hatten wir eine Flugente, aber der Burgunder schmeckte trotzdem hervorragend dazu.:lol:
Mit oder ohne Bleivergiftung :lol: , oder war der Weinstein zwischen den Zähnen doch ein Schrotkugerl....?"duck und weg"
Liebe Grüße
weingeist
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austria_traveller

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Re: Wein zur Gans?

BeitragSo 22. Okt 2017, 10:26

Guten morgen Forum,

Ich wollte mit meiner Frage jetzt keinen extra Thread aufmachen:
Ich bekomme nächste Woche eine Gans, komplett bio, ein schönes Ding so 5-6kg.
Jetzt habe ich noch nie eine Gans gemacht und suche ein wenig nach Inspirationen.
An passenden Weinen mangelt es mir ja nicht, aber über ein gutes Rezept würde ich mich wirklich freuen.
Könnt ihr mir da helfen ?

Danke für eure Tips :D
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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EThC

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Re: Wein zur Gans?

BeitragSo 22. Okt 2017, 12:28

Aufgrund meines oberfränkischen Migrationshintergrunds ist mein erster Gedanke bei Gans immer "Grina Gleeß" sowie Blaukraut und Preiselbeeren. Wobei es die Gans als Beilage zu den Klößen gibt und nicht umgekehrt! Die Gleeß sind aus zwei Drittel rohen und einem Drittel gekochten Kartoffeln (keinen fertigen Kloßteig verwenden, sonst werden's nur B-Klöße!). Die Gans selber schmort während der Herstellung der Gleeß ganz profan im Rohr vor sich hin und wird nur ab und zu mit ihrem eigenen Saft plus etwas Bier übergossen. Bei Interesse kann ich auch etwas detailliertere Infos zur Herstellung geben...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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DerHugo

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Re: Wein zur Gans?

BeitragMo 23. Okt 2017, 14:06

Ist halt immer Geschmackssache. Wenn nicht gerade Weihnachten ist, kann man ruhig mal ein wenig moderne Küche ausprobieren, denk ich mir.
Ich habe mal Ganz mit Haselnussbutter ausprobiert. Also ganz klassisch zubereitet, aber dann eben doch mit leicht nussiger Note. Ganz ein feiner Braten war das!

Ich würde einfach schauen dass man klassisch bleibt, aber ein Element aus der Reihe tanzt.
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